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 Race to Space

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Kaela Khan
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Kaela Khan


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BeitragThema: Race to Space   Race to Space EmptyDo 02 Okt 2014, 08:54

Edward´s Fields

Aufgrund der besonderen Konditionen zweier ihrer Mitfahrerinnen fuhr Stacey nur nachts. Der H-1 war vollgepackt bis obenhin mit allem, was Stacey als sinnvoll erachtete - und allem, was Fin als sinnvoll erachtete. Der bis zum Erbrechen aufgebohrte TransAm wurde von Pearl gesteuert, die ihren Vacel Vega in der Tiefgarage des Pendragon Towers untergestellt hatte. Pearl´s Gepäck war ebenfalls umfangreich und so auf beide Wagen aufgeteilt - ihre Beifahrerin Messinah hingegen (Den Laden schmiss inzwischen No.:02) hatte sich entschieden, sich ihren Bedarf an ihrem Zielort einfach neu zu besorgen. Dieser Trip hatte mehrere Ziele - erst einmal waren diese Vier durch Messinah´s und Pearl´s  Eskapaden beinahe unzertrennlich geworden - und zum Zweiten sah Messinah dies als gute Gelegenheit an, dafür zu sorgen, daß sie aeronautisch und auch astronautisch eine Hardcore-Grundausbildung erhalten.
Megara´s Traum nimmt also langsam aber sicher Gestalt an.
Und das tut er auf dem altehrwürdigen Flugfeld von Edward´s Fields - wo Messinah einen ziemlich großen Hangar hat mit diversen alten NASA-Spielereien darin, die durchaus noch einsatzbereit sind. Und das hat seine Gründe.
Auf dem Flugfeld vor dam Hangar glaubte Stacey ihren Augen nicht zu trauen - da stand in einem blauen Overall... Grumpy Granpa! Und der hatte sie gleich wiedererkannt: "Der eine Wonneproppen aus Daytona!"
"Jahhh... Mr. Harker - dies ist die Person, die sich in den Kopf gesetzt hat, der heftigste Pilot der Welt zu werden." stieg Messinah aus dem TransAm aus und der Mann begrüßte die rothaarige Frau. Dann wandte sich Harker an Stacey: "Lass´ Dich mal ansehen, Kind... Meine Fresse - Du bist größer und breiter, als ich Dich in Erinnerung habe!"
Stacey grinste - zog die Jacke aus und spannte ihren Bizeps an - sie mochte das: "Das will ich meinen."
"Also, das ist Mr. Harker, den Du offenbar schon kennengelernt hast - Testpilot a. D. und nun Ausbilder - unser selbstpersönlicher Ausbilder wohlgemerkt." erklärte Messinah: "...und er hatte damals sogar einen einprägsamen Spitznamen: Mr. Supersonic!"
"Ganz genau! Erst mal geht´s ab in die Zentrifuge - oder auch der Göbelkübel, wie sie gerne und auch ungerne genannt wurde. Und danach tasten wir uns langsam an den außerstratosphärischen Flug heran. Alles klar, Miss McCallum?" musterte Harker das stattliche, braungebrannte Kraftpaket vor sich: "Oh ja - und wenn wir abends in die Stützpunktkneipe gehen und der Eine oder andere abfällige Bemerkungen über Frauen im Cockpit fallen lässt - was macht die liebe, gute, kleine Stacey dann doch gleich?"
"Keine Ahnung!" sah Stacey den Mann verblüfft an - und der schnaubte verächtlich: "Ihm mächtig eins auf die Zwölf geben natürlich! Wozu zum Kuckuck hast Du all die Muckis, wenn Du sie nicht einsetzt?"
"Echt jetzt?"
"Aber klar! DU wirst mit den HEFTIGSTEN Vögeln fliegen, die dieser Stützpunkt zu bieten hat - hier wird´s zugehen wie in den alten Zeiten! Jeder andere hier wird Dir hinterherhecheln - nicht nur, weil Du so einen geilen Hintern hast, sondern weil sie von Deinen Fluggeräten ebenfalls nur die geilen Hintern zu sehen kriegen - die verdammt schnell sehr klein werden. Und wenn Dir dann also einer der Neidhammel dumm kommt, kannste ihn gleich mal auf das passende Maß zurechtstutzen!" fluchte Harker und Stacey grinste breit: "Ich denke, das kriege ich hin!"
"Also, das publikumswirksame Lächeln hat sie schon mal drauf." meinte Harker zu Messinah und die grinste mindestens genau so breit: "Oh, ja - das hat sie."
Harker drehte sich im Kreis: "Hier haben wir seit den frühen 50ern alles ausprobiert, was schneller war, als der Tacho anzeigen konnte - Reketenantrieb? Kein Akt! Pulsotriebwerke? Warum nicht? Das war eine interessante Zeit damals - Nuklearwaffen und Raketen waren sexy. Die Autos - waren sexy, weil sie Heckflossen und Rücklichter hatten, die aussahen wie Leitwerke und Triebwerke von Jets, die ohnehin schon rein aus Prinzip ultrasexy waren. Und nun seid IHR VIER hier - und ihr seid ebenfalls sexy. Ja, ich denke, ich kann sagen, daß ich alter Knacker noch mal richtig Schwein habe..." erzählte Harker, als er sie rumführte - und in einem Hangar zu einem Ding führte, das aussah wie eine Mischung aus einer schwarzen V-2 und einer F-104: "Das ist eine X-.15. Die werden wir bei Bedarf unter eine B-52 schnallen und in der Luft starten. Das bis zum heutigen Tage schnellste Atmosphärenflugzeug der Welt. Schafft 7250 Sachen in 92 Km Höhe! Da glotzt ihr, was?"


