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 A new Life

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Kaela Khan
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Kaela Khan


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BeitragThema: A new Life   A new Life EmptyDi 09 Sep 2014, 17:47

"Möglicherweise ist dieser Gürtel mehr als nur ein Test - er könnte auch eine Aufforderung sein, eine Chance, oder - ein Geschenk." wandte sich Elaine zum Gehen - und drehte sich noch mal um: "Der offensichtlichste Weg ist manchmal nicht der richtige. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, nicht im Abseits zu landen - und vergessen zu werden."

Stacey stand also im Park - mit der Kette und dem seltsamen Gürtel. Irgendwas sagte ihr, daß... sie nur eine Ampulle brauchen würde. Die anderen... wären das, worüber sie zu wachen hatte. DAS wäre die Prüfung. Sie überlegte kurz - und schluckte das Zeug. Das war 1996.

Heute ist sie immer noch eine Chrysalide - nein.. so ist es nicht - sie ist es voller Stolz. Sie ist präsent, sie ist stark und wendig - sie ist garantiert das, was man bei keiner Olympiade sehen will - weil sie sehr viele Medaillen abräumen würde. Stacey hat mit Söldnern, Detektiven und Agenten zu tun gehabt - und viel von ihnen gelernt. Und dann gab es da noch Dinge, die ihr keiner zeigen konnte, die sie selber lernen musste. Und auch das hat sie geschafft.

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Stacey ist hart geworden - inzwischen geht man unruhig durch das Viertel, wenn SIE vorbeikommt - vor allem, wenn man was ausgefressen hat. Doch bei aller Kraft und Stärke ist sie immer noch wie am ersten Tag mit Megara befreundet - und das in der Gewissheit, so etwas Ähnliches wie mithalten zu können. Sie hat immer mal wieder prüfend nachgesehen - nein, sie ist weiterhin ein Mensch. Sonne - ist auch kein Akt. Chrysalide zu sein ist also etwas äußerst Gutes. Ab und zu schneit Messinah vorbei - sozusagen die Großmutter von Megara und bestätigt sich und Stacey gleichermaßen, daß ihr `die Zukunft äußerst gut gelungen sei´.
Der Sexbombe mit der süßkirschroten Haarflut gefällt der Gedanke, daß Menschen nicht mehr nur `Opfer´ sein müssen - in einem äonenalten Konflikt, von dem sie nicht mal was ahnen. Und Stacey gefällt das auch - sie kommt sich manchmal vor, als wäre sie mit Pater Alexander Anderson verwandt, einem sehr ausgefallenen Charakter in einer bekannten japanischen Zeichentrickserie.

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Dann grinst sie immer und denkt sich, daß sie natürlich nicht mit Unmengen Steckbajonetten um sich wirft - aber mit zwei Automag-III-Pistolen kann man auch viel anstellen. Schöne, große Waffen, die für Gewehrmunition gedacht sind. Auch, wenn Stacey mittlerweile sehr viel wegstecken kann, vertraut sie auf T-Shirts aus schnittfestem Material, Hosen aus ballistischem Tuch und einen Kevlarmantel. Ihre Lieblingsmarke für Battle Wear ist die britische Firma WALKING CHURCH - und ihre bevorzugtes Schuhwerk stammt von KINGDOM COME. Inzwischen arbeitet Stacey bei der Sucherheitsabteilung im Pendragon Building - weshalb sie Megara´s Familie oft zu sehen bekommt. Ein guter Job, generös bezahlt - und es gibt immer wieder was Neues zu lernen...


Zuletzt von Kaela Khan am Di 16 Sep 2014, 11:06 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Noblesse obliége   A new Life EmptyMi 10 Sep 2014, 14:23

So, wie Messinah es Stacey erklärte, stammen alle Vampire von ihrer Blutlinie ab. Sozusagen sind sie... `moderner´ gebaut - unauffälliger und dezenter getunt als die Solitaire. Solitaire sind... `Urtiere´. Im Prinzip sind sie die Monster unter den Monstern. Und nichts veranschaulicht das besser, als die Kette, die Stacey einst von Diane bekam. Es ist verblüffend, wenn man Diane so sieht - sie ist kleiner als Stacey (was nicht verwunderlich ist - in der Zeit, aus der Diane stammt, wurde man nicht sehr groß). Sie ist irgendwie... mädchenhaft-niedlich. Auf eine finster-morbide Art und Weise hat sie was von einer wilden, zierlichen und abenteuerlustigen Prinzessin. Und sie hat einen Sinn für Humor, der in seiner Art... einzigartig sein dürfte, das umschreibt es wohl am besten: "Die Kette? Oh, hast Du Dir die Zähne mal genauer angesehen?"
Stacey betrachtete den winzigen Schädel erneut - und bemerkte da erst, daß die Eckzähne ziemlich... spitz waren.
"Diese nette Accessoire symbolisiert das Ende der Nahrungskette, hihi." meinte Diane kichernd, während sie sich lasziv in ihren Leblingssessel flegelte. Aufgrund der Art und Weise, wie und mit wem Stacey ihre Zeit neuerdings verbracht hatte wusste sie, daß Söldner, Profikiller und andere ähnlichen Schlages tatsächlich eine recht locker-legere Art an den Tag legen, die normalen Personen oft anrüchig oder gar schamlos vorkommt. Das ist logisch - diese Leute bringen haufenweise Menschen um - was soll da noch kommen, nur weil sie sich den Rest ihrer Zeit so schön wie möglich machen wollen? Und Diane konnte das Monster der Monster unter Monstern sein - ja, sie war unumstritten die `Königin der Nacht´. Aber aus irgendeinem Grund hatte Stacey sie noch nie unwirsch oder schlecht gelaunt erlebt - zu ihr war Diane immer sehr nett, beinahe ausgesucht liebenswürdig. Da hatte Stacey natürlich nichts gegen - aber es wunderte sie schon: "Sag mal - wie kommt´s daß Du mich so magst?"
Diane setzte sich auf und grinste: "Du gehörst sozusagen zur Familie - ungefähr so, wie Elaine. Und ich mag meine Familie. Sie ist schön absonderlich und wir heißen jeden willkommen. Und ich mag es, daß Du auf so ausgefallene Klamotten stehst. Das regt die Phantasie an!"
"Tja - meine Phantasie regt diese Kette an. Der Schädel ist echt, oder?" fragte Stacey nach.
"THAHAHAHA! Ja, das ist er! Das war einfach zu geil! Pass´ auf..." rutschte Diane lachend zu Stacey rüber und erzählte ihr von einem Typen, der vor etwa sechs Jahren...

