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 Welcome the Night! (AC-Sidestory)

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Kaela Khan
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BeitragThema: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyMi 20 Jan 2016, 21:53

`Die Farbe eines Autos ist egal - solange sie schwarz ist.´ Henry Ford

Sally war zufrieden. Tatsächlich ist Diane die erste Person, die ihr mehr zutraut, als alle anderen vor ihr zusammengenommen. Nun saß sie zufrieden grinsend mit Fin, Fabienne und Dylan in Diane´s mattschwarzem `67er Oldsmobile Toronado und machte mit dem düster wirkenden `Batmobile´ Maine unsicher. Immerhin hatte das Haus Solitaire einen Ruf - und ein wenig Präsenz zeigen ist immer gut. Was auch gut ist, ist die Tatsache, daß das riesige und hoffnungslos überpowerte Sportcoupé noch zwei durchgehende Sitzbänke hatte. Der fast fünfeinhalb Meter lange Wagen hatte also auch kein Problem, bei einer Breite von über zwei Metern vorn und hinten drei Leuten Platz zu bieten.
Und was Sally besonders breit grinsen ließ - er war schnell, laut und sah wirklich finster aus. Das bedrohlich geformte Fließheckmonster mit den Klappscheinwerfern in fröhlichem Mattschwarz hatte auch eine vielsagende `Strichliste´ an der Fahrertür - wo jemand mit einem weißen Lackstift offenbar über irgendwas Buch führte. Möglicherweise über etwas, das man vielleicht gar nicht so genau wissen will.
Ja - Sally, die Nordkoreanerin, die erfolgreich von dort abgehauen war um hier zu lernen, daß der Tod recht abenteuerlich sein kann - war rundum zufrieden. Neben ihr saß Fabienne, der immer noch nicht glauben konnte, was er in der letzten Zeit so alles erlebt hat - und Fin und Dylan auf der Rückbank strahlten wie die Primelpötte. Dylan hatte sich einen kleinen Gag erlaubt und dem Bad Mobile zu Türschwellern mit rotweißen Warnstreifen verholfen. So gesehen war die tiefergelegte Highwayraspel nun also fast schon ein Ratrod. Genau das Richtige, um vor´m angesagten BLACK VELVET vorzufahren, der Dark-Wave und-Gothdiscothek für alle, die auf der schwarzen Seite des Lebens stehen - und daran auch noch Spaß haben. Der Siebenlitermotor blubbert dröhnend vor sich hin, als Sally das Ding betont stylisch auf dem Kopfsteinpflasterparkplatz zum Stehen bringt - und erst mal aussteigt, um mit ihrer typisch-misstrauischen Lee-van-Cleef-Mine die Lage zu sondieren. Für Dylan und Fabienne was das alles hier neu - sie stammen aus der Metal-Ecke der Subkulturen - und für Fin war eigentlich immer noch alles neu - aufregend neu. Nun, wo das weißhaarige Mädchen verlässliche Freunde gefunden hat, geht sie gerne mal raus, um die Welt zu entdecken, vor der sie sich fast 200 Jahre lang versteckt hatte - obwohl sie das wirklich ganz und gar nicht musste, als Tochter von Enielle Duval...


Zuletzt von Kaela Khan am Sa 23 Jan 2016, 20:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptySa 23 Jan 2016, 19:49

Die Lage ist entspannt, bis auf den Eingang des Black Velvet, wo offenbar ein Streit zwischen Türsteher und einem Kunden im Gange ist.
"Ist mir scheissegal, ob du dich jeden Abend hier betrinkst - ich habe meine Anweisungen und die besagen, dass ich keine Dealer in den Laden lasse." meint der Türsteher. Er ist knapp 1.80 gross, nicht gerade ein Schrank, aber doch ordentlich gebaut und trägt einen schwarzen Irokesen-Schnitt. Mit einer ebenfalls Schwarzen Lederjacke und Cargohosen, welche in stabilen Stiefeln enden, sieht er genau so aus, wie es ein Türsteher muss.
Der genervte Kunde ist ein wenig grösser, dafür aber dünner. Er trägt einen langen Ledermantel, wie oft in der Szene gesehen, die typischen Dr Martens, und hat seine langen braunen Haare mit einem Mittelscheitel geteilt. Er sieht ein wenig ungewaschen aus.
"Mann du kapierst es nicht, was? Ich bin kein Dealer." argumentiert er. "Veraschen kann ich mich selbst, ich hab dich gesehen. Und jetzt mach Platz für die anderen Kunden."
"Was glaubst du eigentlich was du bist? Nur weil du der Türsteher bist, kannst du dir alles erlauben oder was?! Ich hab dich noch nie gesehen, also bist du wohl neu hier. Muss ich dir mal erklären wie das hier läuft?!" wird der Goth langsam aggressiv und hebt die Arme langsam an.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptySa 23 Jan 2016, 20:04

Gerade, als Fin und Fabienne aussteigen, mahnt Sally zur Vorsicht - und Dylan sieht sich das Ganze mal genauer an. Die hochgeschossene, drahtige Frau mit der platinblonden Mähne und den großen, blaugrünen Augen fällt ohnehin auf - alleine dadurch, daß sie ausgewaschene, franselige Jeansklamotten und hiochschaftige Turnschuhe trägt. Und wenn das noch nicht reicht, dann kann die über 180 cm große, langgliedrige Blondine mit ihrem kybernetischen, linken NYGMATECH-Titanarm überzeugen, der sich sanft, aber mit einer gewissen Art von `Gewicht´ auf die Schulter des Typs im Mantel legt: "Heyhey - ich kenne Dich nicht - und ihn auch nicht - aber nur, weil ich noch nie hier war. Aber: Wie alle Türstopper hat auch er seinen ersten Tag - und was die Jungz an der Tür sagen, ist nun mal `Gesetz´. Ist in jedem Nachtclub so."
Dann grinst Dylan den Mann an: "Und hey - vielleicht dürfen Fabienne, Fin und ich auch nicht rein - weil wir mit unserer Garderobe nicht der Etikette entsprechen? Ist kein Beinbruch..."
"Kann aber einer werden - mit etwas Glück." bemerkt Sally von weiter hinten. Die kleine Nordkoreanerin in ihren schwarzen Lederklamotten wirkt wie eine brünierte Kühlerfigur. Und Fabienne sieht sich etwas verunsichert um: "Sind die... immer so?"
"Öhhm... weiß nicht..." gibt Fin leise zurück.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptySo 24 Jan 2016, 00:51

"Was mischt ihr euch ein? Das geht nur mich und den Punk was an." protestiert der angebliche Dealer und versucht sich wegzudrehen, um den Arm von seiner Schulter zu bekommen.
"Hör auf die Lady, ich will keinen Streit.", nickt der Türsteher.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptySo 24 Jan 2016, 08:30

"Ich schon." grinst Sally finster und Dylan entgegnet resignierend: "Die Leute kommen hierher, um sich `nen schicken Abend zu machen - und nicht, um Ärger zu kriegen. Und Du wunderst Dich, warum er Dich nicht reinlässt?"
"Weil er´n Streßbolzen ist." komplettiert Sally den Gedankengang. Die filigrane, düstere Asiatin in ihrem weiten und dünnen glänzend-schwarzen und fledderigen Ledermantel erscheint wie eine Figur aus Underworld, wie sie da so rumsteht, mit den Händen auf dem Rücken - und passt so also gut hierher - tatsächlich könnten alle anderen eher froh sein, wenn sie annähernd so stylisch rüberkommen wie sie. Wo zum Henker kriegt man diese stylische Tapete her?! Ihre zwei kleinen Freunde dagegen wirken eher wie zwei niedliche Pelztiere in Metalklamotten. Das weißhaarige Mädchen und dieser blonde... ist das echt´n Kerl? sehen... wuschelig aus.
Aber Dylan beobachtet den Typ im Ledermantel genau. Die große Blondine ist nicht im Mindesten beeindruckt. Wenn Du jemand bist, dem die Boko Haram noch einen Arm schuldet, hast Du einen gewissen Vorsprung auf dem Coolness-Konto.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDi 26 Jan 2016, 15:08

Nun doch ein wenig nervös werdend, macht sich der Mann auf zur Flucht. "Das wird ein Nachspiel haben, verlasst euch drauf!" Mit dieser Drohung verschwindet er die Strasse runter.

Der Türsteher schüttelt den Kopf und reibt sich die Augen mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand. "Fuck, dieser Job nervt. Und ich darf solche Spinner nicht einmal ordentlich vermôbeln, so wie es sich gehören würde." Er sieht auf und mustert die Gruppe von Neuankömmlingen. "Sorry für die Unannehmlichkeiten. Und danke euch für die Hilfe. Ich bin einfach nicht der Typ für solche Diskussionen."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDi 26 Jan 2016, 15:53

Mit geradezu lächerlich hoher Geschwindigkeit brüllte der mattschwarze TransAm über die westliche Umgehungsstraße von Kennebunk im Staate Maine - das Monster mit den gewaltigen Heckwalzen ließ die hochgezüchteten und frischpolierten Sportwagen der hier häufigen illegalen Rennfahrer praktisch stehen. Und hinter dem Steuer des 1407 Ps starken Eigenbaus grinst Stacey kalt vor sich hin, während ihre Hände in den schwarzen, fingerlosen Nietenhandschuhen dafür sorgen, daß der Bolide auf der Straße bleibt - einer geraden Strecke, an der ein McKinsey-Flakes-Werbeschild stand, groß genug um einen Streifenwagen dahinter zu verstecken. Und beide Polizisten sahen auf ihre Radarpistolenanzeige - und bekamen große Augen.
231 Meilen pro Stunde.
Da brauchen sie nicht mal daran denken, in ihrem Crown Victoria mit der Verfolgung anzufangen - auch auf dem Bild ist nur am Rand ein dunkler Wisch zu sehen. Das war mit Sicherheit der `Stealth-Bomber´, von dem alle sprechen - das Gute daran ist: in seinem Kielwasser sind sicher wieder haufenweise andere Penner, die dem Ding verzweifelt hinterherhecheln - und die sie beide und ihre Kollegen hopnehmen können. Dann ist der Abend doch gar nicht mal so für den Arsch gewesen...
Etwas später blubbert der zwar ungewöhnlich bereifte, aber bis auf eine wuchtige Ausbeulung in der Motorhaube recht unauffällig und fast etwas schäbig aussehende TransAm gemütlich durch die nächtlichen Straßen und Stacey beschließt, sich einmal nach den `lieben Kleinen´ umzusehen - nicht, daß die in irgendwelchen Murks reinrutschen - oder selber welchen anzetteln. Und so zeigt sich, daß Schwarz vielleicht keine Farbe im eigentlichen Sinne ist - dafür aber recht praktisch, weil sie es einem ermöglicht, sich nicht zu aufdringlich durch die nächtliche Verkehrslandschaft zu mogeln. Wird man dennoch bemerkt, macht sich unbewusst ein seltsames Gefühl in einem breit, daß sich dahingehend äußert, daß man dem jeweiligen schwarzen Etwas zumeist respektvoll Platz macht. Auch ein netter Nebeneffekt.
So nähert sich der TransAm dem unverkennbaren, ähnlich gearteten Oldsmobile - und parkt direkt daneben ein - ein Hoch auf moderne Sicherheitselektronik. Als Stacey schließlich aussteigt, macht sie ihre Sippschaft schon aus - zwei Kerle an der Eingangstür des Was-auch-Immer-Clubs, von denen einer Anstalten macht, sich lautstark zu verziehen - und Dylan und Sally in eindeutigen Körperhaltungen direkt daneben. War ja abzusehen.
`Meine Fresse - was war DAS doch klar - gibt es Stress, ratet mal, wer gleich dabei ist...´ denkt sich die große Frau mit der eleganten Kurzhaarfrisur, als sie ihre hochdekorierte Fliegerjacke überzieht, damit ihre beeindruckenden Arme und die Zwillingsholster mit den Automags nicht gleich auffallen. Stacey fällt mit ihrem breiten Kreuz auch so auf - und in der knappsitzenden, schwarzen Uniformhose, die das unverkennbare, feine `Schachbrettmuster´ aufweist, wie es die Eigenheit von robuster, schnittfester und ballistischer Kleidung ist, die eigentlich für militärische Zwecke gedacht ist. So schlendert Stacey McCallum, trainierte Hochleistungspilotin im Privatsektor, gut ausgebildeter Troubleshooter und Modellmensch einer neuen Genreihe in der ihr eigenen, lässigen Art und Weise gemütlich auf den Eingang des Nachtclubs zu. Nichts ist cooler als ein dicker Zigarillo - und so huldigt Stacey mit ihrer ausdrucksstarken, habichtartigen Augenpartie dem Clint-Eastwood-Style, als sie langsam aus dem Dunkel des Parkplatzes auftaucht, die Anwesenden scharf mustert und der verblüfften Sally ihre linke Hand auf die Schulter knallen lässt: "Ich schon - ich liebe Diskussionen - habe ich was verpasst?"

http://abload.de/img/midori19bs1x.jpg

Dylan, Fin und Fabienne drehen sich erleichtert zu ihr um und Fin meint: "Du bist zu spät - der Kerl ist schon weg..."
"Kannst drauf wetten, der Gichtl kommt wieder - wahrscheinlich sehen wir ihn später auf dem Parkplatz mit ein paar seiner sauberen Kumpelz. Ich kenne solche Mongos..." pafft Stacey ruhig und wendet sich an den Türsteher: "Sorry, falls die zwei hier Unannehmlichkeiten gemacht haben - aber hey: Wenn die zwei Sonnenscheinchen hier sind, kannste aufatmen, Kumpel. Vorausgesetzt, meine Kleine hier flippt nicht zu sehr aus..."
"Ich bin kein Psycho." schmollt Sally und Stacey grinst breit: "Oh wirklich? Nun, das ist beruhigend, hähä..."
Der Türsteher kann nicht nur das straffe, gut ausstaffierte, olivgrüne T-Shirt der Unbekannten sehen, auf dem steht `I endanger Species´, sondern auch ein Namensschild mit dem Namen S. McCallum auf der ziemlich offiziell aussehenden Pilotenjacke, auf deren Ärmeln X-3-Aufnäher zu sehen sind. Und als sie sich zu der kleinen Koreanerin umdreht, prangt quer über ihr Kreuz ein großer Aufnäher mit dem Bild einer schwarzen Rakete oder sowas, die offenbar X-15 heißt. Dann wendet sich Dylan an den Mann an der Tür und grübelt: "Scheint hier also bekannt zu sein, der Kerl. Ist der Typ, der vor Dir den Job hatte, noch hier - oder wurde der gekickt?"
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDi 26 Jan 2016, 16:48

Der Türsteher mustert die neue Frau gründlich, insbesondere ihre auffällige Jacke. Dann zieht Dylan seinen Blick auf sich. "Jeder Rausschmeisser muss mal vor die Tür, ist kein Job für sich alleine. So wie ich das verstanden habe, ist jedoch nur mehr Personal vonnöten, da die Stadt langsam zum Drecksloch verkommt." Er zuckt mit den breiten Schultern. "Warum fragst du?"
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDi 26 Jan 2016, 16:54

Dylan grinst: "Ist doch klar - wenn wir in etwa wissen, was das für einer ist, können wir uns drauf einstellen. Das hier ist Amerika - nachher kommt der Typ noch mit Knarren an!"
"Da ist was dran." grübelt Stacey.
"Schätze mal, es wird besser sein, wenn wir´n bisschen achtgeben. Es gibt Leute, die Abfuhren recht schwer verkraften." nickt Sally und Fin meint zu dem Mann: "Aber nun lassen wir erst mal Dich Deinen Job machen - sonst stapeln sich die Leute hier draußen noch..."
"Okay - mich kennt der Kerl noch nicht - werde also hier draußen die Stellung halten. Ich hoffe mal, der Handyempfang im Club ist nicht allzu mies." beschließt Stacey.