Zuletzt von Kaela Khan am Sa 04 Okt 2014, 23:26 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Flight Science   Race to Space EmptyDo 02 Okt 2014, 13:43

Du siehst scheiße aus

...war Harker´s Kommentar, als er Fin sah, wie sie leicht desorientiert aus der Zentrifuge stieg. Abgesehen von der Tatsache, daß dieses Ding sie beinahe in eine erstklassige Ohnmacht gebombt hatte, war ihr momentan nur schlecht: "Jetzt weiß ich wenigstens, warum diese Maschine `Göbelkübel´ heißt."
"Ja - und der Main Operator ist der `Reihermeister´, hähähä... 12G! Keinen Plan, wie so ein Figürchen wie Du das bewerkstelligt hat - aber ich bin offiziell beeindruckt!" grinste Harker. Fin sah den Mann an: "Eigentlich ist mir übel - aber ich habe Lust auf... Tomatensaft?"
"Das ist normal - jeder hat in, bei und neben Flugzeugen Bock auf Tomatensaft." erklärte Harker und überlegte: "Warum genau das so ist... keinen Schimmer. Aber hey - fragt doch sie! Sie ist doch Wissenschaftlerin - normalerweise?"
Harker wies auf Messinah, die gerade rittlings auf einer rotweiß lackierten SM-62 SNARK saß, die vor dem medizinischen Flughafentrakt aufgestellt worden war. Immer noch in einer Garderobe unterwegs, die bei bestimmten Gelegenheiten dazu geeignet war, Männer auch ohne Zentrifuge in eine Ohnmacht zu jagen erinnerte diese Szene irgendwie beunruhigend an den Film Dr. Strangelove - ja, momentan war auch dieser ehemals nuklear bestückte Marschflugkörper umwerfend sexy.
Und Strangelove passte, wenn man sah, wie eine hyperaktive Pearl wieder mit einer Kamera um Messinah herumstromerte. Harker grübelte: "Dahinter steckt garantiert irgendeine total abgefahrene Geschichte - bin schon gespannt darauf, sie bei Gelegenheit aufgetischt zu bekommen."
Stacey indes genoss ihren ersten Flug in einer Douglas X-3. Das extrem langgezogene, weiße Flugzeug mit seinen sehr kurzen Tragflächen rauschte in langgezogenen Kurven über dem Flugfeld durch den klaren, nächtlichen Himmel und kratzte an der 3000-Km/h-Grenze. Die zwei Westinghouse-Triebwerke brüllten ihre Leistung geradezu hinaus und schoben den weißen Dartpfeil durch die Atmosphäre. Das Vibrieren der Maschine stand im extremen Zustand zu der absoluten Geräuschlosigkeit des Fluges - zumindest, was die Außengeräusche anging. Denn die Schallgeschwindigkeit hat die Maschine schon längst überschritten.

