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 Was ist Fallout: Southwest?

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Micky
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BeitragThema: Was ist Fallout: Southwest?   Was ist Fallout: Southwest? EmptyMi 29 Dez 2010, 18:33

Die Welt von Morgen
Dieses Rollenspiel orientiert sich an den ersten beiden Fallout-Teilen, sprich Fallout 1 und 2, und spielt auch zwischen diesen beiden Teilen. Das Setting ist hierbei hauptsächlich im Südwesten der USA angesiedelt. Die Welt von Fallout ist an sich eine anachronistische Darstellung, die sich im Wesentlichen von der unseren und deren Gesetzmäßigkeiten unterscheidet. Das Grundkonzept von Fallout ist die Welt der 50er Jahre, in einer Zukunft, wie sie von vielen Personen zu dieser Zeit vorhergesehen wurde. Fallout ist also mehr oder weniger eine zukünftige Welt, wie sie sich die Amerikaner in ihrer Fantasie vorstellten. Eine Welt, die durch den Atomkrieg dezimiert wurde, und in der das Denken der 50er Jahre nie verschwand. Fallout ist das Zuhause von schwebenden Robotern und der Gebrauch von Laserpistolen ist dort ebenfalls nichts Außergewöhnliches. Autos sehen aus wie die Konzeptfahrzeuge aus den 50er Jahren: wuchtige Heckflossen und von allen Seite verchromt, noch dazu werden sie mit Kernspaltungsmotoren angetrieben. Computer sind noch riesige Maschinen und verwenden Tonbandgeräte, dennoch sind diese primitiv aussehenden Computer leistungsstärker als die Supercomputer unserer Welt. Kleidung, Architektur und Möbel sind ganz im Stile der 50er Jahre gehalten. Poster und Schilder stammen auch größtenteils aus diesem Jahrzehnt. Radio, nicht das Fernsehen, ist immer noch das meistgenutzte Medium und die beliebtesten Nahrungsmittel sind z. B. eingefrorene Makkaroni und Käse aus der Packung, dazu konserviertes Dosenfleisch und ein saftiges Steak.

Abweichung der Zeitlinien
Die historischen Details der Abweichung zwischen der unserer Welt und der von Fallout sind nicht genau bekannt. Was bekannt ist, ist, dass sie an einem Punkt zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 und dem ersten bemannten Raumflug im Jahre 1961 liegen muss. Anstatt daran zu arbeiten Elektronik zu miniaturisieren, investierte die Menschheit aus Fallout nach dem 2. Weltkriegs in die Entwicklung riesiger Supercomputer, erforschte weiter das Atom, erfand kompakte Nuklearfusionsgeneratoren und eine verbesserte und kleinere Form der Atomspaltung, sowie fortgeschrittenere Roboter, Kybernetik und Gentechnologie, als wir zurzeit in unserer Welt besitzen. Damit konnten Dinge wie z. B. eine Powerrüstung und Laserwaffen, sowie eine Vielzahl von Haushaltsrobotern gebaut werden, die von den meisten Amerikanern vor dem Großen Krieg verwendet wurden. Viele solcher Dinge, die fortgeschrittene Technologie verwenden, funktionieren auch nach Hunderten von Jahren ihrer Konstruktion immer noch. Eine Verteufelung des Kommunismus, der für beide Welten während der 50er Jahre üblich war, blieb ein Teil des täglichen nordamerikanischen Lebens in der Welt von Fallout. Propaganda wie z. B. "Tod ist eine vorzuziehende Alternative zum Kommunismus!" und "Besser tot als Rot!", gehörte zum Alltag.

Rechner die in ein Einzelzimmer passen!
Eine der maßgeblichen Abweichungen von unserer eigenen Geschichte ist, dass in der Welt von Fallout, die schnelle Miniaturisierung von digitalen Computern und Elektronik nie stattfand. Der Bipolartransistor, der in unserer Welt 1947 erfunden wurde, wurde in Fallout selbst bis zum Jahrzehnt kurz vor dem Großen Krieg 2077 nicht entwickelt, während sein Nachfolger, der halbleitende Mikroprozessorchip, überhaupt nie entwickelt wurde. Infolgedessen sind die Digitalrechner in Fallout alle mit alten Tonbändern ausgestattet, die viel Platz benötigen. Die Desktop-PCs sind sehr groß und sperrig und das kleine Display besitzt nur eine monochrome Farbdarstellung, anstelle von buntem LCD, was wiederum in unserer Welt gängig ist. Daten werden auf Holobänder oder Holodisks gespeichert, die elektromagnetisch Information als dreidimensionale Digitalbilder abspeichern. Diese Computer sind in ihrer Rechenleistung sehr weit fortgeschritten und zeigen, dass die Informatik sich weiterentwickelte (obgleich langsamer als in unserer Welt), aber die Technologie, um sie kleiner zu machen, wurde nie erforscht. Genauso verhielt es sich mit benutzerfreundlichen grafischen Oberflächen, wie es bei modernen Betriebssystemen der Fall ist, welche in unserer Welt erst in den 80er Jahren entwickelt wurden. Die Benutzeroberfläche beschränkt sich damit in Fallout grundlegend auf Befehlszeilen und nicht selten wurden fortgeschrittene Sprachschnittstellen für Computersysteme entwickelt, die eine grafische Benutzeroberfläche überflüssig machten (wie bei den Computern, die in den Sciencefiction Filmen der 50er Jahre auftauchen).
Fernsehen und Radio entwickelte sich ebenfalls nicht weiter, wie es bei uns der Fall war und das Fernsehen erhielt sich deshalb denselben monochromen Farbstil, wie die Computermonitore ihn haben. Ein anderes Beispiel einer Technologie, die es nicht geschafft hatte sich zu entwickeln, sind die Kameras. Kameras in Fallout sind groß und unhandlich, mit großen Blitzlampen, wie diejenigen, die gegen Ende der 50er Jahre und der 60er Jahre verwendet wurden. Verschiedene Verweise auf das Up- und Downloading, sowie E-Mails und vernetzte Kommunikation, demonstrieren auch, dass obwohl die Welt von Fallout an unsere Perfektion der Mikroprozessor-Technologie nicht herankommt, andere Entwicklungen der Informatik, wie die Robotertechnik, das Internet und die orbitale Satellitenkommunikation weiter vorangetrieben wurden.