...in Messinah´s Hochtechnologielabor eingebrochen war und den stillen Alarm ausgelöst hatte. Diane und ihre Mutter waren natürlich neugierig, gingen dem mal leise auf den Grund und sahen diesen schwarzgekleideten, schlanken und agilen Kerl in ihren Unterlagen wühlen und Fotos von ihren Anlagen machen. Und gerade, als der Mann durch den mit starken Elektromagneten bestückten Rahmen des Tensorgenerators ging - aktivierte Messinah das erstaunliche , massive Gerät. Mit dem Erfolg, daß hochmolekulare Vibration neun Zehntel der Größe des Mannes einfach verdampfen ließ - und er nachher nur noch etwa 20 cm groß war. Im ganzen Raum war es stickig-dampfig und es roch nach heißem Fleisch und Schweiß - und der winzige Eindringling saß zwischen seinen qualmenden Kleidungsstücken, die ihm nun viel zu groß waren. Eine riesige, aber elegante Hand durchforstete die Taschen dieser Kleidung - und sie gehörte zu einer gewaltigen, rothaarigen Frau: "Sieh mal an - was haben wir hier... USB-Speicher - nutzlos durch die starke EMP-Strahlung... unnützer Kleinkrams... ich schätze mal, daß Du ein freischaffender Auftragsspion bist? Möglicherweise haben Dich die kleinen Hacker von den Daelyr geschickt?"
Sie stand auf und ihr Oberkörper verschwand in dem dichten, heißen Dunst, während ein kleineres, knarrend lackschwarz gekleidetes Mädchen mit einer opulenten Frisur neben ihm in die Hocke ging - und ihn mit einer undeutbaren Mine durch ihre silbergrauen Augen abmaß...
Messinah ging aus dem Labor und schaltete die Lüftung ein: "Wenn sie was wissen wollen - warum fragen sie nicht einfach? Stattdessen betreiben sie hier Rififi in der Kaktushecke... Werde ihnen mal eine kleine E-Mail zukommen lassen."
"Was ist mit dem hier?" wies Diane auf den verwirrten Winzling vor ihr.
"Hm... Keine Ahnung, zu wem der gehört - aber es mag Zeit für ein kleines Exempel sein. Zeig ihm, wo sein Platz ist." antwortete Messinah beim Gehen und Diane lächelte den Zwerg an: "Du hast´s gehört..."

"...und dann zeigte ich ihm, wo sein Platz ist." wies Diane, offenbar immer noch belustigt, auf ihren Bauch: "Das Zappeln war das Geilste - und die Geräusche - wie wenn Du jemand mit `nem nassen Badetuch erstickst, hihi!"
"Ja, das... ist mal wirklich furchtbar komisch!" lächelte Stacey gequält. Obwohl sie es eigentlich gar nicht so furchtbar komisch fand - sondern im Grunde nur... furchtbar. Elaine hatte recht - die Story um den winzigen Schädel war tatsächlich next-Level-gruselig. Aber dennoch - nun, da Stacey wusste, zu was dieses düstere Mädchen in der Lage war, war Diane´s Verhalten ihr gegenüber ein Adelsschlag sondersgleichen.  

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Und das fiel auch Messinah auf. Und sie kam darauf zu sprechen, als sie eines Nachts mit Stacey draußen vor dem Pendragon Building durch den Park ging: "Ich bin überrascht - Du hast... Diane gezähmt! Was ist Dein Geheimnis? Komm schon, der lieben, kleinen, süßen, dicken Messinah kannst Du´s doch sagen... "
Stacey dachte nach - und kam zum Schluss, daß sie es wirklich nicht erklären konnte: "Keine Ahnung - ich persönlich kenne Diane nur... nett. Ziemlich gruselig manchmal - aber nett."
"Das hört man selten über sie... Jaja, Irrsinn ist erblich..." lächelt Messinah wissend: "Man kriegt´s von seinen Kindern..."
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BeitragThema: Fels in der Brandung   A new Life EmptySa 13 Sep 2014, 19:51