Zuletzt von Kaela Khan am Mi 27 Jan 2016, 19:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyMi 27 Jan 2016, 10:14

"Pha!" lacht der Türsteher. "Lasst das nur mein Problem sein. Damit kenne ich mich aus. Ausserdem traue ich dem Kerl nicht so viel Mumm zu."
Dann winkt der die Gruppe in den Club. "Ihr dürft natürlich rein."
An Stacey gewandt meint er dann: "Gegen ein wenig Gesellschaft habe ich aber auch nichts einzuwenden."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyMi 27 Jan 2016, 19:30

"Hehe, cool - wenn Du was zu trinken brauchst, sagste Bescheid, ja?" grinst Dylan den Mann an und Stacey nickt Fin beeindruckt zu: "Hätte nicht gedacht, daß Diane Dich an´s Steuer ihres Toronados lässt - fett Respect!"
"Hey - ICH fahre das Monster!" flucht Sally und Fin errötet: "Ich hab´ doch gar keinen Führerschein..."
Und Fabienne, Dylan und Stacey sahen sie mit großen Augen an: "Was zum..."
"Verarsch´ mich nicht!" brummt Sally und Fin nickt: "Ist aber so..."
Stacey schüttelt leicht irritiert den Kopf: "Okay, Auszeit - wir haben zusammen unsere Ausbildung gemacht. Du hast auf der SR-71 gelernt - und fliegst die B-58 der Chefin. Und DU... hast KEINEN Plan vom Autofahren?!"
"Nö." ist Fin´s simple Antwort und Fabienne meint: "Ist doch egal - ich beispielsweise kann nur Fahrrad fahren."
"Und niedlich sein." grinst Sally und Dylan meint: "Dafür braucht´s aber keine offizielle Genehmigung."
"Bei dem Level, das Fabienne draufhat, sollte es das aber." grinst die Koreanerin noch immer und Fin gibt dem Türsteher ihre Duo-Tone Glock-17 im Uncle-Mike´s-Klemmholster, ein kompaktes, klerines Päckchen Tod mit Reservemagazin. Unschwer erkennt der Mann die Professionalität, mit der die Handfeuerwaffe getragen und sanft getunt worden ist, als das weißhaarige Mädchen sagt: "Ich denke, die werde ich da drin nicht brauchen."

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"Sehr brav! Dafür gibt´s zu Hause Spargel in´s Ragout!" grinst Stacey und lässt Fin tatsächlich wieder etwas stolzer aussehen - nachdem sie hat zugeben müssen, etwas überhaupt nicht zu beherrschen.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyFr 29 Jan 2016, 07:17

"Klar." antwortet der Türsteher Dylan. Als Fin ihm die Waffe gibt, wirkt er erstaunt. "Ich hoffe es. Ansonsten hätte ich meinen Job wohl wirklich schlecht gemacht."
Es sind immer die Leute, von denen man es nicht erwarten würde, die einem am meisten überraschen. Wobei hier beinahe jeder normal wirkt, bis auf Stacey. Und die Frau ohne Führerschein, dafür aber mit Waffe. Und die Koreanerin... Beinahe jeder.
Sobald die Gruppe im Laden ist, fragt der Türsteher dann schliesslich Stacey, während er sich eine Zigarette anzündet: "Sag mal, was genau seid ihr für Leute? Lockheed SR-71, B-58, X-15 - und die Art wie ihre Kollegin ihre Waffe trägt - ihr wirkt irgendwie... militärisch?"
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyFr 29 Jan 2016, 08:04

"Ich hoffe, wir wirken vorbereitet. Wie Sie sagen, die Stadt geht vor die Hunde...."
Dann grinst Stacey: "Aber wir gehen nicht mit."
Dann wird die Frau wieder ernst und sieht in die Dunkelheit hinaus: "Zum Beispiel der Mongo von vorhin - gut möglich, daß der´n paar Leute kennt, die ganz anders drauf sind. Und wenn ich sage ganz anders, dann meine ich wirklich anders, Und deshalb..." schiebt Stacey dem Mann unauffällig eine von ihren Automag-III-Pistolen rüber: "...sind wir gerne vorbereitet. Und ja - unsere Chefin ist extravagant, kann es sich leisten und hat ihre Gründe dafür - und sie legt Wert auf wirklich ziemlich verdammt gute Piloten und Mitarbeiter. Unsere Maschinen sind zwar alt - aber sie sind aus der prä-digitalen Ära. Was bedeutet, daß sie störunanfällig, zuverlässig und robust sind. Die können nicht viel - aber das, was sie können, das können sie verflucht gut - und sie werden es noch sehr, sehr lange können. Sollte moderne Technik gebraucht werden, ist sie EMP-geschirmt - das kostet zwar, ist aber besser als mit etwas Pech wie´n Stein vom Himmel zu fallen."
Dann überlegt Stacey was - und fängt an, ein wirklich niedliches Lächeln zu offenbaren: "Eigentlich ist es witzig - bis auf den blonden Knirps sind sie alle Musiker - und Fabienne ist Maler. Der ist wirklich so harmlos und kuschelig, wie er aussieht - aber wer den blöd anmacht - hat ein tierisches Problem mit Sally."
Dann sieht Stacey zu dem Mann rüber und meint entschuldigend: "Ich zum Beispiel kann nichts dergleichen, nicht mal auf´m Kamm blasen oder Strichmännchen zeichnen. Ich suche noch was, das ich kann - wovon ich noch gar nicht weiß, daß ich´s kann - aber bisher habe ich noch nichts gefunden..."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyMo 01 Feb 2016, 10:29

Der Türsteher nimmt die lange Pistole und steckt sie sich in die Jackentasche.
"Moment, du willst mir erklären, dass du mit all den Maschinen geflogen bist - und im gleichen Atemzug sagst du, du kannst nichts?"
Er zieht einmal lange an seiner Zigarette und pustet den Rauch dann nach oben weg.
"Will ich überhaupt wissen, was für eine Chefin ihr habt? Wenigstens seid ihr nicht hinter mir her, sonst würdest du mir wohl keine Waffe geben."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyMo 01 Feb 2016, 11:24

Stacey mustert ihn skeptisch: "Warum sollten wir hinter Dir her sein? Soweit ich das bis jetzt sehe, bist Du in Ordnung..."
Dann grinst sie: "Oh ja, ich kann was - Maschinen tunen! Hatt´ ich fast verdrängt, hähä..."
Stacey setzt sich auf einen der Batonklötze, in denen man normalerweise Mülltonnen verstaut und meint dann: "Hast Du schon mal vom Pendragon Trust gehört? Die entwickeln allen möglichen High-Tech-Krams für Prothetik, Luft- und Raumfahrt. Und medizinisches Zeugs. Ich bin da bei der Security - und die weißhaarige Kleine ist Systemadministratorin. Dylan, die große Blonde, hat einen neuen Arm bekommen - und Sally und der blonde Knirps gehören sozusagen zur Familie."
An ihrem Zigarillo ziehend meint Stacey schließlich: "Um Ungewöhnliches zu erreichen, muss man wahrscheinlich selber etwas ungewöhnlich sein. Und die Chefin ist reichlich ungewöhnlich - aber auch ziemlich cool."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyMo 01 Feb 2016, 15:14

"Hmm... High-Tech also. Nein, Pendragon Trust hab ich noch nie gehört. Klingt aber wirklich... ungewöhnlich."
Es kommen ein paar neue Kunden, die der Türsteher ordentlich prüft und dann reinlässt. Dann wendet er sich wieder an Stacey. "Ich hab mich noch gar nicht vorgestellt - ich bin John. John Doe - kein Witz! Ehemaliger First Lieutenant bei der Delta Force, falls dies deine Frage beantwortet, warum ich misstrauisch werde, sobald ich die Army wittere."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyMo 01 Feb 2016, 23:30

Den großen Augen und dem unter Druck zu stehen scheinenden Grinsen nach zu urteilen, die John bei Stacey feststellen kann amüsiert sie sich weniger über seinen Namen - als über die `Army´. Aber es macht sie auch etwas stolz - und neugierig: "Wieso? Delta Force ist genau so Army, wie Seal Team Six - oder die Spielverderber von der JSOC. Außerdem kommen die unsonst an ultra-lässige .45er Grizzlies, LesBears und MK-23 SOCOMS ran. Kann so schlecht also gar nicht sein..."
Dann überlegt sie kurz: "Mann - hab´ ich mich eigentlich schon vorgestellt? Stacey McCallum. Mein Sternzeichen ist Wassermann und die Chefin meint, dies sei MEIN Zeitalter - und wir alle werden etwa 5000 Jahre daran Freude haben. Oh ja - hauptberuflich fliege ich Geleitschutz oder kümmere mich um die Sicherheit - wenn ich nicht gerade frei habe, so wie jetzt - und hobbymäßig stehe ich auf fette Karren und dicke Knarren."
Da sitzt Stacey auf dem Betoncontainer - eine Faust unter´m Kinn, die andere auf ihrem linken Oberschenkel abgestützt - und grinst schief: "SO nicht die typische Frau - und mann, bin ich froh darüber!"
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDi 02 Feb 2016, 07:49

"Ja, Delta Force ist sogar noch viel mehr Army als die Navy Seals. Und genau das ist ja das Problem - ich bin nicht mehr dabei." Er grinst zurück. Diese Leute sind definitiv nicht hinter ihm her, was ihn sowohl beruhigt, wie auch die ganze Gruppe interessanter macht. Er kann Leute gut einschätzen - und diese Leute hier haben so einiges auf dem Kasten, dessen ist er sich sicher.
"Freut mich dich kennenzulernen Stacey. Und ich verstehe das: Knarren und Karren machen das Leben auch definitiv interessanter, als Lippenstift und Makeup."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDi 02 Feb 2016, 09:26

"Was sie auch nicht nötig hat!" kommt ein Mädchen um die Ecke, das... bemerkenswert ist. Eine wuschelige Kurzhaarfrisur von seltsam heller Farbe umrahmt ein niedlich rundes Gesicht mit einem breiten Lächeln und großen, klaren Augen, die selbst den kleinsten Stern am Nachthimmel zu reflektieren scheinen. Im krassen Gegensatz dazu steht die Aufmachung, die ähnlich der von Stacey scheint - nur... nunja - `flippiger´.
John kann schon ahnen, daß das angenehm kurvige Geschöpf in diesen Klamotten recht sportlich ist. Die kurze, schulterbetonte Jacke von WALKING CHURCH, die tatsächlich aus ballistischem Tuch gefertigt wurde, ist gekonnt über einem T-Shirt drapiert worden, das wie die für eine Uniform ziemlich (und sehr angenehm) knappsitzende Hose mit aufgesetzten Taschen und einem breiten Gürtel in einem seltsam düster wirkenden Vietnam-Tigerstripe gemustert ist - zusammen mit einem Paar massiv wirkender Stiefel von KINGDOM COME. Passend dazu hat die... Erscheinung die Ärmel der Jacke etwas aufgekrempelt und präsentiert stolz ihre Unterarme, die von... Tatendrang, Ausdauer und Zähigkeit zeugen - mittels einer massiven Armbanduhr und dunkelgrauer Schweißbänder (wo zum Kuckuck kriegt man Schweißbänder in Dunkelgrau her?!).
Alles in Allem war diese Person...
"Pearl? Was machst Du denn hier?" staunt Stacey und Pearl lehnt sich an den Betoncontainer - bedeutsamerweise genau zwischen Stacey´s Beine: "Theheee... Ich wollte meine neue, böse Garderobe spazierentragen - und ein wenig damit rumposen! Da dachte ich, daß düster und böse genau hierherpasst..."
"Jaaa, ich sehe, Du hast meinen Rat befolgt... oder so." muss Stacey zugeben und Pearl strahlt sie an und nickt heftig: "YESSSS! Und hey - die ersten Fotos und Kurzfilme sind auch schon online!"
"Das... ist ja toll." grinst Stacey gequält - und wendet sich an John: "Ich darf vorstellen: Das ist Pearl Bullock. Wenn Du was mit Extremsport, Concrete-Wrestling oder Instant-Stunts zu regeln hast - sie ist Dein M... Ansprechpartner! Pearl - er hier ist John - John Doe. Das ist kein Witz."
"Nee, das ist´n Typ. Und dazu noch ein recht schicker! Er sieht angenehm... kantig aus..." grinst Pearl den Türsteher an und zeigt auf Stacey: "Ganz böser Umgang - haufenweise Kanonen und sowas - aber ich liebe sie dafür!"
Mit einem resignierenden Lächeln atmet Stacey aus und denkt sich: `Irritierenderweise glaube ich ihr das sogar...´

Währenddessen muss Fabienne zugeben - es gibt Schlimmeres, als mit drei sehr ansehnlichen Frauen unterwegs zu sein - auch in einer ungewohnten Umgebung wie der hier - hier gibt es Kerle, die wesentlich gruseliger aussehen, als alles, was er bisher zu sehen bekam - nunja, Diane und Sally können auch sehr gruselig sein - das ist aber eine andere Form von gruselig. Hier wurde er kurzerhand zwischen Sally, Fin und Dylan drapiert - wie um sicherzugehen, daß ihn keiner klaut - oder Schlimmeres mit ihm anstellt. Was man kaum glauben möchte - in einer Goth-Disco ist man wesentlich sicherer, als man in einer Rockerkneipe jemals sein könnte. Auch, wenn es nicht den Anschein hat, wenn man sich so umsieht. Die Inneneinrichtung ist... irgendwas zwischen mittelalterlichem Verlies und Industrieanlage, wie es scheint. Und die Leute, die hier rumstromern, sehen passend dazu aus. Und die Musik, die man hier zu hören bekommt, passt ebenfalls dazu. Aber Sally konnte mit einem zufriedenen Grinsen feststellen, daß ihre drei Freunde sich hier nicht zu langweilen schienen - sehr gut.