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 Die blendend in Schuss gehaltene altehrwürdige Technologie verströmte ihren eigenen Geruch nach warmem Radio - mit etwas Hochleistungsschmierstoff und einem Hauch Kerosin - der Geruch einer Maschine im aktiven Dienst. Daran konnte Stacey sich gewöhnen. Ihr knappsitzender, leuchtend orangener Overall war gespickt mit Sensoren, die ihre Kreislaufdaten zur Bodenstation übertrugen, wo sie von medizinisch geschultem Personal überwacht wurden.
Und diese Leute waren verblüfft - Zeichen für Stress, abnorme G-Kraft-Beanspruchung und einer nahen Ohnmacht gab es keine - eher im Gegenteil. Diese Pilotin war ganz offenbar hellwach, über die Maße aufnahmefähig und mächtig erregt.
So entstand im medizinischen Stab auf Edward´s Fields der Running Gag der `abnormen G-Punkt-Beanspruchung´. Wüssten sie, was Messinah wusste - und dadurch auch Stacey, Pearl und Fin - wären sie wahrscheinlich überrascht, daß sie damit gar nicht mal so falsch lagen. Harker sah zu, wie die reinweiße Maschine schnurgerade herunterkam, auf der Landebahn die Bremsfallschirme auslöste - und wie sie keine zwei Meter vor ihm mit ihrer nadelartigen Spitze zum Stehen kam: "Miss McCallum - ich bin angenehm überrascht. Sie fliegen die Stiletto wie ein alter Hase!" 
Stacey stieg aus dem tief in die Bugspitze eingelassenen Cockpit und sah zu Fin, die gerade einen kleinen Tetrapak mit Tomatensaft in der Hand hielt: "Du trinkst sowas?"
"Ja - ich finde es irgendwie lecker." nickte Fin und Stacey streckte sich durch: "Kann ich verstehen - könnte ich auch brauchen."
"Das muss wohl noch warten - die Kurpfuscher sind ganz scharf auf ein paar Abschlussuntersuchungen." wies Harker auf das Flughafengebäude. Stacey atmete aus: "Okayhhh... Kein Problem. Gehe ich also erst mal zum Onkel Doktor und seinen Kumpelz."
"Ich komm´ mit!" lief Fin ihr hinterher. Harker sah den beiden nach - und dann zu Messinah und ihrer frivolen Freundin: "Ist NICHT wie in den alten Zeiten - ist irgendwie... besser. Schöne, neue Welt!"


Zuletzt von Kaela Khan am So 05 Okt 2014, 13:49 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: LeMay do so rock!   Race to Space EmptySa 04 Okt 2014, 23:13

Tage des Donners

Messinah hatte etwas gefunden, in das sie sich auf Anhieb verknallt hat: Eine alte B.58. Hier, auf Edward´s Fields fand Messinah also das, was einmal ihr überschallschneller `Firmenjet´ werden würde. Der vierstrahlige Deltabomber hatte schon immer seine kleinen technischen Probleme, weshalb er schnell aus dem aktiven Dienst im S.A.C. abgezogen worden war - aber Messinah war der Ansicht, technische Probleme waren dazu da, um gelöst zu werden. Und wenn Diane eine TSR-2 unterhält - warum sollte sie nicht dieses Schmuckstück reaktivieren? Zuallererst würde der spindelförmige Kampfmittelbehälter unter dem Rumpf verschwinden. Dann kämen neue Turbofantriebwerke in die vier Motorgondeln, eine neue, verbesserte Inneneinrichtung natürlich - und der ganze Vogel würde - hm... vielleicht metallicrot werden?
Das wäre was!
Und während eine hellauf begeisterte Messinah um das vierstrahlige Ungetüm in seinem staubigen Hangar herumturnt - ist Stacey sprachlos.
Sie sieht... das All.
Zwar nur durch zwei kleine, extrem dicke und hitzebeständige Scheiben - aber sie sieht es. Die Erde krümmt sich unter dem Horizont und über ihr ist es so ungemein dunkel und klar, daß man schon sämtliche Sterne sehen kann. Tatsächlich - 7290 Km/h bei 105 Km Höhe. Der Ritt in dieser Wasserstoffammoniakrakete namens X-15 war rückenmarkerschütternd und ruckelig, mit wachsender Geschwindigkeit aber wurde die Maschine immer ruhiger - wie eine Kanonenkugel, die immer schneller wird. Und einen sechsfachen Überschallknall - den hat auch nicht jeder erlebt, da war sich Stacey sicher.
Der Wiedereintritt in die unteren Atmosphärenschichten war etwas nervenaufreibend, was Stacey aber eher als aufregend empfand. Sie war erstaunt über dieses Ding - in gewisser Hinsicht war diese Maschine also tatsächlich ein Raumschiff. Es bestand großteils aus einem Hightech-Werkstoff, einer Legierung, die INCONEL-X genannt wurde - und die Kokarden und Hoheitsabzeichen waren nicht auflackiert, sondern reingeätzt und aufemailliert worden - weil die Luftreibung so immens war, daß Außentemperaturen von um die 500°C nicht selten auftraten. Man musste nach der Landung noch etwa 12 Minuten warten, bis die Maschine soweit ausgeglüht war, daß man aussteigen konnte, ohne sich ernsthaft zu verbrennen. So landete das ungewöhnliche Flugzeug, das nur deshalb schwarz war, weil die Legierung schwarz erschien. Es gab zwar mal eine weiße, ablative Hitzeschutzbeschichtung, aber die war nicht verfügbar - eine X-15 im 21. Jahrhundert starten zu lassen, war ohnehin schon erstaunlich genug. Das Fluggerät landete auf den hinteren Edelstahlkufen, während es beim Ausrollen mit dem konventionellen Frontfahrwerk auf eine brauchbare Parkposition rutschte.