Diane mag in Stacey´s Nähe ein wenig ihre Schroffheit verlieren - aber den GROSSEN PLAN verliert sie nie aus den Augen. Und der ist... very british. Durch den Umgang mit Elaine ziemlich anglophil geworden durchstöberte sie seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Schwarzmärkte der Waffenhändler dieser Erde.
Messinah´s Familie ist steinreich... Seit es den modernen Kapitalismus gibt, hat sich Messinah dort reingefuchst - es gibt kaum einen miesen Trick, den sie nicht kennt - falls sie ihn nicht sogar selber erfunden hat. Dazu kommt natürlich auch der Pendragon Trust mit den Möglichkeiten, enorm viel Geldf zu scheffeln mit etwas, das Messinah und Enielle eigentlich im Vorbeigehen regeln können. Geld allein macht nicht glücklich - aber es verschafft der persönlichen Absicherung und dem Machterhalt einen nicht unerheblichen Vorsprung. Und was macht man, wenn man seine nahezu unanständig wohlhabende Machtposition schützen will? Man investiert... in die Verteidigung.
Und Diane - ist die Königin der Nacht. Und wer ein guter Jäger ist, ist auch ein guter Soldat. Seit dem ersten Weltkrieg (von dem sie einige mehrere Tonnen schwere Andeknen hat retten können) ist sie up to Date. Diane mag die hellgrau gestrichenen Gewölbegänge von Bunkern, die diffus leuchtenden, schlagfest vergitterten Deckenleuchten und den seltsam würzig anmutenden Geruch nach warmem Schweröl von den Stromaggregaten. Und natürlich mag jemand wie Diane... MGs. Ebenso das deutsche MG-43, sowie das wesentlich handlichere britische BREN.
Diane´s Verteidigungsprinzip ist die Stronghold Policy, die `Taktik des hohen Eintrittspreises´. Einfach ausgedrückt: Wo immer sich eine Liegenschaft der Solitaire befindet - dort gibt es mit Sicherheit auch zumindest eine kleine Bunkeranlage in der Nähe. Auf dem europäischen Festland sind das auch gerne mal deutsche Anlagen - denn, wenn die Deutschen was konnten, war es... Zeugs bauen. Stabiles Zeugs. Und Stacey... ist seit 10 Jahren live dabei - in 3-D, sterereo und bunt.
Und sie ist gelehrig. Das neueste Exponat in Dianes `Verteidigungsetat´ ist ein kampfwertgesteigerter A-39 der British Army.
Neben einem modernisierten, auf den äußeren Hebriden stationierten TSR-2-Bomber für den Abwurf smartgesteuerter Aerosolbomben (wofür Diane bei Elaine in´s Buch der coolen Leute eingetragen wurde) ist dieser fast 80 Tonnen schwere Rollbunker kein taktisches Kampfmittel - sondern vielmehr ein strategisches. Die Langreichweitenwaffe für 95mm-HV-Munition ist sehr präzise und erfreut sich einer Reichweite von fast 4 Kilometern, womit dieses Ungetüm in der Lage ist, gezielt Jagd auf andere MBTs zu machen.

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Der A-39 ist bei fast vier Metern Breite und annähernd 10 Metern Länge nicht sehr schnell - aber er wird auch nicht anhalten. Die annähernd 30 cm starke Panzerung wurde bei diesem speziellen Panzer noch durch Sprengmatten und Chobham-Compound erweitert. Das sanft getunte und mit vier zusätzlichen MGs gespickte Monster rollt mit vergleichsweise gemütlichen 33 Km/h durch das Gelände und vermittelt den Eindruck, als habe derjenige, der da drinhockt, alle Zeit der Welt. Das Design mag ziemlich alt sein und einen solchen Panzer heute in Serie zu bauen, wäre nicht nur fast unbezahlbar, sondern auch fast unmöglich, da viele Herstellungstechniken beinahe in Vergessenheit geraten sind. Genau so, wie man heute einfach nicht mehr weiß, wie man so riesige Kanonen baut, wie sie im ersten Weltkrieg benutzt worden waren.
So erfreut sich der Rollbunker an einem erstaunlichen Alphatierstatus - und das inmitten all der modernen MBTs wie Challenger, Leclerk, Leopard 2-A7+, Merkava-4 und M-1.
Und er erfreut sich an einer Panzerfahrerin, die ihr Herz für den monströsen Stahlriesen entdeckt hat.
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BeitragThema: Stacey ist Diane´s Liebling   A new Life EmptyDi 16 Sep 2014, 00:26