Zuletzt von Kaela Khan am Mi 03 Feb 2016, 01:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDi 02 Feb 2016, 10:20

Was für eine Art Komplimente zu machen! Die Nacht scheint sich nach dem Spinner von vorhin nun doch noch zum Besseren zu wenden. John überlegt sich, wie viele solcher Power-Frauen wohl noch auf ihn warten. Und was er unter Fotos und Kurzfilmen verstehen darf.
"Also bisher war sie nicht so böse. Zumindest nicht schlimmer als ich selbst." meint er und fragt dann nach. "Was für Extremsport machst du denn? Ich mag Basejumping, Acro-Paragliding, Wingsuits und Klettern." Typisch Airborne, schiesst ihm durch den Kopf.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDi 02 Feb 2016, 10:32

"Kann ich den haben? Der ist cool!" fragt Pearl ihre stattliche Freundin und Stacey zuckt überrumpelt mit den Schultern: "Öhhm... Das sollte seine Entscheidung sein, oder?"
An John gewandt lächelt Pearl ihr breitestes Lächeln: "Woo... ich mag alles, was mit Fallschirmen zu tun hat - und mit schnellen Autos - und Motorrädern... Und Freerunning und Parkour... Und Freiklettern!"
"Nicht zu vergessen Deine gruseligen Wettfress - beziehungsweise `Schnellfress-Einlagen´!" komplettiert Stacey die Auflistung abenteuerlicher Freizeitbeschäftigungen und führt aus: "Wegen ihrer immens großen Klappe und ihren weißen Haaren hat sie den Spitznamen BIG WHITE* bekommen, musst Du wissen, John."
"Jahhh... da gibt´s auch Clips von - mit geilen Endoskopkameras!" grinst Pearl und Stacey mahnt: "Spätestens, wenn Du ihm DEN Kram zeigst - ist es vorbei mit der Herrlichkeit, fürchte ich."
"Hey - der `Kram´ hat mir `nen Riesenhaufen Knete beschert!" schmollt Pearl und Stacey verdreht die Augen und denkt sich: `Und dafür gesorgt, daß Messinah noch mehr abgefahrene Ideen hat als sonst...´

*Big White = Weißer Hai
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDi 02 Feb 2016, 11:06

John muss unweigerlich lachen. "Wusste gar nicht, dass Essen als Extremsport durchgehen kann! Irgendwie siehst du aber auch nicht so aus, als würdest du zu viel in dich reinstopfen.", mustert er die attraktive Frau, die eine ungewöhliche Anziehungskraft zu besitzen scheint.
"Schade hab ich keine Kohle, um dich mal zum Springen einzuladen. Aber weingstens eine Runde nach meiner Schicht kann ich euch wohl spendieren. Als Dank für die nette Gesellschaft hier." Tatsächlich ist er so gut wie Pleite. Und ein Talent fürs Wettessen hat er bei sich auch noch nie entdeckt, wodurch ihm diese Möglichkeit einen Haufen Kohle zu machen wohl verwehrt bleibt.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDi 02 Feb 2016, 11:20

"Mein Rekord liegt bei 12 Hot Dogs - in sechs Minuten!" grinst Pearl und Stacey hebt mahnend den Zeigefinger: "Wir reden hier von kompletten Hot Dogs - mitsamt Brot ringsrum und Käse - und am Stück."
"Theheee... ja, ich mag das! Das reibt so geil in mir drin... Und dann verdaue ich sie ruckzuck! Und dann geht´s weiter..." bestätigt Pearl mit ihrer niedlich-rauhen Stimme. Stacey wechselt vorsichtshalber das Thema, bevor Pearl sich noch um Kopf und Kragen redet: "Okay, hey... Fin oder Ich können ja mal ein Flugzeug abgreifen - und dann könnt ihr zwei ja mal `ne Runde springen, oder auch zwei..."
"Oh, ja, cool! Und mann - von jemandem, der so viel Ahnung hat von Freizeitgestaltung wie Du lasse ich mich gerne zu einem Drink einladen..." zwinkert Pearl zu John rüber und Stacey meint lakonisch: "Den Drink - ohne Flasche, okay?"
Worauf Pearl´s typisches, erophonisches Gelächter erklingt und sie beweist: Ja, ihr Mund ist echt recht groß...
`So lustig ist das an sich nicht...´denkt Stacey sich noch, während John wirklich alle Details der rosigen, verstörend anziehenden Tiefe im Rachen des lachenden Succubus sehen kann.

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Zuletzt von Kaela Khan am Di 02 Feb 2016, 23:43 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDi 02 Feb 2016, 11:38

Diese Pearl scheint irgendwie alles... extrem zu machen.
"Hey, für eine Runde Fallschirmspringen liegen notfalls auch zwei ganze Flaschen drin." Erstaunt darüber, was es nicht alles so gibt, drückt er seine Zigarette in den Aschenbecher neben der Tür und sieht auf die Uhr, welche auf der anderen Strassenseite steht. "Nicht mehr lange und ein anderer darf sich die Füsse in den Bauch stehen. Danach kann ich gleich noch zum Chef gehen und meine Kündigung einreichen - dieser Job ist einfach zu öde. Also, nicht wegen euch - im Gegenteil, ich habe mich schon lange nicht mehr so gut unterhalten."
Sofern hier nicht jeden Abend so extravagante Kundschaft auftritt, fühlt er sich nach nur einer Schicht schon unterbeschäftigt. Wenn du Terroristen und andere Schwerverbrecher gejagt hast und kopfüber aus Flugzeugen springst - wirkt Türsteher und Rausschmeisser wie Babysitten.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDi 02 Feb 2016, 23:59

Pearl kriegt bei dem, was John sagt große Augen - stößt Stacey mit dem Ellbogen an und die stattliche Frau weiß sofort, was abgeht. Nach etwas Musterung meint sie nachdenklich: "Alsooo... ich müsste mich schon sehr irren, wenn ich hier ein verkleidetes Arschloch vor mir habe..."
Dann sieht Stacey auf ihre Armbanduhr und meint: "Noch früh am Tag - okay, pass´ auf, John: Gleich werden wir erst mal was trinken - keine Sorge, keine abgefahrenen Monstercocktails, wir müssen alle noch fahren. Dann werden wir - wenn Du Bock auf´nen etwas anspruchsvolleren Job hast - zur Chefin fahren - die ist ohnehin noch auf..."
"Das kann man wohl sagen!" grinst Pearl, kriegt eine vor´s Schienbein und Stacey fährt fort: "...und die braucht immer noch Leute, die was mit Zukunftsperspektive suchen. Und die was können und was im Schädel haben. Klingt das nach was?"
"Die Chefin wird Dir taugen! Außerdem ist sie voll nett!" nickt Pearl heftig. Stacey meint zu John: "Und etwas sehr exzentrisch. Aber bei ihr ist das Teil ihres nicht unerheblichen Erfolgsgeheimnisses. Sag´ nix - lass´ mich raten... Du bist bei der Army raus, weil Du es vorziehst zu wissen, WARUM Du etwas tun sollst - und Du tust es auch nur dann, wenn es Deiner Ethik entspricht? Und nun könnte es sein, daß Dir einige ehemalige Kollegen nachsteigen wollen, damit Du nicht aus Versehen ausplauderst, was ihr so alles getrieben habt - und wer die Befehle dazu gab?"
Ehrfürchtig sieht Pearl ihre Freundin an und meint leise: "Mann, bist Du krass - das ist ja voll Tom-Clancy-mäßig!"

Drinnen hat indessen Fin den zaghaften Fabienne irgendwie auf die Tanzfläche... `gezaubert´ - und sie beginnt tatsächlich ihn gekonnt zu... umschweben, möchte man fast sagen. Dylan sieht sich das interessiert an und bemerkt sogar, daß selbst Fin´s Haar sich wie in Zeitlupe zu bewegen scheint - als ob sie und Fabienne... unter Wasser wären.
"Wow - einfach nur Wow!" sieht Dylan interessiert und gebannt zu - wie so ziemlich jeder und Sally grinst breit: "Den Sound hab´ ich Fin zu Hause vorgespielt - und die fährt da voll drauf ab! Sie meint, das klingt nach... Tiefraum - was immer das auch sein mag."

https://www.youtube.com/watch?v=vMagYrrjq-Q

"Wenn ich das richtig gecheckt habe ist das´n Begriff aus der Raumfahrt - Tiefraum ist der Raum zwischen zwei Gebilden - es gibt interplanetaren Tiefraum, interstellaren und intergalaktischen - oder so." grübelt Dylan und Sally fragt sich: `Wer zum Kuckuck beschäftigt sich denn mit sows?´
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyMi 03 Feb 2016, 19:05

Mit dem hat er nun wirklich nicht gerechnet. "Okey, das geht jetzt alles etwas schnell. Aber klar, ich kanns ja mal versuchen und mich vorstellen. Hört sich auf jeden Fall spannender an, als hier zu stehen. Und wer weiss, vielleicht endet meine Pechsträhne auch einmal."
Er grinst, da endlich Schwung in die Bude kommt - und ein wenig Leben in die Nacht.
"Den Rest erzähl ich euch beim Drink, ist ne beschissene Story."
Es kommt auch schon die Ablösung, dem John auf die Schulter klopft und sich schon einmal verabschiedet. "Sorry Mann, das ist nichts für mich hier. Werde das den Profis überlassen."
Danach öffnet er die Tür und winkt er seinen neuen Bekannten in den Laden. "Ladys first."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyMi 03 Feb 2016, 23:43

Stacey stoppt die Bewegung an der Tür - und sieht John mit ihren ernsten, klaren Augen an: "Das geht Dir zu schnell? Ich sag´ Dir jetzt mal was, das Du eigentlich wissen solltest. Das Leben ist ohnehin zu kurz - und manchmal wird da auch noch kräftig nachgeholfen. Wenn Du was tun willst - dann mach´s gleich. Willst Du irgendwas haben - sieh zu, daß Du da drankommst. Bietet Dir jemand eine Gelegenheit - hinlangen. Hat man erst den Luxus, im hohen Alter auf dem Sterbebett vor sich hinzuwinseln und der Nachkommenschaft mit verpassten Chancen auf den Wecker zu gehen, ist es zu spät."
"Ganz genau!" nickt Pearl beschwichtigend: "Also aufgemerkt: Wenn Dich´n niedlicher Succubus knuddeln will, nicht wegschubsen! Und wenn Du was Krasses zu sehen bekommst - ruhig´n bisschen glotzen!"
Und FRAP! - zieht Pearl der überraschten Stacey das T-Shirt nach oben und John sieht ein... stahlhartes Sixpack.
"What the... HEY! Du bist unmöglich, Pearl!" flucht Stacey und wird knallrot, während Pearl´s linke Hand über den Powerbauch ihrer Freundin rubbelt: "Theheheee... Hey, John! Je so eine Ultra-Hardcore-Frau gesehen? Solltest mal ihren Bizeps sehen - ich find´das total geil!"
"Woah, menno - da will ich mal wirklich cool rüberkommen und dann das..." grummelt Stacey und macht sich wieder zurecht. während Pearl leise zu John meint: "Sie ist nicht nur unsere Anstandsdame, sie ist auch unsere Superheldin - sozusagen!"
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDo 04 Feb 2016, 08:00

John hat tatsächlich kaum eine andere Wahl als zu glotzen. Und Staceys Reaktion danach ist ein gutes Zeichen dafür, dass man mit solchen Leuten viel Spass haben kann. Das mit dem Succubus überhört er, ist wohl nur eine Umgangsart in der Szene.
"Hahaha! Das WAR doch cool!" Er klopft Stacey auf die Schulter und versucht sie aufzumuntern. "Hey, die wenigsten können von sich behaupten derart gut auszusehen - und vermutlich auch so stark und fleissig zu sein. Da gibt es keinen Grund rot zu werden. Zudem hast du vollkommen recht - ich bin nur aus dem ollen Laden rausgeflogen, weil ich eine Chance nicht genutzt habe. Darüber zu jammern bringt nichts, aber jetzt nutze ich die Chance eine Runde zu schmeissen! Da gibts dann garantiert nichts zu jammern!"
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDo 04 Feb 2016, 09:30