Die Nutzbarmachung der Macht des Atoms
In der Welt von Fallout wird Kernkraft nicht nur für Atombomben verwendet, sie wurde auch Nuklearreaktoren einverleibt, die eine beliebte Energiequelle wurden. Riesige Spaltungsreaktoren, die ganze Städte mit Energie antrieben waren üblich. Diese Kraftwerke waren kleiner, und sie befanden sich häufig unter den Städten. Aber ähnlich unserer Welt, wo der Verkleinerung der Elektronik mehr Vorrang verliehen wurde, besinnte sich die Welt von Fallout darauf, kleineren Kernreaktoren zu bauen. Sie wurden in einem Ausmaß reduziert, dass sie in verschiedenen Bereichen verwendet werden konnten, in denen normalerweise Verbrennungsmotoren in unserer Welt eingesetzt werden würden. Beispiele dafür wären Automotoren und kleine elektrische Generatoren oder sogar Spaltungsbatterien. Kontrollierte Kernfusion, eine Energiequelle, die noch von Wissenschaftlern unserer Welt erforscht werden soll, wurde in Fallout bereits entwickelt. Kernfusion ist sauberer und sicherer als Spaltung, die Kraftstoffquellen (Wasserstoffisotope, Schwerer Wasserstoff oder Tritium) sind leichter und üblicher als Spaltungsbrennstoffe (normalerweise Uran 235 oder Plutonium 239); sie produzieren auch keinen gefährlichen Müll und benötigen keinen Einsatz von Dampfturbinen, die Elektrizität erzeugen. Sie wurde dazu benutzt, Fahrzeuge mit Energie zu versorgen und wie die Spaltungsreaktoren, wurden sie auf sehr kleine Größen reduziert, damit sie in die Energiezellen passen, die der Standard waren, um mittlere Energiewaffen im Militär einsetzen zu können. Diese nukleare Besessenheit in der Welt von Fallout, endete schließlich in der Zerstörung der Vorkriegsgesellschaft.

Kernwaffen
Die Entwicklung von Kernwaffen in Fallout unterschied sich von unserer Welt dahingehend, dass die Mehrheit der Kernwaffen bzw. Bomben in einer Form waren, die nur Flugzeuge transportieren konnten, während der Rest in Sprengköpfe verfrachtet wurde, die für ballistische Raketen ausgelegt waren. Es liegt daher nahe, dass Atommächte, wie die Vereinigten Staaten und China, zurzeit des Großen Krieges 2077 begangen, ihr Atomarsenal in ballistische Raketen umzufunktionieren. Atombomben, die mit Flugzeugen transportiert wurden, wurden in den 40er und 50er Jahren verwendet, ähnlich der Fat Man, die im 2. Weltkrieg über Nagasaki abgeworfen wurde. Obwohl teilweise elektronische Miniaturisierung in der Welt von Fallout stattfand, erhielten sich die Atombomben Ende des 21. Jahrhunderts doch ihre alte Gestalt, welche der Fat Man gleichkam.