...das haben sowohl Megara als auch der Rest der Belegschaft kapiert. Und es ist dennoch interessant zuzusehen, wie die beiden sich beim Training gegenseitig beknüppeln - die schenken sich nichts. Diane ist verflucht schnell und stark - und Stacey ist verflucht stark und zäh. Worüber sie recht froh ist, denn sie hat immer noch den Lehrsatz eines Söldners im Ohr: "Kugeln kann man nicht ausweichen, egal wie schnell man ist. Aber man kann sie mit `nem stabilen Fummel stoppen."
Recht hat der Mann. Und das Training mit Diane half Stacey auch mit Gegnern klarzukommen, die sie geschwindigkeitstechnisch auszukontern drohen könnten. Diane´s Rezept dagegen hieß... Deduktive Gegneranalyse. Und Stacey stellte sich dabei gar nicht mal so blöd an. Diane war wirklich stolz - Stacey war zwar eine Chrysalide, aber dennoch stammte sie gewisserweise von Diane ab. Und das sollte noch mal sehr nützlich sein.
Das Black Velvet ist eine Gothkneipe miit einem hinten im mit alten Kastanien bestandenen Hof angelegten Chillout-Eck, bestehend aus einem im Winter geschlossenen und beheizten Zelt mit diversen Sofas drin. Und manchmal, wenn sie wirklich viel Mut zusammengekratzt hat und die Sterne wie auch immer günstig stehen - kommt sogar Fin mit dorthin, wenn Megara, Stacey und Enielle sich dort einen lustigen Abend machen wollen. Bei der Gelegenheit lernt Stacey auch gleich von Enielle, wie man Nospheraten erkennt - und wie man in etwa ihre Macht einschätzen kann.
Nicht, daß das an diesem speziellen Abend was genützt hätte, als sie es sich an einem Tisch gemütlich gemacht hatten und einige Daelyr sich unterhielten und gleichzeitig mit ihren angemieteten Alastaire-Leibwächtern protzen wollten. Denn immerhin -. Enielle und Megara waren nicht unbekannt. Die Unterhaltung ging offenbar gewollt etwas lauter vonstatten, da zwei der NetVamps offenbar wollten, daß man mitbekommt, wie sie sich in und an der Wall Street bedient haben. So weit - so gut. Aber als das Thema auf die `Auswertung der Analysten´ zu sprechen kam...
"WOAH, FUCK!!" sprang Stacey auf und Megara und Enielle sahen sie erstaunt an: "Was denn?"
Fin machte sich lieber klein, als Stacey sich fluchend umdrehte: "ANALYTIKER! SO heißt das! Nur, weil es eine schwindsüchtige Buchstütze in der Glotze vorbetet, die ohnehin zu dämlich ist `Flitze Feuerzahn´ zu buchstabieren muss es nicht automatisch richtig sein!"
"Wie meinen?" drehten sich die Leute am Nachbarstisch konsterniert um und Megara winkte errötend ab: "Och, nichts... das hat sie manchmal..."
"Verdammt, halt den Rand!" grummelte Stacey und wandte sich an die Nachbarn: "Es hieß, heißt und wird auch in Zukunft ANALYTIKER heißen - es heißt ja auch Theoretiker und nicht Theorist, verdammte Axt!"
Einer fing an zu lächeln: "Oh, ich erkenne sie - sie ist dieses Ghulmädchen von den Solitaire..."
Worauf er blitzschnell eine Ohrfeige kassierte, die ihn einen halben Salto schlagend seitlich aus dem Rattansessel auf den Kies beförderte.
"Wie war das?" fragte Stacey nach - und hielt fix einfach einen der schweren Glasaschenbecher links neben sich - in die das Gesicht eines angreifenden Alastaire voll reinkrachte. Der Jäger, der mit einem Karambit links an ihr vorbeirennen und ihr die Flanke aufschlitzen wollte, fiel mit einem Gesicht nach hinten um, das mit lauter schweren und dicken Glasscherben gespickt war - was Stacey nicht störte, ihre Garderobe war schnittfest - wie der andere Alastaire merken sollte, der statt ihres Genickes ihren Unterarm mit seinem Gebiss zu fassen bekam. Zuerst erstaunt - dann leicht amüsiert drehte Stacey ihren Arm so um, daß sie den nun zappelnden Jäger im Schwitzkasten hatte und ihm einfach eine ihrer Automag-III-Pistolen an das linke Auge hielt: "Okay - ich geb´s zu - so schnell wie ihr bin ich nicht. Muss ich auch nicht - ich bin scheißzäh und verflucht kräftig. Kurz - was hältst Du davon, wenn ich Dich einfach zusammenknicke - und Dich dann in die grüne Tonne stecke, hm?"
Enielle verbarg ihr Gesicht halb hinter ihren Händen - aber nur aus dem Grund, daß man sie nicht lächeln sehen sollte - sie konnte nicht anders. Ja, Stacey hatte eindeutig viel... Diane in sich. Nun, Fin konnte anders - und sie wollte eigentlich auch anders. Aber dann wäre sie wieder das Weichei - also zwang sie sich zu bleiben, was eine echte Premiere darstellte.
Und Megara? Zog ein dümmeres Gesicht nach dem anderen. Sie hätte wirklich nicht im Traum davon phantasiert, daß ihre Freundin derart abgehen konnte: "Ich warne euch - verwechselt mich nicht mit euren ferngesteuerten Scheintoten, ihr Sargeinlagen - sonst gibt´s so lange Mische, bis der Hintern glüht."
Als der Kerl mit den Scherben im Gesicht wieder aufstand, schubste Stacey ihren zweiten Kontrahenten einfach von hinten auf ihn drauf - worauf sie beide umfielen und die Daelyr sich ihre Leibwächter am Boden betrachteten.
"Ghul, ich werd´ euch was..." knurrte Stacey und sie wandte sich an den Kerl, der sich die inzwischen recht dicke Backe hielt: "DU DA. Ihr seid doch bei euch alle angeblich so schlau - warum merke ich davon nichts? Merk´s Dir: Analytiker. Analyst... das klingt wie eine verfluchte Krankheit im Intimbereich! Höre ich das noch mal, gibt´s einen aufgespannten Regenschirm in den Hintern, klar?"
Dann setzte sich Stacey wieder hin und brummelte weiter: "Kleine Mongos..."
Man merkte Enielle´s Stimme an, daß sie amüsiert war: "Du lernst viel - und schnell, Stacey."
"Hey - ich wollte nur was richtigstellen - aber dann ist die Hamsterbacke frech geworden! Ghul... ich glaub´s ja nicht..." fuhr Stacey wieder auf, worauf Enielle glockenhell lachte und Fin sich wieder duckte.
"Al-ter-ist-das-krass! Du bist ja voll Steven-Seagal-mäßig!" staunte Megara noch immer mit riesigen Augen und da hob Stacey erstmalig abwehrend die Hände: "Nur die Ruhe - ich bin´s, Deine beste Freundin! Außerdem hast DU mir diverse Tricks von dem gezeigt!"
"Und falls man Dich mal Tank Girl nennt - dann bestimmt auch aus mehrererlei Gründen." grinste Megara schließlich.


Zuletzt von Kaela Khan am Do 18 Sep 2014, 01:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Mutter ist weg!   A new Life EmptyDo 18 Sep 2014, 01:01