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Harker kam dann am Abend in die Stützpunktkneipe, als schon zwei MPs durch die Tür hinausflogen. Und als er schließlich hineinkam, sah er Stacey wieder mittendrin in einer ausgewachsenen Schlägerei. Dieses Mal in Zivil, soweit man das bei ihr sagen kann musste sie mal wieder diversen Jungz zeigen, wo der Frosch die Locken hat. Währenddessen winkten ihm Fin und Pearl von einem anderen Tisch zu, wo sie in Ruhe ihre Drinks genossen.
"Wie ich sehe, habt ihr euch schon gut eingelebt?" setzte sich Harker zu den beiden, die auch gleich nickten.
"Yo! Ist lustig hier!" grinste Pearl breit und Fin meinte: "Ich weiß nicht, warum die anderen Stacey immer so doofes Zeug sagen müssen - sie kann doch fliegen - sogar sehr gut. Und sie wissen doch auch, daß Stacey sie verkloppen kann."
"Tjahhh... es gibt eben immer wieder Schlaumeier, die es ganz genau wissen wollen." meinte Harker. Und er sah sich zu dem Tumult um: "Und in der Armee findet man üblicherweise jede Menge Schlaumeier. Vor allem in den jüngeren Semestern, die erst noch rauskriegen müssen, wozu sie in der Lage sind - und wozu nicht."
Schließlich kam Stacey wieder zurück und grummelte immer noch vor sich hin - ansonsten sah sie (im Gegensatz zu manch Anderem hier) aber immer noch taufrisch aus: "...immer wieder erstaunlich, was für Mongos es gibt..."
"Na? Wieder mal was klargestellt?" fragte Harker und Stacey fluchte: "Da gibt´s nix klarzustellen. Ich hab´ das Ding so schnell und so hoch geflogen, wie es ging - und nun regen sich ein paar Knallfrösche über das da auf!"
Sie wies an eine Wand, an der viele gerahmte Fotos hingen. Maschinen, Piloten - Maschinen und Piloten - Piloten vor ihren Maschinen - und nun auch ein Bild von Stacey vor der X-15, mit den offiziellen Flugdaten darunter.
"Aha - so ist das also!" grinste Harker.
"Wieso? Was ist denn?" fragte Fin nach und der Ausbilder erzählte: "Naja - das ist etwas, das so schnell keiner hier überbieten können wird. Und Piloten sind zumeist ziemliche Machos. Da haben wir also gleich zweimal für Furore gesorgt. Stacey McCallum - ich bin offiziell stolz auf Dich. Und natürlich auch auf mich, weil ich so ein verdammt scheißguter Ausbilder bin!"
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BeitragThema: Stacey traute ihren Ohren nicht!   Race to Space EmptyDi 07 Okt 2014, 01:29

Du hast... keine Knarre?!