"Jaja, Chancen sollte man stets nutzen..." grinst Pearl und lässt unauffällig Fin´s `Glock-Pack´ mitgehen, während Stacey kopfschüttelnd, aber dennoch amüsiert durch die Tür geht - und gleich mal Fin´s `Dance in the Vampire Bund-Einlage´ bestaunen kann.
Das weißhaarige Metal-Mädchen ist immer noch damit beschäftigt zu den Klängen eines Stückes mit dem vielsagenden Titel `Slut´ den blonden Knirps von vorhin `einzuweben´, wie es scheint. Ab und zu kommt es all den Zuschauern vor, als würden sie... ein 0-G-Phänomen sehen und Stacey denkt sich: `Fuck... `ne Polkabude zu besuchen, wäre wohl besser gewesen...´
Währenddessen hat Sally Nachschub an `Ballerbrühe´ besorgt - denn Dylan ist eine äußerst leistungsfähige `Genießerin´, sagen wir es mal so. Sie erfreut sich an einem große Glas mit... irgendwas, das lila zu sein scheint, während Sally für sich und die anderen Cola besorgt hat. Und während Dylan leger wie ein Seebär auf ihrem Stuhl rumlungert und sich wie Stacey an einem Zigarillo erfreut, freut sich Sally, als sie die anderen entdeckt: "Immer ran... hoo, Pearl? Sieh an, das wird echt noch ein spaßiger Abend! Heftige Tapete, die Du da spazierenträgst..."
"Theheee... Auf die Idee hat mich Stacey gebracht! Sie meint ich sehe immer zu harmlos aus - und da sind haufenweise böse Typen unterwegs..." schmeißt Pearl sich in Positur, als Sally grinst: "Das macht nix - solange Du bei mir bist, ist keiner böser als ich, hehe..."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDo 04 Feb 2016, 10:53

"Hey, ich hab mich euch noch gar nicht vorgestellt. Ich bin John." bergüsst er die komplette Runde und fragt dann nach, wer noch was trinken möchte. Sobald er die Bestellung hat, würde er sich aufmachen seinem Chef die Kündigung mitzuteilen und dann die gewünschten Getränke zu beschaffen.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDo 04 Feb 2016, 11:06

"Ich bin Dylan." meint die große, sehnige Blondine und das lackschwarze, fledderige Ledermädchen stellt sich als Sally vor. Sie zeigt dann auf die zwei auf der Tanzfläche und sagt: "Die zwei sind Fin und Fabienne."
Stacey greift sich einen Stuhl, dreht ihn rum und setzt sich hin mit ihren Unterarmen auf der Rückenlehne: "Wie ich sagte: Cola ist voll okay."
Pearl hingegen pflanzt sich bei Sally vertraut und äußerst dekorativ auf die Tischkante und lächelt fröhlich: "Vielen Dank! Das ist total nett von Dir!"  
Sally mustert Pearl daraufhin von oben bis unten und kommentiert, was sie sieht: "Taugt mir - das mach ich auch mal bei Fabienne - der kippt mir vielleicht wieder mal um, hähä..."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDo 04 Feb 2016, 22:10

"Sehr erfreut! Na dann, ich bin dann mal meine Angelegenheiten klären. Keine Angst, geht nicht lange. Ich lasse euch auf jeden Fall nicht verdursten."
Er geht neben der Bar durch eine Tür und kommt nach nur wenigen Minuten wieder raus, geht an die Bar, wo er drei Gläser Cola holt und sich dann wieder zur Gruppe gesellt. "Bitte sehr! Ist alles ok, ich bin raus aus dem Job - schon wieder."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyFr 05 Feb 2016, 00:07

"Das `schon-wieder-Syndrom´ kenne ich nur zu gut. In manchen Dingen hat man dann mehr Übung, als einem lieb ist." sinniert Dylan
Sally sieht sie interessiert an: "Oh? Was zum Beispiel?"
"Spinner mit Bärten, Buschmessern und Sturmgewehren zum Beispiel." grinst Dylan freudlos: "Die kommen immer wieder - hartnäckig wie die Scheißhausbremsen. Mit der Zeit kannst Du sogar schon fast voraussagen, wann sie wieder aufschlagen werden - aber eben nur fast."
Die Koreanerin blickt auf Dylan´s kybernetischen Arm und begreift, Dann aber meint Dylan zufrieden: "Habe aber trainiert und bin nun genau so´n zähes Stück Mechanik wie mein Arm. Und hey - inzwischen kann ich einen Atchisson-Vollautomat einhändig schießen. Wenn DAS nicht spacig ist."
"Du meinst..." beginnt Sally und die blonde Schlagzeugerin nickt: "Ganz genau - bald ist Payback Time. Für das Dorf mit dem Krankenhaus, für meine Eltern und für meinen Arm. Denen werd´ ich mal das Revers abstecken. Und wenn ich da alleine hinmuss..."
Währenddessen sind Fin und Fabienne auch zurückgekommen - und Fabienne ist tatsächlich etwas... nicht da. Er wird einfach an Sally `weitergereicht´, die ihn gleich wieder in Beschlag nimmt, während Fin feststellt: "Dylan sieht finster aus."
"Wiewas?! Tu ich gar nicht!" widerspricht Dylan aufgeschreckt aus ihren düsteren Gedanken und sie meint: "Warum auch? Ich bin hier mit meinen besten Freunden - und einem neuen Kumpel, der aussieht, als würde er gleich aus einem Hubschrauber hüpfen, den Drecksäcken der Welt die Ärsche eintreten und mir so meine Arbeit abnehmen, hey!"

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Dylan stutzt und betrachtet John in dem bisschen Licht, das hier zur Verfügung steht: "Du siehst echt aus wie ein Typ, der aus´m Hubschrauber hüpft - Du hast sogar die passende Frisur: 101. Luftlandedivision Screaming Eagles... Is´ ja´n Ding..."
"Sowas kennst Du? Boah..." staunt Fin und Dylan sieht sie an: "Klar - Du nicht?"
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyFr 05 Feb 2016, 11:28

John kratzt sich am Hinterkopf und lacht. "Erwischt, ich war tatsächlich eine Zeit lang bei den Screaming Eagles, bevor ich rausbefördert wurde und ich noch dachte, dies sei eine gute Idee. Wo warst du denn, dass du mit solchen Fanatikern zu tun hattest? Naher Osten, oder Afrika?"
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptySa 06 Feb 2016, 00:19

"Afrika. War das hoffnungsvolle Kind eines Entwicklungshelferpärchens - bis die Boko Haram vorbeigeschneit kamen..." meint Dylan und Fin sieht aus, als hätte sie eine Idee: "Ah - das erklärt natürlich so Einiges..."
"Was denn?" wollte Sally wissen und das weißhaarige Mädchen erzählt: "Oh, da gibt´s eine Söldnereinheit, die sich REPO MEN nennen - die stehen voll auf so Heimzahl- und Rachezeugs..."
"Und weiter... ?" macht Stacey eine aufmunternde Geste und Fin fährt fort: "Nun - letztens haben wir einen ganzen Satz echt riesiger, russischer Hubschrauber gekauft - und nun stehen die im NYGMATECH-Hangar und werden runderneuert, mit modernen Waffensystemen zugehängt, matt dunkelgrau lackiert und an diese Söldner ausgeliefert. Die fahren dann nach Afrika. Sie meinen, das wird wie die Söldnerkriege in den 50er und 60ern - nur böser."
"Kongo-Müller-Revival." meint Stacey und Sally grinst: "Mit dem Unterschied, daß diese Jungz genau wissen, auf wen sie sauer sein sollten."
"Fette, russische Gunships - könnte mir taugen..." grummelt Dylan vor sich hin... Dann ist sie hellwach: "MOMENT! Willst Du damit sagen, daß die Chefin all das angeleiert hat nur wegen mir?!"
"Öhhm... ja - und nein." antwortet Fin kleinlaut. Und dann kann man beinahe spüren, wie ihr ungeheurer, analytischer Verstand zu arbeiten beginnt, um die Beweggründe ihrer `Großmutter´ zu erläutern: "Diese Welt hat Feinde. Jeder Mensch, der täglich zur Arbeit geht und ein ruhiges Leben führen will ohne jemandem auf den Keks zu gehen - hat Feinde, von denen er nichts weiß. Wie wir wissen, weil sie alle nichts davon wissen können - und nicht wissen dürfen."
"Schon klar. Und weiter?" muss Stacey das zaghafte Mädchen weiter animieren - es ist erstaunlich, wie sie Messinah´s Erklärung wortwörtlich rezitieren kann: "Dann gibt es da noch all die Drecksäcke, die man tagtäglich in den Nachrichten zu erleben das mehr als zweifelgafte Vergnügen hat - denen man überall den Roten Teppich ausrollt, weil sie mit ihrem breiten Arsch auf Rohstoffen hocken, die man ihnen abluchsen will. Oder willkommene Buhmännder aus der radikalreligiösen Ecke, die man zwar wegräuchern könnte - aber es nicht tut, weil es eben willkommene Buhmänner in der Außenpolitik sind, mit denen man gekonnt von eigenen Bockschüssen ablenken kann."
Fin guckt entschuldigend: "Ich zitiere nur..."
"Schon klar." nickt Fabienne und Fin fährt fort: "Es gibt viel zu tun, um diese Welt geradezuziehen - aber keiner tut was, außer daß ab und zu mal irgendein Politiker etwas `scharf verurteilt´. Juckt das wen? Natürlich nicht. Aber WIR werden sie jucken - zwar nur einmal - aber dafür kräftig. Dies ist Projekt `Saubere Baustelle´! Dieses Projekt wird lange dauern - aber wir haben alle Zeit der Welt..."  
Dann atmet Fin aus: "Das hat sie gesagt. Sie meint, wer mächtig ist, hat die Pflicht, mit dieser Macht etwas zu bewegen. Der Einsatz in Afrika wird meiner Einschätzung nach medientechnisch wahrscheinlich genau so wenig bewirken, wie die internationalen Proteste gegen den Genozid in Darfour. Mit einem Unterschied - hier werden die Aggressoren die Opfer sein - und das wird sich unter den richtigen Personen schnell rumsprechen."  
"Und ich sehe finster aus, hm?" grinst Dylan und Stacey blickt zu Sally: "Wetten, daß Deine Mutter da mitmischen will?"
"Hähä, wundern würd´s mich nicht..." erwidert die Koreanerin amüsiert.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptySa 06 Feb 2016, 13:18

John hört aufmerksam zu. Wenn das wirklich diese ominöse Cheffin gesagt hat, scheint sie ja echt eine interessante Person zu sein. "Ja, ohne Tuppen hat sich noch nie etwas verändert. Die Drohnenangriffe zum Beispiel sind eine einzige Farce und auf jeden toten Spinner kommen 4 Unschuldige. Ich wäre selbst gegangen - und ich kenne einen Haufen anderer guter Männer, die ebenfalls gehen würden. Aber die Politik steht allem im Wege - die ist zerbrechlich wie Glas. Nur wenn Profit rausspringen könnte wird überhaupt gehandelt, sofern nicht das eigene Land direkt in Gefahr ist." nickt John.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptySa 06 Feb 2016, 23:04

"Gut, daß wir kein Land sind." meint Stacey und räkelt sich gemütlich auf ihrem Stuhl rum. Währenddessen weiß Fabienne gar nicht, wovon er zuerst rot werden soll - davon, wie Sally ihn einfach zwischen ihren Beinen drapiert hat, um ihn gut durchknuddeln zu können - oder wie Pearl in vergleichbarer Pose vor ihnen beiden auf dem Tisch hockt, um sie gleich beide gut durchknuddeln zu können. Fin aber nickt auch und bestätigt John: "Das ist das Andere - wir haben nun eine Schießbahn in den Appalachen, wo wir mit wirklich großen Gewehren das Setzen von Präzisionsschüssen üben. Big M meint, um ein Zeichen zu setzen, braucht´s nicht viel - wenn man weiß, wo man ansetzen muss. Also war ich raus - zum Üben. Ich habe gelernt, mit Gewehren in den Kalibern .338LAPUA, .50BMG, .416BARRETT und 20mmVULCAN umzugehen..."
"Da warst Du die letzte Zeit?" staunt Stacey und Fin nickt: "Ja - währenddessen hat sich Calin von Sally´s Mutter trainieren lassen..."
"So kann man das auch sehen - nun, gestern kam er aus der Reha..." grinst Dylan und Fin wurde etwas bleich. Dann wandte sie sich aber wieder an John - nicht ohne eine gewisse Form von professionellem Stolz: "Also habe ich mich mit dem Selberladen von Patronen, der Ballistik und dem Beobachten und Berechnen von Seitenwind beschäftigt..."
"Und in Mathe ist Fin unglaublich gut!" wirft Pearl ein, als das weißmähnige Mädchen fortfährt: "Das tauglichste `kleine´ Präzisionsgewehr´ ist meiner Meinung nach das Walther-2000. Aber das ist nur gut im urbanen Umfeld gegen Ziele, die nicht in gepanzerten Limousinen unterwegs sind - und es ist sehr selten - nicht mal 200 davon wurden gebaut. Dann aber kommt gleich das Ruger R.93 Tactical - das mag ich gerne. Aber will man bei gepanzerten Fahrzeugen... öhhm... kann ich sagen `auf der sicheren Seite´? ...stehen, geht es erst bei .50BMG los. Und da nimmt man auch am besten Wolframkarbidgeschosse."
Stacey guckt das zierliche Etwas mit wandtellergroßen Augen an - und meint dann trocken: "Und DU... hast keinen Führerschein."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyMo 08 Feb 2016, 09:55

"Also ich finde das Barret M95 ganz ok. Ist auch angenehm kurz. Heh." Er lacht kurz ironisch auf, bevor er dann meint: "Mit so einem Teil hat meine Karriere auch ihr Ende gefunden."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyMo 08 Feb 2016, 16:03