...gab Diane bekannt und räkelte sich lasziv in den riesigen Ohrensessel des Wohnzimmers hinein. Elaine, die Megara besuchte, sah das amüsiert wirkende, schwarzhaarige Mädchen skeptisch an: "Und das heißt genau was? Du hast jetzt nicht vor, eine Pyjamaparty zu veranstalten, oder?"
"Würde Dir das gefallen?" sah Diane sie lächelnd mit schrägem Kopf an. Dann grinste sie: "Nee, natürlich nicht! Aber in ihrem Labor fliegt immer haufenweise Zeugs rum - unter Anderem ein zuckerwürfelgroßer Maxwell-Dämonenstein..."
"Wofür braucht man denn sowas?" fragte Megara interessiert.
"Kann man damit Dämonen versteinern?" fragte Elaine nach.
Das Grinsen von Diane wurde immer breiter: "Neenee, passt auf: Diese Dinger wurden früher zu Staub zerrieben - in Klarlack eingemischt und dann auf... Besenstile aufgebracht..."
"...von Hexen?" staunte Megara und Diane nickte: "Ja - das Zeugs ist ein posychoreaktives Mineral wie Marienglas oder Mondstein - man kann damit Dinge zum Fliegen bringen, oder..."
"...du hast wieder irgendeinen Blödsinn gemacht." schlussfolgerte Elaine, was Diane einen Flunsch ziehen ließ. Der sich wieder in ein riesiges Grinsen verwandelte, als sie alle eine erst verblüffte und dann zornige Stacey hörten: "What the Fuck?! Ich... DIANE! Warst DU das?! Won wegen Milchpulver im Kaffee?!"
Als Nächstes kam eine erstaunte Fin in das Wohnzimmer und fragte: "Sagt mal... Stacey hängt in der Küche unter der Decke. Ist das normal?"
"Nein." antwortete Elaine.
"Ja!" nickte Diane grinsend.
"Eigentlich nicht." stand Megara auf und ging nachsehen. Und tatsächlich... Stacey schwebte durch die Küche - wie ein überdimensionales Staubteilchen: "Was zum Kuckuck ist hier los?"
"Oh... nichts weiter. Du hast mir doch mal erzählt, wie toll es war, als Elaine Dich durch die Stratosphäre gezerrt hat, oder so ähnlich?" erkundigte sich Diane noch mal und Stacey nickte: "Ja, ja! Und was ist das jetzt hier?"
"Das ist mein persönliches Geschenk an Dich - und ein Trainingsgrund für Deinen Geist!" lächelte Diane Stacey mit hinter dem Rücken verschränkten Armen an.
"Ist das irgendso ein Zaubertrick?" fragte Megara nach - und bekam von Diane einen mit der Küchenrolle übergezogen: "Es GIBT keine `Zauberei´ - wie oft denn noch?"
Dann sah sie wieder hoch zu Stacey.
"Das Pulver war natürlich kein Milchpulver - nicht mal das Sevesogift hätte das bewirken können." erklärte Diane: "Das, was ich Dir da reingekippt habe, lagert sich in Deinen Knochen ab - und Du wirst das lernen, was Du so liebst - und FIN... wird Dir dabei helfen und Dich anleiten!"
"Ich?" staunte Fin.
"Sie?!" sah Stacey ungläubig auf das weißhaarige Mädchen in der hellblauen Jeans.
"Oh, Mann..." schlug Elaine die Hand vor´s Gesicht.
Megara war schon wieder platt. Diane, ihre Mutter, ist sooo cool - Fin sieht wesentlich mehr nach Engel aus als Elaine - und Stacey ist sowieso hardcore. Diane nickte: "Klar! Fin kann schweben, fliegen, das ganze Programm! Ist alles eine Sache von hier oben!" tippte sie sich gegen die Schläfe und Elaine meinte trocken: "Klar, daß da besser Fin den Lehrer macht - und nicht Du."
"DU bist es, der hier gleich als Nächstes fliegen wird - hochkant aus der Bude raus nämlich!" fluchte Diane und Megara lachte sich schief: "Stacey wird eine richtig krasse... Superheldin! DAS ist das IRRSTE, was ich JE erleben durfte - und ich hab´ schon Einiges erlebt!"
Dann dreht sie sich zu ihrer unter der Decke schwebenden Freundin um: "Aber was ich nach all der Zeit immer noch überhaupt nicht weiß: Wie zum Kuckuck heißt Du eigentlich mit Nachnamen?"
"Habe ich Dir echt noch nie gesagt?" fragte Stacey und Diane drehte sich ebenfalls um: "Nö - weiß keiner von uns..."
"McCallum. Stacey McCallum."
Alle sahen sie an - und Stacey verschränkte trotzig die Arme: "Was ist denn? Passt´s euch etwa nicht?"
"Stacey McCallum..." wiederholte Diane beinahe andächtig und Megara sah ihre Freundin mit großen Augen an: "Meine Fresse... Sogar Dein Nachname ist krass! Al-ter-Lachs! ALLES, was Du machst, wird früher oder später krass sein oder krass werden!"
"Okay - jetzt fangen wir uns wieder..." meinte Elaine und Stacey grummelte: "Momentan hänge ich nur krass unter der Küchendecke ab."
Und Fin strahlte Stacey plötzlich an und meinte: "Gut - Du zeigst mir, wie ich nicht mehr dauernd Angst haben muss - und ich zeige Dir, wie man richtig fliegt, ja?"
"Okay." meinte Elaine und sah zu Stacey rauf: "Und wenn Du DAS schaffst - dann bist Du wirklich krass."
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BeitragThema: Nightmare before Christmas   A new Life EmptySo 21 Sep 2014, 19:28

Helloween 2013, Kennebunk/Maine

Fin war spät dran. Sie hat versprochen mit den anderen mitzugehen - um ihnen zu zeigen, daß sie... nun, nicht mehr ganz so viel Angst hat wie früher. Also schmiss sie sich in einigermaßen ausgefallene Klamotten - und flog einfach los. Wie Messinah immer sagte: "Halloween ist toll! Da kann man richtig einen draufmachen und fällt trotzdem kaum auf!"
Das einzige Problem war - wie sollte Fin sie in der überfüllten, feierwütigen Innenstadt ausmachen? Die Küstenstadt Kennebunk war rappelvoll mit begeisterten Halloweenern und der dementsprechenden Dekoration - neben dem unvermeidlichen Hummerwettfressen. Und für die Leute, die es nicht so mit Maritimem hatten gab es immer noch `Hellowienies´, die eigenwilligen Bratwürste mit dem waffenscheinpflichtigen Chili dazu.

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Aber schließlich erkannte sie den bunten Verein - alleine deshalb, weil Messinah als `Hexe´ unterwegs war - in einem malachitgrünen Outfit samt Hut - nur den Besen hat sie sich geschenkt. Und Diane traute sich als russische Prinzessin unter´s Volk - was man ihr wohl gar nicht zugetraut hätte. Aber als Vampir zu gehen wäre ihr wahrscheinlich zu öde.