Schusswaffen
Fallout verwendet eine Kombination von erfundenen Waffen und Waffen, die in unserer Welt tatsächlich existieren. Sturmgewehre behielten das Design, dass für die 40er typisch war, wie z. B. die AK. Schwere Waffen wie Raketenwerfer hatten einzigartige Designs, wie es bei den Handgriffen und den pneumatischen Munitionsladesystemen der Fall war. Waffen, wie tragbare Miniguns, die in unserer Welt unpraktisch erscheinen, wurden in Fallout umfassend entwickelt und den Truppen an die Front geliefert. Die Entwicklung von Miniguns führte wahrscheinlich zur verminderten Abhängigkeit von Leichten Maschinengewehren, weil die Miniguns irgendwann genauso schwer waren. Leichte Maschinengewehre sind in Fallout deshalb eher unüblich. Munitionskaliber, die in unserer Welt nicht gängig sind, wie z. B. das 14mm, 10mm, 5mm Kaliber und 4.7mm hülsenlos, werden in Fallout weitestgehend verwendet, während Munition, die in unserer Welt üblich ist, wie z. B. 9mm Parabellum, .357 Magnum, .50 BMG und .45 ACP usw. selten ist oder sogar gar nicht existiert. Laser-, Plasma- und Pulswaffen existieren in Fallout und sind dazu fähig, Gegner in zwei Teile zu teilen, in eine geschmolzene Pfütze zu verwandeln oder aus ihnen ein Häufchen Asche zu machen - wie bei dem berühmten "Todesstrahl", der in der Groschenliteratur und den B-Movies der 50er Jahre oft auftaucht.

Flugzeuge
Flugzeuge findet man in Fallout nicht oft, aber es gibt Anhaltspunkte, dass sich ihr Design in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg Ende der 40er Jahre und Anfang der 50er Jahre nicht geändert hat. Beispielsweise das Kampfflugzeug P-80 Shooting Star oder vergleichbare Düsenjäger, die ähnlich aussehen, sind in unserer Welt schon lange im Ruhestand, waren in der U.S. Air Force aber, mit einigen Modifizierungen bis zur Zeit des Großen Krieges, weiterhin im Dienst. Strahlantrieb ist in Fallout vollständig entwickelt worden.

Plastik
Ein anderer technologischer Unterschied zwischen der Welt von Fallout und unserer eigenen, liegt im Gebrauch von Plastik. In Fallout ist dieser viel weniger verbreitet. Glas und Metalllegierungen werden dort dem Plastik vorgezogen. Spritzen sind aus Glas und wieder verwendbar. Stimpaks sind Glasfläschchen, die in eine Metallverkleidung eingeschlossen sind. Obwohl es so scheint, dass es Wasser in Plastikflaschen gibt, weist das Aussehen und die Größe der Flaschen selbst darauf hin, dass diese hauptsächlich Teile von Laborausrüstungen sind. Nichtsdestotrotz hat das amerikanische Militär weitestgehend Plastikpolymere verwendet - militärische Kampfrüstungen wurden aus fortgeschrittenen Verteidigungspolymeren gefertigt, wie es z. B. bei der Powerrüstung der Fall war.

Physik in einem anderen Universum
Die Gesetze der Physik und Biologie in Fallout, unterscheiden sich grundlegend von unseren eigenen. Sie sind ebenfalls mehr an die abgedroschenen Science-Fiction-Filme der 50er Jahre angelehnt, als an die wirklichen Erkenntnisse der Wissenschaften aus dem 20. und 21. Jahrhundert. In unserer Welt wissen wir, dass wenn man lange dem hohen Niveau ionisierender Strahlung ausgesetzt ist, Strahlenkrankheiten, Krebs, und andere Dinge bekommt, die tödlich sein können. In der Welt von Fallout jedoch, ist akute Strahlenaussetzung nicht immer tödlich, sie führt bisweilen sogar zu Mutationen, einschließlich steigender Körpergröße. Klassische Horrorfilme der 50er Jahre, wie z. B.  "Formicula" oder "Angriff der 50 Fuß-Frau", in welche riesige Ameisen oder Leute auftauchen, die durch einen nuklearen Unfall zu dem mutierten was sie sind, sind gute Beispiele für die skurrile Welt von Fallout, die auf grundlegende wissenschaftliche Prinzipien zurückgreift und sie erweitert.
Die verschiedenen Mutanten, die das Ödland in Fallout bewohnen, wurden größtenteils durch die Radioaktivität erschaffen. Aus ihr sind z. B. Ghuls, mutierte Gottesanbeterinnen, Geckos, Sporenpflanzen, Radscorpions, Brahmins und riesige Nagetiere entstanden. Das FEV (Forced Evolutionary Virus) ist die andere Quelle der Mutationen: Supermutanten, Floaters, Zentauren (Mischungen aus Menschen, Hunden, Katzen und anderem Getier) und eventuell die alienähnlichen Wanamingos - welche beispielsweise ein Vorkriegsexperiment des US Militärs waren - sind Produkte der FEV-Infektion. Diese wurde anfangs das "Pan-Immunity Virion" Projekt genannt und wurde ins Leben gerufen, um gegen die "Neue Pest" vorzugehen. Jedoch wurden bei den Tests abnormale Nebenwirkungen beobachtet. Die Tiere begannen drastisch zu wachsen und ihre Gehirnaktivität nahm zu. Als das Potential dieses Projekts erkannt wurde, sandte die Armee ihre eigenen Leute aus, um es zu sichern und benannte es in FEV um. Das Virus sollte dazu dienen Soldaten in abnormal starke und intelligente Übermenschen zu verwandeln.
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