"Wie das? Haste auf Deinen Boss geschossen?" grinst Dylan schief und Fin sieht John mit ihren großen, aquamarinfarbenen Augen an - und man sieht ihr an, daß sie fast platzt vor Stolz. Nicht nur, daß er ihr genau zuhört - er weiß auch, worum es geht - und er scheint sie ernst zu nehmen. Oh, das ist toll! Also kann sie auch weiter ausholen: "Ich mag Barretts - sie sind eher wie... `Bordwaffensysteme´ - so schön groß und übersichtlich! Angenehm schlicht - und... Naja, das 95er hatte ich nicht - dafür das M82A2, das man im Stehen abschießen kann - ich mag das..."
"FUCK!" staunt Stacey und sieht ihre kleine Freundin basserstaunt an: "Das spacige Ding?! Das ist voll cyberpunk-mäßig!"
Fin lächelt errötend, als sie meint: "Instructor Avi Weidenbaum sagte, ich sollte besser so ein Ding nehmen - weil ich dazu neige einzuschlafen, wenn ich im Liegen schieße..."
"Ist das so langweilig?" fragte Fabienne und das weißhaarige Mädchen schüttelt den Kopf: "Nö! Aber so, wie man sich beim Schießen hinlegen soll, ist das für mich total entspannend - passt auf..."
Das nicht sonderlich große Mädchen klettert auf den recht langen Tisch - und fängt an, sich passend zu drapieren. Mangels einer Schießauflage krempelt sie einfach ihre Jeansjacke passend zusammen, legt sich auf den Bauch, spreizt die Beine auf etwa 60° und ihre Fußspitzen zeigen nach außen - in diesem Fall hängen sie über die Tischkanten, als Fin schließlich meint: "So habe ich es gelernt - Avi meint, es sei wichtig, daß alle Muskeln entspannt sind, so daß man keinen Krampf bekommt, wenn man länger warten muss - aber ich schlafe dabei regelmäßig ein..."
Währenddessen kriegt Fabienne einen knallroten Kopf - weil er nun genau zwischen Fin´s Turnschuhen sitzt und eine ziemlich einmnalige Aussicht auf ihren Hintern in der knallengen, ausgewaschenen Jeans hat - und Sally fängt breit an zu grinsen, als sie zu Fin sagt: "Auch, wenn Du einschläfst - ich kenne da einige, die werden für lange Zeit kein Auge zukriegen..."
Und Pearl - macht´n Foto und kichert vielsagend: "Ich wüsste für Fin´s Spotter eine Methode, sie wachzuhalten, hihi!"
"Echt? Wie denn?" sieht Fin interessiert nach hinten - und wundert sich über Fabienne´s Gesichtsausdruck: "Öhhm... hast Du Fieber - oder so?"
Und Stacey - schlägt sich die linke Hand vor die Stirn, während Dylan gelassen zu John meint: "Keine Sorge, das ist nicht ansteckend - aber normal bei unserem Haufen..."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDi 09 Feb 2016, 10:46

"Ich tippe auf Reizüberflutung. Eine sehr unkonventionelle Art von Waffe." grinst John. "Und nein, ich schiesse doch nicht auf meinen Boss! Dann wäre ich wohl kaum hier. Das ist schon etwas komplizierter. Wollt ihr die beschissene Geschichte hören? Lustig ist sie leider nicht."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDi 09 Feb 2016, 15:54

"Lustig haste ab jetzt bei uns." meint Dylan, unterstützt von einer nickenden Pearl und auch Stacey nickt: "Wenn ich auch ansonsten für nix garantieren kann, nicht mal für körperliche und geistige Unversehrtheit - das auf jeden Fall."
Und auch Fabienne macht sich soeben Gedanken um seine körperliche und geistige Unversehrtheit, als Sally ihm und Fin erklärt, was sie selber und Pearl genau vorhin meinten. Und Sally schätzt Fin richtig ein, als ihre großen Augen im Moment der Erkenntnis noch größer werden - und sofort rattert ihr eidetisches Gedächtnis runter, was es in letzter Zeit aufnahm - und Sally´s Grinsen wird ebenfalls noch größer, wächst unheimlich in die Breite, als sie förmlich sehen kann, wie die Begriffe `hypersensibler Neuralkomplex´, `das Becken durchziehend´, `Botenstoffausschüttung´ und `cerebrale Leustungssteigerung über Stunden hinaus´ mit dem Echo einer begeisterten Messinah im Geist des weißhaarigen Mädchens widerhallen. Und während Fabienne zwar nur Bahnhof versteht, sich aber vorstellt, irgendwie mit haufenweise Ketten auf einem der Gleise dieses Bahnhofes zu liegen - denkt sich Sally insgeheim: `Ich sehe schon - das wird in naher Zukunft noch mal ein echter Brüller...´
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptySa 13 Feb 2016, 16:38

(Alles klar - aber bevor ich noch platze, mache ich hier etwas weiter, okay?)

Währenddessen...

...beobachtet Enielle ihre Mutter, wie sie nahezu euphorisch und fröhlich alles aus ihrem `Fundus´ hervorkramt für die anstehende Festivität - es ist immerhin Herbst, um genau zu sein, der 29. Oktober. Und Messinah ist ein gewaltiger Halloween-Fan. Das liegt zum Einen daran, daß, wie sie sagt: " ...jeder rumrennen kann, wie er will - oder es normalerweise tut, wenn grad keiner guckt - und keinen stört es!", aber auch daran, daß sie von Anfang an dabei war. Messinah weiß, warum es diesen Brauch gibt - und seit wann.
Nun - eigentlich rannte Messinah schon immer rum, wie sie wollte - wer wollte es ihr verbieten? Also entscheidet sie sich dieses Jahr einfach dazu, das `Verrückte´ mit dem Praktischen zu verbinden - und einen ihrer neuentwickelten Space Suits spazierenzutragen. Bestehend aus atmungsaktivem, temperaturregelndem und ballistischem Nanogewebe ist diese überwiegend cremeweiß gehaltene Garderobe sowohl geplante Alltagskleidung im All, als auch Uniform - und auch vakuumtauglich. Ein dünner Pullover mit einem praktischen Rollkragen, Handschuhen, die kurze Jacke mit den ganzen Taschen, die dazugehöroge Hose und die Stiefel `verwachsen´ mit dem passend designten Helm zu einer hermetisch geschlossenen Einheit - sobald man diesen aufsetzt. Wassereinlagen in der Jacke schützen gegen Tiefraumstrahlung - und das Wasser kann mittels Elektrolyse in Sauerstoff für Atemluft und Wasserstoff für integrierte Schubdüsen aufgespalten werden. Ansonsten ist das Gesamtpaket eine angenehm figurbetonte Garderobe, die ein wenig an SciFi-Filme aus den 70ern und 80ern erinnert.
Als `Fremdenführerin´ in den Ausstellungsräumen des Pendragon Buildings hat Enielle zusammen mit Carula Mars von der Devlin-Rose-Sicherheitsagentur (und Partnervermittlung), die eng mit dem Pendragon Trust zusammenarbeitet, ebenfalls beschlossen, in dieser Aufmachung aufzutreten, um ein stimmiges Gesamtbild abzugeben. Und vor allem auch deswegen, weil sie... diese Hosen mag. Sie sind weiß und haben einen hellblauen Streifen an den Seiten - Enielle mag das. Jeder, der die blondgelockte, leise Enielle länger kennt, weiß von ihrer Vorliebe für helle, sportliche Kleidung - so kommt ihr dieses Design sehr entgegen.
Stacey wiederum wurde einhellig überstimmt. Sie trägt das gleiche Outfit wie letztes Jahr - das als Kriegerin aus der Bronzezeit. Sozusagen eine gekonnte Mischung aus `Kostümzwang´ und Kompliment. Und Diane freut sich schon wieder diebisch darauf, als `Prinzessin´ gewandet von ihr `gerettet´ zu werden. Oh, Diane hat sich schon viel mit Stacey erlaubt - dank ihrem Tuning mit dem Mehl eines Maxwell-Dämonensteins kann Stacey rein theoretisch sogar als Superheldin durchgehen - fliegen kann sie deswegen ja auch - mit beinahe 600 Km/h. Und stark und stabil genug für den Job wäre sie als Chrysalide reinsten Wassers allemal. Aber Diane findet auch, als `Göttin aus der Bronzezeit´ bricht Stacey alle Rekorde auf der Krassheits-Skala.
Und während sich Enielle draüber amüsiert, daß ihre Schwester Diane als Prinzessin tatsächlich recht niedlich wirkt, geht sie noch mal durch die Ausstellungsräume, wo sie auf Carula Mars trifft. Die ist wirklich ein wenig wie Stacey. Der einzige Unterschied besteht in ihrer leicht punkigen, karamelfarbenen Kurzhaafrisur - und der Augenklappe rechts. Die tut ihrem netten und angenehm gerundeten Gesicht aber keinen Abbruch. Auf die Frage, weshalb sie sich hier nicht ein neues Auge anpassen lässt, sagt sie immer, sie habe noch nicht genug aus ihrer eigenen Blödheit gelernt. Typisch... Stacey, könnte man sagen. Beide haben diese ruhige, selbstbewusste Art des Auftretens, wie es nur jemand hat, der genau weiß, was er kann. Und sie beide haben auch beinahe dieselbe Größe und Statur. Eine angenehme Gesellschaft, wie Enielle findet. Irgendwie... kann sie sich vorstellen, was Diane an Stacey so mag - eine Aristokratin einer zum Aussterben verurteilten Rasse wird von jemand Unverwüstlichem und zweifellos Überlegenem gerettet - und beschützt. Enielle könnte sich gut vorstellen, von jemandem wie Carula Mars... `gerettet´ zu werden. Und wie Stacey würde Carula höchstwahrscheinlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit knallrot werden - und bestimmt und gekonnt gleichermaßen das Thema wechseln wollen. Das ist erfrischend niedlich bei jemandem mit solch einer Ausstrahlung.
So mustert das huskyblaue Auge von Carula Enielle, die - wie sie selber - den neuen `Fummel´  schon mal prpobeträgt. Und Enielle legt den Kopf schief und fragt amüsiert: "Sehe ich... gut aus?"
Und tatsächlich werden Carula´s Backen rot, was Enielle zum Kichern bringt. Inzwischen weiß Messinah, warum Carula ist, wie sie ist. Carula hat Vorfahren, die direkt von den Santovasku abstammen - sie ist also das, was Werwölfe mal werden wollen, wenn sie groß sind. Santovasku sind die pure Lebenskraft, eine uralte anatomische Konvergenz* zu den Humanoiden von heute - es gab sie schon lange vor der Menschheit. Der Mensch als solcher hat sich nur den Umweltbedingungen entsprechend entwickelt. Erwachte Santovasku aber können bestimmte Merkmale aller möglichen Wirbeltiere aufweisen. Von alledem weiß Carula natürlich nichts, aber sie weiß, daß sie keine Veganerin ist. Aber Carula ahnt, daß Enielle sie irgendwie auf geheimnisvolle Art und Weise sehr mag. Es ist schwer, sich der Faszination von jemandem zu entziehen, von dessen Vorfahren es seit über 200 Millionen Jahre fossile Nachweise gibt...
Enielle ist eine sehr feinfühlige Person - und neben jemandem zu stehen, den das machtvolle Dröhnen ganzer Erdzeitalter umgibt, kann geradezu betäubend sein. Selbst Lady Roth kann das spüren - und sie fühlt sich `wieder jung´ in Carula´s Nähe. Lady Roth, das zweibeinige Birmingham-Desaster, Dark Queen of Great Britain, ehemalige Voivodin aus Siebenbürgen, fleischgewordener russischer Fluch Napoleons und Samojedin aus vorchristilcher Zeit - hat beschlossen diesen bunten Haufen zu mögen. Die große, düster-exotisch aussehende Frau mit dem glatten Gesicht und den schrägstehenden, tiefroten Mandelaugen unter den niedlichen, ovalen und kurzen Brauen... Diese Raubtierfrau aus der vorgeschichtlichen Säbelzahnzeit der Vampire, die in Nordengland ganze Heerscharen von Nospheraten in einem Fressrausch wie ein Megelodon hat verschwinden lassen - diese Frau wird von Sally oft `Dino-Lady´, oder `Mrs. T-Rex´, oder gar `Gojira Khan´ genannt, eine Anspielung auf ihren eigentlichen Namen Kaela Khan - den seit Äonen so gut wie niemand mehr benutzt hat. Und Lady Roth? Sie findet das lustig - weil es erschreckend wahr ist. Sie lacht mit ihrer samtig-dunklen Stimme und ihrem rollend-russichen Sinn für ziemlich finsteren Humor alles weg. Sie mag all diese kleinen, putzigen Leute - und ihre Faszination für die Zukunft und die Raumfahrt. Also hat Lady Roth beschlossen, sie zu unterstützen und näher kennenzulernen. Und ein Gruselfest wie Halloween... ist die beste Gelegenheit dazu.

*Konvergenz - Parallelentwicklungen versichedener Gattungen, siehe Thylacosmilus und Smilodon.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptySa 13 Feb 2016, 20:42

(Betrachte es einfach als mein Versuch, etwas für Unterhaltung zu sorgen, bis wieder Zeit ist fortzufahren.Very Happy )

Lady Roth, in einer denkbar gemütlichen Laune hört Messinah genau zu, wie sie von ihrer Vergangenheit erzählt - und wie sie den abenteuerlichen Tross um sich sammelte, der nun zu ihren tatsächlichen freundeskreis tählt - und als die umtriebige, rothaarioge Wissenschaftlerin der Wahlrussin mit Vorliebe für poulenten Schmuck und riesige Armbanduhren von Elaine erzählt, zuckt ihre linke Augenbraue hoch: "Du kennst... einen Engel?"
"Ja - sogar einen ganz extraordinären mit schwarzen Flügeln! Momentan ist Elaine aber gerade unterwegs mit einer meiner Enkelinnen, um ein paar Typen zu finden, die mit EMP-Bombem Mist bauen wollen - stört Dich was an Engeln?" fragt messinah und Lady Roth lächelt nostalgisch: "Oh nein - ich musste nur gerade an mein... `Patentrezept´ zur Herstellung von Engeln denken..."
Und Messinah, Diane und Enielle hörten mit großen Augen zu, wie Lady Roth begann von Zeiten zu erzählen, die düster, gefährlich und lange vergangen waren. Und wie sie da zu dritt rumhockten, wirkten sie eher wie drei Geschwister, fand Lady Roth. Hier - im Einfamilienhaus in Kennebunk, Maine, wo sie vier im Wohnzimmer saßen, wo sogar der Kamin brannte, kam sich die Samojedin nun wie die Mutter vor. Ein behagliches Gefühl. Sie entschloss sich, das auszukosten und sagte: "Damals waren die Nächte kalt und dunkel - und voller Grauen. Und ich war ein nicht unerheblicher Teil davon, als..."