A new Life Donnadiana3csuv


Fin fluppte einfach von oben in ihren Pulk rein (was Gottseidank nicht weiter auffiel - denn wer sah schon nach oben?) und sah sogar recht fröhlich aus: "Du siehst niedlich aus, Diane!"
"Das sagt Elaine auch dauernd." grummelte Diane: "Macht nur so weiter, und ich verkleide mich wie Stacey!"
"Wieso? Was ist mit der?" fragte Fin neugierig und Diane wies auf ein schattenhaftes Etwas, das geradewegs aus der vorgeschichtlichen Urzeit zu stammern schien. Diane meinte trocken: "Die wurde von Megara ausstaffiert - man merkt, daß sie voll in diesem Bombast-Metal-Stuff drin ist..."
In der Tat. Nachdem Stacey bemerkt hatte, daß sie... leistungsfähig war, hatte sie trainiert, um diese Leistungsfähigkeit noch zu verbessern. Und was tut ein lebender, atmender Körper? Er passt sich an. Stacey´s bemerkenswert ausgearbeiteter Oberkörper also steckte in einem von Megara´s auf Bauchhöhe abgerissenen ärmellosen T-Shirts, das aus grobem, grauem Tuch bestand - und Mühe hatte, Stacey zensurgerecht zu verpacken, während sich ihre kräftigen braungebrannten Arme mit dem stahlharten, flachen Bauch um die Wette präsentierten. Unterarmstulpen aus dünnem, dunkelbraunem Leder mit bronzenen Nieten darauf gaben dem Ganzen neben einem auf dem Rücken getragenen, ebenfalls aus Bronze bestehenden Großschwert die passend archaische Note. Stacey trug eine an den Seiten geschnürte knappsitzende Lederhose aus ebenfalls dunkelbraunem Leder und geschnürte Wildlederstiefel mit Fellbesatz. Dazu noch ein aus verschieden großen Bronzemünzen gefertigter Gürtel - und jeder nahm dem über 180 cm großen Kraftpaket mit dem durch die Erfahrungen der letzten Jahre ernst und wachsam wirkenden Gesicht eine waschechte Nordlandkriegerin ab. Metal-Insider würden denken, sie sei mindestens die kleine Schwester von dem schwarzhaarigen Kerl, der immer auf den Coverpics von Manowar zu sehen sei. Und Fin?
"UHH! Ist das süß!" rannte sie zu der erstaunten Stacey hin und umarmte sie um das durchaus erkennbare Sixpack.
"Naja - `süß´ ist vielleicht nicht das richtige Wort... Ultrascharf passt wohl eher." grinste Diane und Megara war stolz auf ihr Werk: "Siehst Du? Wenn jetzt einer von den anderen Häusern hier rumgeistert und Stacey SO sieht, dann weiß er gleich: Yes, she can. And she will. So don´t fuck around with her."
"Hm - und wenn ich genau darauf aus wäre?" grinste Diane schief - was ihr einen Rippenstoß von ihrer Schwester Enielle einhandelte.
Elaine hingegen - als `mittelalterliche Bogenschützin´ unterwegs (eine Verkleidung, die ihr ausgesprochen gut stand) unterhielt sich angeregt mit Messinah über... Spleens, geistige Unzulänglichkeiten und den üblichen Wahnsinn.
"Ja..." meinte Messinah: "Nun weißt Du Bescheid - wenn Du Dich mit all dem Bullshit rumärgern müsstest, mit dem ich mich abkasper - würdest Du auch alles von einer Ecke des Hirns in die andere wuchten, um, noch einen einigermaßen klaren Gedanken fassen zu können."
Von einem Ballonstand griff sie sich einen der langen Ballons - fing an, ihn reibend zu verdrehen und quietschend zu verformen, bis daraus mit einem wie beabsichtigt klingenden `FLUPP!´eine kleine Freiheitsstatue geworden ist, die sie bei einem russischen Piroggenstand auf die Theke stellte: "Tatiii! Kleines Andenken von der netten Hexe von nebenan!"
"Aber Du kannst sagen, was Du willst - ganz sauber bist Du nicht..." sah Elaine genau so verdutzt auf die perfekt aussehende Statue wie der Piroggenverkäufer. Messinah lachte: "Das mag sein - aber ich weiß immerhin, daß es so ist. Und ich finde, ich habe einen ziemlich niedlichen Knall - ein Markenzeichen, wenn Du so willst."
Sie tippte sich an die Stirn: "Ist ja nicht so, daß ich angeblich irgendeine Stimme höre oder sowas..."
"Wahre Besessenheit ist ziemlich selten, wie Du wohl weißt." gab Elaine zurück und Messinah lachte: "Jaja - und das ist auch sowas - all diese Psychos in den Nachrichten, die Nachbar´s Goldfisch erhängen oder den Papagei rituell hinrichten - das sind alles Ausreden für ihre kruden Metzelfantasien. Und die Hoffnung, daß sie nachher in die Klapse und nicht in den Knast kommen."
Da musste Elaine doch etwas grinsen. Messinah fuhr fort: "Und selbst wenn sie so einen Bullshit tatsächlich hören würden - wer zwingt sie, den Mist zu machen? Hey, machst DU alles, was man Dir sagt? Ich glaub´ ja mal eher nicht - sonst würd´s jetzt Harfenstunde No.:711 geben und Du würdest NICHT zusammen mit uns abhängen und Spaß ohne Ende haben, stimmt´s?"
"Also..." wurde Elaine´s Grinsen breiter, als Messinah mit entsprechenden Gesten und Grimassen weiterwetterte: "Und es sind immer nur Kerle, ich bitte Dich - immer hören diese Penner nur negativen Shit. Oder hast Du jemals von einem Kerl gehört, dessen `Stimme in seinem Kopf´ zu ihm gesagt hat, er solle endlich seinen breiten Arsch aus dem Sand ziehen, sich einen fuckin´ Job suchen und den anderen nicht auf den Sack gehen?"
Schallend lachte Elaine los - und nun war Messinah mal RICHTIG zufrieden.
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BeitragThema: Last Action Hero   A new Life EmptyDo 25 Sep 2014, 21:42

Der H-1 ist ein äußerst zuverlässiger Wagen.