...sah Stacey Pearl ungläubig an, als sie den modifizierten Convair Jumpjet hinunterkam - und das Cockpit sich selbsttätig wieder schloss. Pearl sah sie erstaunt an: "Nö - wozu auch?"

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Stacey wollte irgendwas gestikulieren - aber das großäugige Gesicht dieser total unbedarften Person brachte sie fast aus der Fassung: "Warum? Nun, weil... also - och, menno..."
"Du hattest früher doch auch keine, oder?" fragte Fin nach und Stacey sah sie an: "DU aber auch nicht! Und zwar wesentlich länger nicht als ich nicht!"
"Nö - meine hab´ ich von Dir!" lächelte Fin. Stacey schüttelte den Kopf - und wandte sich wieder an Pearl: "Also, hast Du schon mal eine Knarre benutzt - schon mal geschossen?"
"Klar - mit so´nem Luftgewehr auf dem Rummelplatz..." überlegte Pearl und kratzte sich verlegen am Genick: "Hab´ ich aber total vergeigt - habe aber einen Trostpreis bekommen, hihi..."
"Also hattest Du noch nie Probleme mit..." fing Stacey an und Pearl schüttelte den Kopf: "Nee - die meisten, die mich sehen, wollen mich knuddeln, nicht killen."
Stacey musterte das sportlich-dralle Persönchen in den legeren, flippig-bunten Klamotten: "Ja, ist klar - Du bist auch nicht gerade besonders bedrohlich..."
"Ich auch nicht!" meinte Fin - und hielt ihre Glock-17 mit dem blanken Schlitten hoch. Es war noch die alte Bauweise mit einer HOGUE-Griffmanschette aus Neopren - was der Waffe (und somit skurrilerweise auch ihrer Besitzerin) etwas... Professionelles gab. Pearl bestaunte das Ding - so aus der Nähe hatte diese Frau tatsächlich noch nie eine echte Waffe gesehen: "Das ist also eine echte Kanone?! Boah..."
Stacey konnte nur basserstaunt zusehen. Unglaublich, daß Pearl in den U.S.A. lebte - die schien wirklich nicht das Geringste... Die angehende Hochleistungspilotin straffte sich: "Okay - dann komm jetzt mal mit..."
"Wohin denn?" fragte Pearl und Fin sah auf: "Handschuhfach?"
"So ähnlich." ging Stacey vor und Pearl lief ihr hinterher: "HEY! Insider sind unfair!"
Stacey ging zu ihrem H-1 und öffnete die schräge Heckklappe - und die Münder von Fin und Pearl gingen fast genau so weit auf.
Waffen.
Alles Mögliche - und offenbar auch Unmögliche lag da drin - von klein bis groß, von schlank bis klotzig - und Munitionskartons - und Holster in allen Variationen. Stacey fing an zu kruschten und grübelte: "Dann wollen wir mal..."
"Hast Du die auch alle `konfisziert´?" fragte Fin vorsichtig nach und Stacey sah auf: "Nö - günstig eingekauft."
"Echt jetzt?" staunte Fin und Stacey stemmte die Fäuste in die Taille: "Man merkt, daß ihr aus Europa kommt - hier kann man alles kaufen!"
Sie nahm ein seltsames, knapp meterlanges und stumpf dunkelgraues Ding aus dem Kofferraum, das offenbar so was wie Lüftungsschlitze vorne und einen Pistolengriff hinten hatte und warf es Pearl zu: "Fang!" 
"Was ist das für ein Riesenteil?" fragte Pearl und Stacey antwortete: "Ist eine Franchi SPAS-12-Gasdruckschrote. Halbautomatisch mit Flintenlaufgeschossen und Pump-Action mit 12/76 Buckshot."
"Wieso kriegt die so eine große Waffe und ich eine Pistole?" fragte Fin und Stacey verdrehte die Augen: "DU hast sie Dir doch ausgesucht - und sieh Dir Pearl´s Oberarme an - und dann Deine."
"Theheee - wenn ich eine meiner krassen Sonnenbrillen aufsetze und ein ausdrucksloses Gesicht mache..." grinste Pearl, spannte ihren Bizeps an  und Stacey komplettierte: "...siehst Du immer noch aus wie eine gelangweilte Pearl - und nicht wie´n T-800 auf Östrogen. Du bist zu bunt."
"Ich mag das!" meinte Pearl.
"Jahh - und irgendwann, nun, wo Du im `Club der toten Dichter´ bist, wird Dir das noch Ärger einbringen. Aber selbst wenn Du finstere Klamotten trägst - Dein Gesicht ist einfach zu nett." konstatierte Stacey - und überlegte. Dann kam ihr eine Idee, wie sie an Pearl´s ja offenbar vorhandenes Schauspieltalent appellieren könnte: "Aber hey, wenn Du Dir mal krasse Garderobe zulegst und ein paar heftige Bilder mit diversen Knarren in Deine Homepage stellen würdest..."
Und Pearl bekam große Augen - dachte nach - und fing an zu grinsen: "Al-ter-Lachs! Du hast ja recht!"
Stacey grinste ebenfalls und sah auf ihre Uhr: "Und wie´s der Teufel gerade will - hab´ ich scheißviel Zeit! Warum also packen wir nicht unseren Krams - und fahren ein wenig zur Shooting Range raus?"
Sie wies auf den H-1: "Also - Aufsitzen! Jetzt wird geballert!"
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BeitragThema: The Green Dream   Race to Space EmptySa 18 Okt 2014, 10:48