How to make an Angel

Der schwarzbrünierte flämische Andergaster hieb von unmenschlich starker Hand geführt durch die Rüstung des Landsknechtes wie ein gutes Küchenmesser durch eine rohe Zwiebel. Das kreischende Metall des Harnischs übertönte das Brechen der Knochen von der Schulter bis kurz vor das Zwerchfell. Schlagartig fiel der rechte Lungeflügel des Landsknechtes in sich zusammen, der Torso klappte geradezu grotesk auf und Blut aus mehreren Arterien sprühte aus der riesigen Wunde, die ihn zu Boden fallen und aussehen ließ wie ein längs aufgesägtes Schiffswrack. Mit brechenden Augen sah er zu der riesigen, finsteren Gestalt vor ihm auf, die das Zweihandschwert mit einer leichten Bewegung schulterte. Und er sah... Respekt im Gesicht der Gestalt, als die düstere Riesin mit ihrer fast sanft klingenden Stimme zu ihm meinte: „Ich bewundere Dich für Deine Ritterlichkeit. Ich werde Dir daher nicht weiter Leid zufügen. Und wer weiß? Ich habe so das Gefühl, dass dies für Dich... erst ein Anfang ist.
Und ich stehe zu meinem Wort: Ich werde die Flüchtigen nicht verfolgen. Denn auch Du hast Dein Wort gehalten. Du warst in der Tat... ein Gegner.“

Das Dorf lag mitten im Aufmarschgebiet der riesigen, seltsam düster wirkenden Söldnerarmee und war vorsichtshalber schon evakuiert worden. Nun standen nur noch die katholischen Landsknechte zwischen Bauern, Fischern und Handwerkern und ihren Familien – und dem Untergang durch die dahinrasende, dunkle Flut von Söldnern aus dem Osten, die für die Magdeburger Hochzeit Rache zu nehmen gedachten. Es war ohnehin Herbst – und dem Heer voraus wehte der Wind das Laub und den kühlen Geruch winterlicher Wälder und ließ dunkle Wolken im Osten erscheinen. Gunther war klar – irgend etwas stimmt mit diesem seltsamen Heer nicht. Nachdem, was er bisher über diese Söldner gehört hatte, mochte man nicht meinen, dass sie für die Protestanten kämpften – sondern eher für die Hölle.
Das Land war karg und leergeplündert und so konnte man die Marschtrommeln des `Heers der Raben´ schon über die öden Felder hallen hören. Düster hallten sie über die Ebene und Gunther rief seinen Leuten zu: „Aufstellung halten! Wir sind nicht umsonst die markgräflichen Landsknechte! So schnell werden die Plünderer hier nicht vorbeikommen!“
Hätte er gewusst, wie recht er an diesem Tage haben würde – wäre Gunter wahrscheinlich eher Bäcker geworden. Welch ein Gegensatz! Auf der einen Seite die 3000 Landsknechte mit ihren bunten Standarten, blanken Klingen und weit und opulent geschnittenen, teuren Waffenröcken – und auf der anderen Seite betrat ein Heer von knapp 14000 Kriegern – anders konnte man diese furchterregenden Gestalten nicht nennen – in der herannahenden Finsternis der ungewöhnlich dunklen Wolkenfront auf das Feld. Nur in Gewänder aus verschieden dunklen Grau- und Brauntönen gehüllt, mit schwarzen Umhängen und schwarzbrünierten Rüstungen rückte der feindliche Heerwurm immer weiter vor. Man konnte hören, wie Luntenschlösser gespannt wurden, wie Radschlossmusketen vorbereitet wurden und wie leichte Feldschlangen auf Vierradlafetten vorgeschoben wurden. Es gab nirgendwo Feldstandarten zu sehen, dafür aber finstere Bannerstangen mit dunklen, von der Zeit zerrissenen Fetzen und mit grausigen Trophäen verziert. Gunther´s Adjutant meinte sichtlich verunsichert: „Ich denke, die werden hier sehr schnell vorbeikommen! Das ist die Hölle, die da auf uns zukommt, Hauptmann!“
Gunther aber grinste freudlos: „Das vielleicht nicht – aber man kann sie von hier aus hervorragend sehen, nicht? Nun denn – was wäre für ein katholisches Heer ein besserer Gegner als ein Dämonenheer?“
Gunther sah zu seinen Leuten nach hinten – und er konnte sehen, wie der Kampfesmut ihnen entwich - gerade so, wie ein Säugling seine Blase entleert. Mit diesem Haufen war momentan kein Blumentopf zu gewinnen – geschweige denn eine Schlacht zu schlagen. Diejenigen unter ihnen, die ein Fernglas ihr eigen nannten, sahen in den Reihen der Feinde Gestalten, die sich eigentlich nicht mehr bewegen können dürften – denn sie wirkten, als wären sie bereits im Kampf gefallen. Das war definitiv keine normale Söldnerarmee… Aber es war auch keine Höllenarmee. Diese hier war schlimmer.

Der alte Necrarch, der an der Seite von Kaela Khan seinen Dienst versah, war immer wieder begeistert von seiner Dienstherrin – er und seine Leute konnten so viele Studienobjekte von den Schlachtfeldern einsammeln, wie sie nur wollten. Die Reihen ihrer Krieger wurden niemals schwächer. Der Krieg, der nun schon über ein Jahrzehnt in ganz Europa wütete war so gewaltig und allumfassend, dass weder er noch seinesgleichen sich sonderlich Gedanken darum machen mussten enttarnt zu werden. Die Menschen hatten ganz andere Probleme. Wer heute Dein Freund ist – ist morgen womöglich Dein Feind. Alles und jeder wird ausgeraubt – jedes Gebäude, das Beute versprach, wurde gebrandschatzt und nichts war seit dem Fall von Magdeburg mehr tabu. Weite Landstriche waren regelrecht entvölkert und selbst Kannibalismus und andere Greuel waren inzwischen mehr oder weniger an der Tagesordnung.
„Pah – Landsknechte! Schlecht bezahlte Prahlhänse!“ nahm der Necrarch das Fernrohr runter und gab es seiner Herrin: „Die sind kaum wert, dass man sich um sie schert!“
„Meint Ihr? Nun gut – ich werde mir... was einfallen lassen.“ nahm Kaela das Fernrohr belustigt entgegen und sah sich die Feinde nun selber mal an. Dann wurde ihr Grinsen plötzlich noch breiter und sie freute sich: „Oh, sieh mal an – da tut sich was!“

Gunther nahm eine weiße Flagge mit, die aus einem Pikenschaft und einem einigermaßen frischen Bettlaken improvisiert worden war – und ging der breiten Front aus Kriegern entgegen – dahin, wo er den Anführer vermutete. 30 Meter vor den Kriegern blieb er hochaufgerichtet stehen – so stolz, wie es ihm sein mulmiges Gefühl erlaubte und er rief: „Ich habe mit eurem Anführer zu reden! Wo finde ich ihn?“
„Hier.“ war die simple Antwort, die eine gespenstische Stille durchbrach – und es kam Bewegung in den Heerwurm. Und aus den Reihen trat... eine Frau. Hochgewachsen überragte sie ihn um Einiges und ihre Rüstung wirkte so massiv wie die eines Standbildes. Ohne jede Waffe kam sie auf ihn zu und nahm die Kettenhaube ab, so dass sie Gunther mit ihrem exotischen Gesicht neugierig und amüsiert musterte: „Was habt Ihr vorzutragen?“
Unsicher sah der Landsknechtshauptmann zu der fremdartigen Erscheinung auf. Er hatte sich als Anführer so Einiges vorgestellt – aber nicht jemanden wie... diese Frau. Schließlich räusperte er sich: „Ich hätte einen Ehrenhandel vorzuschlagen – das würde unsere beiden Armeen schonen.“
„Also, ich weiß nicht, woran es Eurer Armee mangelt, mein Guter – aber ich kann Euch versichern, dass es meiner geradezu prächtig geht.“ erwiderte Kaela belustigt lächelnd. Interessanter Mann. Mal sehen, wie es wohl weiterginge. Gunther stutzte ob der Antwort – betrachtete diese Frau dies alles etwa nur als eine Art Spiel? Schließlich setzte er alles auf eine Karte und meinte: „So gehe ich recht in der Annahme, dass es hier niemanden gibt, der ehrenhaft genug ist sich einem ritterlichen Zweikampf zu stellen?“
„Ich verstehe – so ehrenhaft wie damals vor Magdeburg? Wahrlich ritterlich... aber Moment, die momentanen Voraussetzungen sind ähnlich; wir sind viele, gut ausgerüstet und bester Laune – und ihr nur wenige. Ich denke, das kriegen wir hin. Ist es das, was ihr wollt?“ beugte sich Kaela mit breitem Grinsen zu ihm herunter und sah ihn sich genau an. So, wie er sich ihr Gesicht einprägte. Gunther hatte noch nie eine Person mit Augen gesehen, deren Iris dunkelrot war. Nach einigem Grübeln schüttelte Gunther das Gefühl schleichender Unsicherheit ab und meinte: „Ich war in Magdeburg nicht dabei und kann dazu nichts sagen. Ich bin HIER und HIER ist UNSER Problem.“
„Eigentlich bin ich eher davon überzeugt, dass es alleine EUER Problem ist – aber lasst mal hören.“ entgegnete die schwergerüstete Riesin. Unbeirrt fuhr Gunther fort: „Wenn Ihr den Mut dazu aufbringt, werde ICH Euer Gegner sein – hier und jetzt. Wir kämpfen anstelle unserer Leute.“
„Um was genau?“ legte Kaela den Kopf interessiert zur Seite. Gunther erklärte sein Ziel: „Falls ich gewinne, lasst Ihr meine Leute mit den Menschen aus dem Dorf ziehen.“
„Und falls Ihr hier und heute diese Welt verlasst – werde ich jeden Mann, jede Frau und jedes Kind – selbst jedes Tier in die Gräber schicken.“ stellte Kaela mit kaltem Pragmatismus fest – und lächelte wieder ihr kleines, vornehmes Lächeln, als sie fortfuhr: „Ihr seid ein aufrechter, ehrlicher Mann. Ihr wärt vor einigen Jahrhunderten tatsächlich ein trefflicher Ritter geworden. Ich mag so was. Nun gut – machen wir es, wie Ihr wünscht.“

Gunther kam zu seinen Leuten zurück und erklärte ihnen, was er ausgehandelt hatte. Viele von ihnen sahen immer wieder unsicher zu den düsteren Horden am Ostrand des Tales zurück – aber sie rührten sich nicht. Sie hörten nur auf die Kommandos der finsteren Frau.
„Das ist purer Irrsinn! Du wirst getötet werden. Hast Du nicht gesehen, wie verdammt riesig die ist?“ fluchte sein Adjutant und Gunther meinte nur: „Gut – sie ist groß – aber nicht so groß, dass sie automatisch ein Monster sein muss. Sterben kann ich jeden Tag. Aber hier gibt es wenigstens eine Chance. Bei einem offenen Gefecht gegen diesen Riesenhaufen jedoch werden wir alle draufgehen – soviel ist klar.“
„Man kann Dir diese blödsinnige Idee nicht ausreden, oder? Dann nimm´ wenigstens das hier mit.“ gab der Offizier seinem Hauptmann eine gut gearbeitete, mannslange Flamberge mit. Dann ging Gunther los – seinem seltsamen Gegner entgegen.

Die große Frau wartete schon auf ihn – gestützt auf einen flämischen Andergaster. Der Necrarch war denkbar verstimmt – dieses bremsende Ehrgefühl der Dracul störte seine Forschungen. Aber er war sich sicher – an ihrer Seite würde es noch genug Forschungsmaterial geben. Also ließ der Nekromant aus Leidenschaft ihr diesen kleinen Spaß. Lässig die Hand in die Hüfte gestemmt erwartete Kaela den Mann, der mit einem so ernsthaften Gesichtsausdruck auf sie zustapfte, dass sie aufpassen musste ihn nicht auszulachen. Das wäre unbotmäßig gewesen. Stattdessen sagte sie: „Bevor ich Euch nun bedauerlicherweise töten muss, gestatte ich Euch, auf meine Frage zu antworten: Wie lautet Euer Name?“
Von diesem Satz war der Landsknecht so überrascht, dass er einfach nur antworten konnte: „Ich bin Gunther Langstein.“
„Nun gut, Gunther Langstein – was auch immer hier geschehen mag, ich bin sicher Ihr werdet noch lange daran zurückdenken. Denn ich bin Kaela Khan, die Winterkönigin. Nun sind wir uns also auch namentlich bekannt – fangen wir also an.“ nahm die Frau den Andergaster mühelos in eine Hand und forderte Gunther mit ihrem leichten Lächeln auf: „Ich überlasse Euch sogar den... Vortritt.“
Gunther kam nicht umhin, diese düstere Frau einfach nur unglaublich faszinierend zu finden. Alles an ihr war schlichtweg... außergewöhnlich. Sie war genau so unnahbar wie grausam – genau so rätselhaft wie ehrenvoll. Niemals zuvor traf er jemanden wie sie. Weder Frau noch Mann war wie diese Kriegerkönigin aus dem Osten. Dennoch nahm er die Flamberge auf und griff sie an – weil er es einfach tun musste. Er hatte eine gewaltige Verantwortung. Gunther griff Kaela mit all den Stanzen an, die er an der Akademie der Schweren Infanterie zu Eisenstadt gelernt hatte – und auch mit einigen Tricks, die er selber in jahrelanger Praxis verfeinert hatte.
Kaela´s Geist registrierte die Bewegungen des Landsknechts-Offiziers. Das war gut – so konnte er ihrerseits ihren Offizieren später genau erklären, wie diese seltsam bunten Doppelsöldner kämpften, damit sie wussten, worauf sie sich auf ihrem Weg nach Westen einzustellen hatten. Für Gunther muss es erschreckend ernüchternd gewesen sein. Diese Gegnerin war selbst im Kampf anders, als alle anderen, die er jemals kennengelernt hatte. Sie parierte jedem Hieb, den Gunther mit dem Bihänder ausführte – mit nur einem Arm. Oder aber sie wich seinen Hieben mit spielerischer Leichtigkeit aus – fast mit tänzerischer Anmut, trotz ihrer immens schweren Rüstung. Es war schier zum Verzweifeln. Es machte seinem Unterbewusstsein den Anschein, als würde sie sich nur in der Hinsicht anstrengen, sich so weit zurückzuhalten wie möglich. Das Lärmen der aufeinanderprallenden, riesigen Schwerter hallte über das Tal wie unheilberkündendes Glockengeläut und ab und zu gab es sogar sprühende Funken, die Gunther´s angestrengtes Gesicht kurz beleuchteten – oder das ausdruckslose Gesicht, der großen Söldnerin. Mit der Zeit jedoch wurde klar, dass den Landsknecht die Ausdauer verließ, er ermüdete und seine Bewegungen fahrig wurden. Was für Kaela bedeutete, dass Gunther´s Bewegungen für sie zufälliger, schwerer vorherzuahnen wurden. Und so kam es, dass Gunther, der Landsknecht mit seiner Flamberge eher zufällig als absichtlich in die Achselhöhle der großen Samojedin schlug.
Und Kaela... lächelte.
Ja – in der Tat. Dieser Mann wurde nicht wankend in seinem Entschluss. Selbst, wenn Gunther vor Erschöpfung zusammenzubrechen drohte, aufgeben würde er nicht. Wundervoll – einfach nur wundervoll. Das war IHR Experiment – und es würde jedes Experiment des Necrarchen wie einen lausigen Jahrmarktstrick aussehen lassen, wenn es denn gelänge. Nun aber war ihre Chance. Es war aber auch Gunther´s Chance. Und selbst der Himmel, an welchen Gunther als Katholik offenbar glauben musste, wäre zu dumm, wenn er sich diese Chance ebenfalls entgehen lassen würde. Kaela würde nur aufpassen müssen, dass sie ihn nicht aus Versehen zweiteilte. Blutend zwar, aber immer noch lächelnd holte Kaela zu ihrem ersten und einzigen Hieb aus...