Das Fahrwerk geklaut vom alten Horch-Stabswagen und das Chassis ungefähr vom Lamborghini LM-002 abgekupfert steht der H-1 nun seit über 20 Jahren in den Diensten der U.S.-Army. Und das bedeutet: Man kann mit etwas Glück günstig an einen gebrauchten auf dem Military Market rankommen.
Und das war genau Stacey´s Ziel. Sie erstand einen mit Vollschalen-Schrägheck - und hat ihn ruckzuck dermaßen dunkelblau lackiert, daß er fast schwarz wirkt. Dann noch schwarzgelbe Warnstreifen dran und das ist dann genau ihr Style. SO muss ein Auto sein, war Stacey´s Meinung: Es ist groß, es passt viel rein, es ist stabil und man kommt überall hin. Perfekt.
"Wozu brauchst Du ein Auto? Du kannst fliegen - so, wie ich." fragte Fin interessiert, als sie Stacey dabei zusah, wie sie mal wieder ihr `Bad Mobile´ aufpolierte - und Stacey drehte sich zu ihr um: "Also, das ist ja wohl sowas von nicht der Punkt!" 
Da standen sie - Stacey in ihrem ärmellosen, schwarzen Top und der schweren, figurbetonten Kevlarhose in Dunkelgrau - und Fin in ihrer karierten Bluse und der hellblauen Jeans mit den Turnschuhen. Stacey sah auf ihre große Taucheruhr und zog an ihrem Zigarillo: "Okay - ein Auto zu haben ist für uns Amis sowas wie eine Selbstverständlichkeit - und ein Ausdruck unserer Persönlichkeit." 
"Du... bist wie ein Geländewagen?" sah Fin sie erstaunt an. Stacey stutzte - und lachte: "Ja, so ähnlich. Nee - damit aber komme ich überall hin - und da da viel Zeugs reinpasst, kann ich Diane damit auch notfalls helfen. Und ich mag es, daß er so groß und breit ist."
"Dann ist er doch wie Du." sah Fin mit ihren 163 cm zu Stacey auf. Stacey sah das weißhaarige Mädchen musternd an.
"Du hast nicht mehr so viel Muffensausen wie früher." stellte sie zufrieden fest und Fin nickte: "Nö - Du bist ja hier."
Belustigt-resignierend ließ Stacey die Schultern sinken: "Okay - ich werde nachher noch `ne kleine Runde drehen. Lust, mitzukommen?"
"Oh ja! Ich will auch vorne sitzen!" rief Fin aus und Stacey sah sie schief an: "Wo sollst Du denn wohl sonst sitzen?"
Fin stieg etwas umständlich an der Beifahrerseite ein, da der Wagen recht hoch war - und sah eine kreisrunde Aussparung im Dach und die enorm breite Mittelkonsole: "Wozu ist das hier alles... so komisch?"
Stacey machte es sich bequem und erklärte ihr: "Pass´ auf - hier in die Aussparung zwischen uns kommt eine genormte Munitionskiste - und das Ding da oben kann man aufmachen - und mit einem .50BMG oder einem Sixpack rausballern."
Fin sah Stacey fragend an: "Du schießt da mit... Bierdosen raus?"
Stacey atmete aus - ja, es fiel ihr ein, daß sie mittlerweise einen dermaßen heftigen Fachjargon draufhat, daß Nicht-Insider es manchmal schwerhaben mitzukommen. Sie sagte: "Eine Gatling im Kaliber 5,56mm oder 7,62mm. Die sind aber recht unhandlich - aber dafür gibt es gefederte Rollkränze, die da genau reinpassen. Man kann das Ding eingeklappt nicht von außen sehen, weil es hinten im Wagen klemmt. Aber die beiden halbrunden Klappen können aufgehen und der Beifahrfer bedient das ausgeschwenkte Gatling-Schnellfeuergeschütz. Das Gesamtpaket nennt man auch DTV - Dillon Tactical Vehicle. Hierzulande leider verboten - aber ein echter Exportschlager!"
Fin´s Augen wurden immer größer: "Was Du alles für Zeugs weißt..."
Stacey weist auf eine große Kiste auf der Rückbank: "Ich gehe gern auf Nummer Sicher. Da hinten drin ist ein zerlegtes .50BMG. Das ist NICHT verboten - und ruckzuck oben auf dem Dach."
"Oh, toll! Ich will dann damit schießen!" rief Fin aus (und Elaine musste nach einem kräftigen Nieser plötzlich daran denken, daß Stacey offenbar wirklich krass ist).
"Echt jetzt?" sah Stacey das zierliche Persönchen neben sich an - und Fin nickte heftig.
"Okay - aber bevor man rennt, muss man gehen lernen." öffnete Stacey die Klappe des Handschuhfachs - und Unmengen von verschiedensten Pistolen und Revolvern fielen der überraschten Fin in den Schoß: "Wo sind die denn alle her?"
"Aus dem Handschuhfach." bemerkte Stacey amüsiert: "Such´ Dir eine aus - oder auch mehrere - ist egal..."
"Nee - jetzt sag´ schon!" drängte Fin, was Stacey bei ihr niedlich fand: "Okay - das sind alles Knarren, die ich... sagen wir `konfisziert´ habe. Nachfolgend neue Schlagstücke rein und mit einem kleinen Rundholz und sehr feinem Sandpapier in das Patronenlager und die Züge - und eventuell polizeilich gespeicherte ballistische Merkmale sind für´n Arsch."
"Du bist sooo cool - und Du wunderst Dich, warum ich keine Angst habe - Du bist ja hier..." konnte Fin nur staunen - und betrachtete sich interessiert den Pistolenhaufen zwischen ihren Beinen, als Stacey einfach losfuhr.


Zuletzt von Kaela Khan am So 26 Okt 2014, 22:45 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Du ahnst es nicht!   A new Life EmptyMi 01 Okt 2014, 08:48

Was zum Kuckuck...

"...macht ihr da?" kam Stacey eines Tages in Messinah´s Apartment - und sah, wie die rothaarige Frau und Pearl sich mit haufenweise verschiedenen Hosen, Fotoapparaten und Kameras vergnügten - nicht zu vergessen USB-Kabel und leistungsstarke LapTops. Messinah, die sich gerade in eine fleckig-ausgewaschene Stretch reinzwängte und eine karierte Bluse über dem Bauch zusammengeknotet hatte, knallte einen ihrer Motorradstiefel auf den flachen Wohnzimmertisch: "Wonach sieht´s denn aus, Stacey? Wir... haben Spaß!"
"Aha. Und wie muss ich mir das vorstellen?" fragte Stacey etwas skeptisch nach - und Elaine sah um die Ecke: "Das würde mich allerdings auch mal interessieren..."
"HAH! Elaine - Du bist mit die Intelligenteste von dem ganzen Haufen - Du müsstest es am ehesten checken!" rief Messinah aus und Elaine musterte sie misstrauisch um den Türstock herum.
Pearl musste lachen, als sie Elaine sagen hörte: "Intelligent, hm? Komisch - warum bist Du die Einzige, die das sagt?"
Fin kam auch dazu und hörte genau zu, was Messinah erklärte: "Also, passt auf. Hier geht es um die Erfindung des Sex - und warum das so wichtig ist - vor allem für die Frau von Heute."
"Jetzt geht´s ab!" meinte Pearl gespannt und Messinah grinste: "Aber hallo! Also - für einen Mann ist der Höhepunkt genau das - einmal Hauruck die Waschfrau - und das war´s dann. Kleiner Applaus. Aber es ist wissenschaftlich erwiesen, daß der Höhepunkt einer Frau dafür sorgt, daß der Körper vor Hormonen kaum noch weiß, wohin damit - der Sauerstoffgehalt des Blutes steigt erstaunlich an und das Hirn erhält einen gewaltigen lang anhaltenden Leistungsschub. Nicht, daß das für mich was Neues wäre..."
"Echt jetzt?" staunte Stacey und Messinah nickte: "Musste eben mal ausprobieren. Grund hierfür ist, daß die Frau - nunja - kompletter ist. Wir haben X-Chromosomen - bei den Männern fehlt ein Teil, so daß die Chromosomen eines Mannes wie ein Y aussehen. Und da wir kompletter sind, läuft unser Metabolismus runder, wir werden älter und sind ausgeglichener."
"Ha, die kennen DICH nicht!" meinte Elaine und Messinah grinste: "Wieso? Ich bin älter als ihr alle zusammen."
Sie stand auf und ging in ihrer Fast-Wildwest-Klamottage extrem aufreizend um Stacey und Pearl herum: "Wie schon gesagt - wir sind irgendwie kompletter. Hat einer von euch schon mal vom sogenannten G-Punkt gehört?"
"KLAR!" rief Pearl aus. Gehört hatte Stacey davon natürlich auch - und auch davon, daß er bisher so etwas wie ein Gerücht ist. Elaine enthielt sich lieber jeder Stellungnahme.
Messinah setzte sich gemütlich auf die Couch und fing an zu erklären: "Der G-Punkt, benannt nach einem Dr. Ernst Gräfenberg, der in den 50ern besagten G-Punkt beschrieb, ist aber kein Punkt."
"Nicht? Was dann?" fragte Stacey nach und Fin fragte sich, wo genau dieser Punkt denn nun sei, von dem sie gerade redeten. Messinah grinste breit: "Na, dann passt mal genau auf..."
Die rothaarige Frau lehnte sich genüsslich auf dem Sofa zurück und spreizte sehr weit die Beine in der Stretch (was von allen Anwesenden mit wandtellergroßen Augen zur Kenntnis genommen wurde) und fing an unter ihrem gekippten Becken erklärend zu gestikulieren: "Okay - der G-Punkt ist nur ein kleiner Teil eines hypersensitiven Neuralkomplexes, dessen größte Ausdehnung sich ringförmig durch das komplette Becken zieht - und das in etwa die Form eines an beiden Enden zusammengewachsenen Geweihes hat."
Und während Elaine und Stacey knallrot wurden - Pearl aber Fotos machte und Fin gebannt zusah und zuhörte, erzählte Messinah weiter: "Und von diesem `Ringgeweih´ gehen zwei dicke Stränge hier an den Bauchflanken hoch - über den Brustkorb, weswegen wir da oben auch so berührungsempfindlich sind - hinter den Ohren hoch und über das Gesicht. Das bedeutet, eine sich ihrer selbst voll bewusste Frau ist im Prinzip eine einzige erogene Zone."
"So wie Du?" fragte Fin nach und Messinah lächelte, während sie für Pearl´s Kamera weiter posierte: "Hähä, ganz genau. Ich bin so unwahrscheinlich, daß ich mich aus der Relativitätstheorie habe herauskürzen können, ohne daß es jemandem auffiel. Dann habe ich aus der Superstringtheorie die Superstringtangatheorie gemacht - was erklären dürfte, warum ich in dieser Hose so einen verflucht genialen Hintern habe."
"Du machst sowas nicht zum ersten Mal, vermute ich?" fragte Elaine sachlich nach und Messinah meinte: "Ich bin Wissenschaftlerin - ich teste alles Mögliche aus. Warum nicht auch das, wovon Pearl mir erzählt hat?"
"Du hast also auch eine Domain auf ihrer Homepage?"
"Aber klar - ich bin Miss Tina Carlyle, hähähä..." lächelte Messinah und räkelte sich weiter auf dem Sofa.
"Ihr seid wirklich unwahrscheinlich." musste Stacey zugeben und Messinah lehnte sich wieder lasziv zurück: "Dann wäre dies alles nur Deine Phantasie - und Quantenflimmern in Deiner Raumzeit..."
Irgend wie war es klar, fand Stacey, daß Messinah jede Gelegenheit nutzt, ihre cerebrale Fähigkeiten aufzutunen. Und wenn es auf diese Weise funktioniert - und wie es aussieht, auch noch Spaß macht - warum nicht? Außerdem konnte Stacey einfach nicht wegsehen, wenn Messinah mal wieder was Unmögliches macht - und wenn es wie in diesem Fall mit sich selber ist.
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