Am Boden liegend – mit nur noch wenig Blut und nur einem Lungenflügel konnte Gunther nur noch flüstern, so dass die Samojedin stutzte und ihn fragend ansah. Sie kniete neben ihm nieder und erst, als sie sich zu seinem Gesicht hinunterbeugte, verstand sie, was er sagte: „... Danke.“
Die beiden Schwerter von ihnen steckten in der ausgelaugten Erde und sangen leicht im Ostwind. Kaela sah zu Gunther hinunter wie eine Mutter zu ihrem Kind: „Ihr seid ein selten dickköpfiger Narr. Doch wer weiß? Der Himmel – und die Kirchen sind voller Narren. Und Narren können wahrhaft mächtig sein.“
Sie nahm seinen Kopf sanft in die Hände und richtete den Landsknecht etwas auf um ihm den Himmel zu zeigen: „Aber seht nur – dies ist ein Himmel, wie man ihn nur nach bedeutenden, großen Schlachten sehen kann. Euer Opfer hat sich also offenbar gelohnt. Und ich werde es nicht schänden, indem ich wortbrüchig werde.“
Gunther sah sich den Himmel genau an. Die Wolken brachen auf und durch den Hochnebel tasteten sich breite Sonnenstrahlen wie suchende Lichter über das weite Land. Es war ein helles, warmes Licht und die Söldnerin verhüllte ihr Gesicht in einer weiten Kapuze: „Das ist der Himmel, den man nur dann zu sehen bekommt, wenn Helden auf dem Schlachtfeld waren. Das... ist Euer Licht, Gunther Langstein. Nicht meines.“
Kaela blieb bei Gunther, bis er gegangen war. Niemand sollte sehen, dass die Samojedin immer noch in der Lage war Tränen zu vergießen. Dann aber stand sie auf – und ging wortlos zurück zu ihrem Heer, das sich bereits abwendete und in Richtung Süden weiterzog. Gunther konnte sich noch selbst sehen, wie er zwar bleich und entstellt an Gestalt, aber mit einem seltsamen Lächeln auf dem Gesicht am Boden lag. Und er sah, wie die Samojedin und ihre Krieger davonzogen und so die Flüchtlinge und das Dorf verschonten. Und wie seine Kameraden zu ihm hingelaufen kamen. Dann war Gunther bereits so weit weg, dass die Szene auf dem Boden – weit unter ihm – so bedeutungslos winzig war, dass sie ihn seltsamerweise nicht weiter zu kümmern schien. Stattdessen schwebte er durch die Lichtstrahlen in der Wolkendecke hindurch und bewegte sich fort von der Welt – durch eine Landschaft aus leuchtenden Formen und Wolken, voll von Wundern und geflügelten Wesen in ein Reich aus reinstem Licht hinein. Und das Nächste, an das er sich erinnerte, war...

...daß es regnete. Ihm war kalt und er lag draußen – auf einem Leiterkarren. Gunther fuhr auf und er betastete seinen Körper. Der Oberkörper war bandagiert – und er steckte in seinem besten Waffenrock. Neben ihm waren seine Sachen und auf der anderen Seite lag die Flamberge. Da dämmerte es ihm – sollte er nicht eigentlich tot sein? Der Karren hier vermittelte einen ähnlichen Eindruck – Gunther lag hier wie... aufgebahrt. Schnell raffte er seine Sachen zusammen und sah sich erst mal um. Er war inmitten einer Ansammlung von Zelten. Er erkannte diese Zelte. Es waren die von seinen Leuten. Er fand auch das Zelt seines Adjutanten und ging kurzentschlossen hinein. Drinnen saßen seine engsten Vertrauten – offenbar mit Trauern beschäftigt und sie sahen ihn wie vom Donner gerührt an.
Sie alle starrten sich gegenseitig an. Und verstanden nichts, was kein Wunder war – denn Gunther verstand es selber nicht. Also fragte er: „Was ist mit dem Dorf?“
„Dem geht´s gut – unsere Boten haben den Dörflern gesagt, dass sie zurückkommen konnten. Sie sind wieder zu Hause.“ erklärte einer seiner Unteroffiziere und Gunther fragte weiter: „Wurden wir angegriffen?“
„Näh!“ grinste ein anderer: "Kaum, dass der Kampf vorbei war – zogen sie ab. Und die Wolken auch, das war unheimlich.“
„Wo wir gerade bei unheimlich sind – DU solltest TOT sein, Du Spinner!“ fluchte Gunther´s Adjutant und Gunther grinste breit: „Ja, ich freue mich auch, euch wiederzusehen, Jungs!“
Dann setzte er sich zu ihnen an das Feuer und meinte: „Und bevor ihr fragt: Ich habe keine Ahnung, was genau passiert ist – ich wusste nur, dass ich wirklich böse erwischt worden war.“
„Du warst absoluter MATSCH, mann!“ fluchte ein anderer, während einige Männer aus dem Zelt herausrannten um von einem Wunder zu berichten.

Seit einiger Zeit auf dem Marsch konnte der Necrarch ein wissendes Lächeln bei seiner Dienstherrin beobachten – und er war neugierig: „Was genau amüsiert Euch so, Herrin?“
Sie wandte sich zu ihm um und lächelte: „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ab und zu recht erfrischend sein kann etwas zu tun, das keiner von einem erwartet. Es macht einen... schwer einschätzbar.“
„Na, das könnt Ihr durchaus für Euch beanspruchen, Herrin.“ stimmte der Necrarch nickend zu. „Aber was auch immer passiert – in Eurer Nähe wird es jedenfalls nicht langweilig.“
„Das will ich meinen.“ schnurrte Kaela höchst zufrieden. Nach all der Zeit wusste sie einfach, wenn sich in ihrer Nähe etwas anbahnte, das der Beachtung wert war. Experiment gelungen. Kaela wusste nun, wie man... Engel macht.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptySa 13 Feb 2016, 23:03

(Viel zu viel Zeit zum Nachdenken - und dumme Ideen haben. Und um meine Träime aufzuschreiben. Mittlerweile bin ich soweit, daß ich in Spielfilmqualität träumen kann - und selbst Fortsetzungen sind möglich!)

Und so wird Kaela (die sich entschlossen hat als `Geheimagent´ zu Halloween zu gehen - also in einem schwarzen Smoking inklusive langläufiger Luger P-08) von Messinah, Enielle, Diane und besagter Carula Mars (die die über 190 cm große exotische Hünin immer noch misstrauisch beäugt) durch die Ausstellungsräume begleitet, in denen der Pendragon Trust am Tag der offenen Tür an Halloween den interessierten Besuchern präsentiert, an was genau hier gearbeitet wird - und warum. Und die Samojedin sah High-Tech vom Feinsten. Selber eine begeisterte Pilotin und Besitzerin einer voll einsatzbereiten Blackburn Buccaneer sah sie modernstes avionisches Gerät, Upgrade-Sets für rezente und ältere Fluggeräte, moderne Triebwerke, das Neueste aus dem Bereich der Prothetik und Rekonstruktionschirurgie (wie zum Beispiel medizinische 3d-Drucker, die mittels Protein- und Frischzellentinte Spenderorgane und Gliedmaßen erstellen können), alles für Einsatzfahrzeuge und Luftkissenboote... und dann kamen sie in die Raumfahrtabteilung.

Träume

Von was träumt ein... Vampir? Gibt es den typischen Roboter- oder Vampirtraum überhaupt? Menschen träumen von allem Möglichen. Warum sollten das Vampire nicht auch können? Menschen haben sich im Laufe der Zeit viele Träume erfüllt – den Bau von U-Booten, Flugzeugen, das Entdecken neuer Kontinente, nachdem sie darauf kamen, dass die Erde doch nicht ganz so flach war, wie sie anfangs dachten – und das es keinen Abgrund am Horizont gab.
Und Kaela war bei all dem live dabei. Sie beneidet die Menschen. Sie setzen so viel auf´s Spiel, wenn sie solche Pioniertaten vollbringen, gehen solche Wagnisse ein und gefährden ihr ohnehin schon kurzes Leben. Und was tun die Vampire und die anderen, die sich für so wahnsinnig elitär halten? All diese Metawesen, die es gibt?
Nichts.
Sie profitieren nur davon. Und reden arrogant und herablassend über die schwächlichen `Eintagsfliegen´, das `Fast Food´ auf zwei Beinen. Selbstverständlich ist Kaela stolz auf das, was aus ihr durch harte Arbeit und Selbstkontrolle geworden ist, daher begegnet sie denen mit Verachtung, die gegenüber Menschen abfällig handeln und reden. Diese Wichtigheimer haben nie auch nur einen Gedanken daran verschwendet, was sie – die eigentlich wirklich nur... Flöhe im Pelz der Menschheit sind, dieser alles zu verdanken haben. Wie Ameisenspinnen, die die Vorzüge des Baus ausnutzen – und sich ab und zu eine Ameise hinter die Kiemen pfiffen. Wenn sie alle wirklich so toll wären, bräuchten sie sich vor den Menschen wohl nicht zu verbergen, nicht wahr? Kaela liebt es solche Personen ihre erlesene, exquisite und bei vielen Gelegenheiten trainierte Arroganz spüren zu lassen – damit sie vielleicht mal lernen, wie das ist. Kaela hatte viel Zeit damit verbracht über alles Mögliche nachzudenken und zu philosophieren... zumeist allerdings alleine, in Ermangelung eines brauchbaren Gesprächspartners. Alles, woran diese Flachhirne seit jeher interessiert waren, wovon sie träumten war Macht. Toll. Und dann? Was ist, wenn sie diese Macht haben? Dann müssen sie aufpassen, dass sie ihnen nicht wieder abhanden kommt.
Kaela hat viel Macht – und diese Art von Macht ist unmöglich von ihr zu entfernen. Es sei denn sie wird umgebracht. Höchst unwahrscheinliches Szenario. Kaela hat Mittel und Wege das zu verhindern. Eben mit ihrer Macht. Wovon also träumt jemand wie sie?
Von... Freiheit.
Egal, wie viel Kraft, Wildheit und absolute Zerstörung sie entfesseln kann – bisher war immer jemand da, der ihr etwas befehlen konnte. So ist nun mal das Leben. Es wird IMMER einen geben, der mehr zu melden hat als man selber. Sie hat sich daran gewöhnt. So funktioniert ein Militärapparat – und ihr Clan ist nichts Anderes. Aber träumen kann man ja immerhin davon.
Aber da ist noch etwas – als im Sommer 1969 der Mond betreten wurde, hat sie zum ersten Mal seit Jahrhunderten wieder geweint. Und sie wurde zu einem richtigen SciFi-Freak. Bücher, Kinofilme, all so was fasziniert sie unglaublich. Die Welt hat wahrlich keinen Abgrund – es geht immer weiter – unendlich weiter. Und das ist Kaela´s größter Traum: Irgendwann einmal – und wenn es erst in ferner Zukunft ist und die Metarassen und die Menschen koexistieren können – in´s All aufzubrechen und selber ferne Planeten zu erkunden. Und möglicherweise könnte sie dort endlich frei sein. Dafür, dass die Menschen ihr diesen Traum gegeben haben, liebte sie die Menschheit – und ihre Phantasie.

Kaela erinnert sich an diesen philosophischen Monolog mit sich selber, den sie kurz nach ihrer Ankunft in Birmingham hielt. Nun - IST sie frei. So frei, wie man es nur sein kann. Neugierig und interessiert betrachtet sie die Modelle von allen möglichen Raumfahrzeugen und registriert sehr wohl Messinah´s Begeisterung für ihre Arbeit, die die Welt tatsächlich voran bringen würde - daran besteht für die Samojedin kein Zweifel. Und sie beginnt zu lächeln: "Sag mal - was hältst Du von einem kleinen Joint-Venture?"
"Was genau habe ich mir darunter vorzustellen?" fragt Messinah interesiert.
Die Samojedin richtet sich auf und dreht sich um: "Ich mag eure Ideen. Euer Vorhaben ist brillant - ich komme aus Russland. Und ich habe jede Menge... `alte Freunde´ im Raumhafen Baikonur und in der ehemaligen Roten Armee."
"Das klingt nach einer Zweckheirat." meint Diane und Carula nickt - aber Kaela lächelt Diane einfach an und meint mit ihrem gemütlichen russischen Akzent amüsiert: "Kleines Mädchen... Ich bin sicher, der romantische Teil wird euch alle umhauen!"
"Ich steh´ voll auf Romantik!" beginnt Messinah breit zu grinsen.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyFr 19 Feb 2016, 07:32

Und während Messinah und Lady Roth um die Wette strahlen - und Fin Sally fragt, ob sie sich Fabienne von ihr mal `leihen´ kann, weil sie auf dem Schießstand was probieren möchte - landet ein kleines Etwas in einer finsteren Erdspalte - Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Der `außer Kontrolle geratene Kommunikationssatellit´ hat den Mars erreicht - und begann mit seiner Arbeit in einem tiefen Canyon. Über sich immense, rostrote Felswände und ein leicht safranfarbener Himmel - und unter sich die eisenoxydhaltige Erdschicht, die der Bohrer vorzubereiten beginnt - um die ultraflüssige, seltsam leuchtende und äußerst reaktionsfreudige Flüssigkeit durch die Felsspalten zu schicken, die bis tief in den Planeten hineinreichen.

https://www.youtube.com/watch?v=cH5ljVwxJH8

(Gleich beim Lesen anschmeißen - und schön genießen!)

Welcome the Night! (AC-Sidestory) Touchdownlnk24

Und als diese Flüssigkeit schließlich auf den uralten Fels traf... begann das Wunder. Ja, es ist Halloween - und hier draußen, auf einem kleinen, kahlen Planeten begann ein vibrierendes Kernbeben den Planeten behutsam zu erwärmen. Der Schöpfungsakt begann erneut - und es bildeten sich die ersten Mikroben und Grünalgen. In dem tiefen Canyon vor den noch eisigen Marswinden geschützt begannen sie den Boden grün zu färben und Sauerstoff freizusetzen. Das im Boden reichlich vorhandene uralte Eis... begann zu tauen. Das Wunder des Lebens nahm langsam, aber sicher Gestalt an - woanders als auf der Erde.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptySa 20 Feb 2016, 08:31

Salvador Allende

...heißt das Ding? Muss ich wissen, warum?" betrachtet Diane das `Schmuckstück´ der Ausstellungshalle 4 - ein Modell eines Hochseeforschungsschiffes im Maßstab 1/50. Es ist hochmodern und mit einem Wulstbug ausgestattet, damit es auch bei schwerer See keinerlei Probleme haben würde, auf Kurs zu bleiben. Und natürlich ist das mit einem HeliPad ausgestattete Schiff knallrot. Und es heißt in der Tat Salvador Allende.
Und Messinah betrachtet ihre Tochter mit einem breiter werdenden, knarrenden Grinsen: "Oh, aber sicher solltest Du das wissen - dieses 180-Meter-Schiff ist meine Art gewissen Leuten ein wenig in den Arsch zu treten."
Den Kopf schieflegend sieht Diane ihre Mutter fragend an: "Hä?"
"Der elfte September!" weist Messinah auf das Schiffsmodell in seiner Glasvitrine und Lady Roth sah die rothaarige Wissenschaftlerin nun ebenfalls neugierig an, als Diane meinte: "Ach, so... ja, nun weiß ich Bescheid..."
"Yess! Der elfte September 1973..." beginnt Messinah - und stoppt, als sie sieht, daß Diane wieder nichts begreift: "Hä?!"
Mit hängenden Schultern meint Messinah: "Okay - am 11.09.1973 starb Salvador Allende, der regulär gewählte sozialistische Präsident von Chile nach einem Militärputsch. Denn der damalige Bin Laden, auch bekannt als Henry Kissinger - bis heute nicht ergriffen, außer von sich selber - sorgte dafür, daß die CIA (eine besonders perfide Terror-Organisation) und Freiberufliche mit eingeschmuggelten Waffen Chile in ein Tollhaus verwandelten - damit General Augusto Pinochet dann in Chile noch mehr Chaos veranstalten konnte. Klar soweit?"
"Öhhm... ja - denke ich." nickt Diane dienstbeflissen und Messinah hebt den linken Zeigefinger: "Oh - natürlich hatten die Chilenen einen Fehler gemacht - und einen Sozialisten zum Regierungschef gemacht, dabei ist das in den U.S.A. gar nicht erlaubt."
Schallend bricht Lady Roth in Gelächter aus und Diane fühlt sich dann doch ein bisschen dämlich. Hier ist gerade was rasend komisch - und sie weiß irgendwie nicht, was. Messinah aber wendet sich an ihre Tochter und meint: "We ar livin´ in Amerika - Amerika is wunderba! Frisch geklaut von Rammstein. Und es stimmt - okay, nicht, wenn es um die Politiker, die Geschäftsleute oder um die religiösen Spinner geht - aber der Großteil der erfrischend kindlich-naiven amerikanischen Bevölkerung hat das Herz genau da, wo es hingehört - und es ist groß. Seeehr groß."
Dann blickt Messinah wieder auf das Schiff: "Und gut ist - nun werden sie zunehmend sehr selbstkritisch - auch, was die diversen Bockschüsse aus der eigenen Vergangenheit angeht. Das Problem in Amerika sind die altetablierten Eliten und ihr Filz. Und ihr Stil von Machtpolitik. Und so langsam dämmert den U.S.-Bürgern, daß hier was faul ist - und es fällt ihnen auch auf, was genau faul ist - und wie lange schon. Und dieses Schiff ist ein Geschenk an die NOAA - und eine Mahnung gleichermaßen an jeden, der in der Lage ist, abstrakt zu denken. Achtet darauf, wer euch regiert - und darauf, wie er mit euren Nachbarn und eurer Umwelt umgeht."
"Harhar, das ist so schön russisch..." schwärmt Lady Roth und Messinah meint stolz: "Ich komme aus dem tiefsten slavischen Raum. Wie Edward Teller, der Erfinder der Wasserstoffbombe!"
"Muss ich anfangen, mir Sorgen zu machen?" fragt Carula nach und Enielle lächelt niedlich: "Aber unbedingt!"
Messinah grinst zynisch und wendet sich wieder ihrer To-do-Liste zu: "Typisches Kissinger-Zitat: `Öl ist zu wichtig, um es den Arabern zu überlassen.´ Und da kriegt man dann den Friedensnobelpreis für - falls ihr mal Interesse habt..."

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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyMo 22 Feb 2016, 11:12

"Na gut." meint John und räuspert sich.
"Das war vor ein wenig mehr als einem Jahr. Wir waren im Kongo und jagten Joseph Kony." Er sieht in die Runde, ob da ein Licht aufgeht. "Mann, ich darf das eigentlich gar nicht erzählen, aber was solls." Er schüttelt den Kopf und fährt fort.
"Es hat geregnet, wie immer in dem verdammten Regenwald. Wir verfolgten die Spur von mehreren Männern, die, wie wir vermuteten, zur LRA gehörten. Endlich eine Chance, nach dem endlosen, blinden, hinterherrennnen von Hinweisen, die zur Hälfte falsch und zur anderen Hälfte zu alt waren. Ich rannte also mit meinem kleinen Trupp durch das Unterholz, um die Typen einzuholen - bis wir eine Lichtung fanden. Dort war eindeutig ein Lager, das jedoch schon abgebaut wurde. Wir beobachteten, wie das Lager vollständig abgebaut wurde - und da fanden wir den Kriegsverbrecher. Wir suchten eine geeignete Position, um zuzuschlagen und dann abzutauchen und ich liess meine Männer die Umgebung sichern. Da die Zeit drängte, konnten wir keine Unterstützung mehr anfordern, die rechtzeitig erschienen wäre. Und einfach weiter den Typen zu folgen, hätte unsere Mission auffliegen lassen können. Ich erklärte meinen Leuten noch, dass es bereits jetzt seltsam war, dass keine Aussenposten uns bemerkt hatten. Ich irrte mich. Als wir endlich soweit waren, wurden wir überfallen. Ich hatte den Kerl bereits im Visier, als der erste Schuss fiel. Er drehte sich zu mir und sah lächelnd direkt in meine Richtung. Obwohl er mich unmöglich sehen konnte im Unterholz, auf diese Distanz - er blickte mir direkt in die Augen - und ich war wie gelähmt. Ich wollte abdrücken, aber konnte nicht. Immernoch lächelnd lief er aus dem Sichtfeld und ich konnte mich erst wieder bewegen, als mich einer meiner Männer an der Schulter packte und zum Aufbruch drängte. Ich verlor die Hälfte meiner Leute und dazu noch die beste Spur, die wir jemals hatten."
Er nimmt einen Schluck von seinem Getränk. "Danach ging alles sehr schnell. Einer meiner werten Kameraden versuchte sich selber über mein Versagen nach oben zu bringen und ich stand schon bald vor Gericht. Und wer verzeiht dir schon, wenn du eine Mission derart dämlich verkackst? Was hätte ich auch sagen sollen? Sorry, ich KONNTE nicht schiessen? - Also wurde ich rausgeschmissen, oder aus dem Dienst entlassen, wie auch immer man dem sagen will. Danach zogen sich weitere Verhandlungen in die Länge, bis ich nur noch mein Leben und grosszügigerweise meine Freiheit hatte. Vielleicht werde ich irgendwann noch an einem seltsamen 'Unfall' sterben, aber ich vermute, dass sich die CIA-Meuchler schwer tun einen Johm Doe zu finden." Er lacht dreckig und lehnt sich zurück.
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyMo 22 Feb 2016, 11:27

Und während sich Fin an einen immer noch knallroten Fabienne kuschelt (offenbar sind sich Fin und Sally einig geworden), sieht das weißhaarige Mädchen ebendiese Sally mit großen Augen an - und Sally sah wiederum Stacey an. Ob mit großen Augen, konnte man wegen ihrer dichten Wimpern nicht so genau sagen. Aber Stacey meinte: "DAS... ist hart. Und wahrscheinlich bist Du etwas verblüfft - aber jeder hier glaubt Dir. Denn wir kennen jemanden, der dieses Phänomen kennt. Der kann es erklären - und er kennt ein Gegenmittel."
Und Sally lehnt sich wie eine große, lacklederschwarze Katze an John und grinst ihr Fangeisengrinsen: "Und wir kennen jemanden, der ein Gegenmittel gegen CIA-Killer hat - und gegen das Pleite sein."
"Hähä... Möglicherweise treffen wir diesen Typen noch mal... Und hey - wenn Du Dich jetzt fragst, wieso wir hier aufschlagen und den fetten Samariter auspacken..." meint Dylan, als sie sich zu ihm umdreht - und ihn mit ihren blaugrünen Augen mustert: "Wer, wenn nicht wir - und wann, wenn nicht jetzt?"
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyMi 24 Feb 2016, 23:52

Währenddessen ist der lebhafte Haufen um die große, ruhige Frau im Kernlaboratorium angekommen, wie Lady Roth sich und ihr Blut bereitwillig untersuchen lässt. Und dann sitzt sie stillvergnügt da und sieht zu, wie eine hochbeschäftigte Messinah um ihre Gerätschaften wuselt, um herauszubekommen, wo Lady Roth und das Haus Solitaire verwandtschaftlich stehen...

Welcome the Night! (AC-Sidestory) Ablacklights7kuv

Jeder Clan und jedes Haus hat etwas, das ihn auszeichnet - sei es ein Brauch, eine gewisse Verhaltensregel - oder so etwas wie ein erbbarer Spleen - oder eine bestimmte Schwäche. Wie sich herausstellt, haben Messinah und Lady Roth sogar etwas gemeinsam - Vatermord. Beide hatten ihren jeweiligen Erschaffer nicht gerade gern - ungefragt konvertiert zu werden, kann psychische Folgen haben: Messinah wurde wahnsinnig und Kaela wurde grausam.
Aber das ist lange her...
Inzwischen ist Messinah erfolgreiche und vielversprechende Großmutter - und Kaela ist immer noch allein. Obwohl sie sogar eine Generstion älter ist als Messinah. Beide hatten sich vor Urzeiten geschworen, `die Gabe´ nicht weiterzugeben, ohne sich eventuelle Probanden vorher genau anzusehen - und sie dann gegebenenfalls darauf vorzubereiten, so gut es geht.
Bei Messinah ist das schon schwer - aber bei der Samojedin ist es einfach pure, rohe Macht, die übertragen wird. Jedoch bestätigte sich anhand der Fraktalanalyse etwas, das Messinah schon vermutet hat - das Haus Dracul stammt aus Siebenbürgen, zu dem Lady Roth als eine der letzten (und nun als Älteste) gehört - und Messinah ist auch aus Siebenbürgen. Hier haben sich also zwei urtümliche Cousinen gefunden.      
Und dem breiten Grinsen auf ihren Gesichtern nach zu urteilen gefällt den beiden das sehr. Und Enielle bringt es auf den Punkt: "Also... wenn Lady Roth sich einsam fühlt - kann sie ja hierbleiben, oder?"
Und das Grinsen wird noch breiter und Diane guckt zu Carula Mars rüber und meint lakonisch : "JETZT wird´s Zeit. sich Sorgen zu machen."
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BeitragThema: Re: Welcome the Night! (AC-Sidestory)   Welcome the Night! (AC-Sidestory) EmptyDo 25 Feb 2016, 10:16

"Das überrascht mich nun doch. Ist echt nett von euch! Und damit gehört ihr auch schon zur Minderheit der Leute, die mich nicht für einen Spinner halten." meint John und beäugt Sally, welche sich an ihn lehnt. "Ich bin ja echt gespannt, bei all dem, was ihr hier versprecht. Von mir aus können wir auch gleich gehen, ich habe für einmal im Leben keine Verpflichtungen gegenüber irgendwem - und das will ich nutzen."
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