Man hat´s nicht leicht als einziger existierender zweibeiniger Großrechner der Erde.

Aber man macht´s Beste draus. No.:01 dirigiert den kleinen Privatsatelliten gekonnt aus seiner Umlaufbahn - und lässt ihn auf einer vorausberechneten Route in den interplanetaren Raum driften. Was außer ihr und Messinah keiner weiß: Mit an Bord in Form einer Bimetallbatterie getarnt befinden sich 10 Liter der Substanz, die Messinah einst dem Wanderer gab: "Das wird dem Rostklunpen ein wenig auf die Sprünge helfen, hähähä..."
"Wie lange hattest Du diese Idee schon?" fragte No.:01.
"Hm - ich denke, seit die erste ferngesteuerte Sonde erfolgreich auf dem Mars landete - das Beste war: Zwei sind schon vorher zu Bruch gegangen - die erste ging meines Wissens nach hoch, weil ein Bauteil des Hitzeschildes offenbar beim Baumarkt zusammengepfuscht worden war - und die zweite bohrte sich ungebremst in den Boden." grübelte Messinah.
"Nun, gut - dieses Ding hier ist als Telekommkunikationssatellit deklariert und durchgegangen - wie soll der auf dem Mars landen?" wollte No.:01 wissen.
"Hähähä... Das wird eine nette Überraschung!" ließ sich Messinah entspannt in ihren Chefsessel sinken. Dann sah sie zu No.:01 und grinste: "Irgendwie ist es witzig - gehen wir davon aus, daß das Leben, wie wir es kennen und erkennen, durch Asteroiden in dieses Universum injiziert wurde..."
"...dann machst Du gerade eigentlich nichts Anderes." komplettierte No.:01 Messinah´s Gedankengang.
"GENAU!" sprang Messinah wieder auf - und ihr kam ein Gedanke: "Wie nun, wenn das der... wichtigste Teil des `Masterplans´ ist?"
No.:01 überlegte: "Es geht darum, eine Lebensform so weit zu bringen, bis sie mehr kann, als sich nur normal vermehren? Sie so weit zu bringen, daß diese Lebensform schließlich selber... schöpferisch aktiv wird?"
"Warum nicht? Immerhin setzt die Gegenseite alles daran, sich so destruktiv wie möglich zu zeigen!" erklärte Messinah und No.:01 stand auf und lächelte stolz: "Nun, dann hast Du Deinen ersten Schritt in Richtung Göttlichkeit bereits getan - indem Du MICH geschaffen hast!"
"Und den zweiten, indem Du MICH erschaffen hast!" kam No.:02 stolz herein - in ihrem graugrünen Hosenanzug war sie kurz davor, ihre erste Geschäftsreise anzutreten - in der von Grund auf umngekrempelten (und inzwischen metallicroten) B-58. Und darauf freut sie sich schon: "Hähähä - wetten, daß ich als Erste in Kopenhagen bin? Mit einem Vogel, der im Supercruise gute 2600 Sachen schafft habe ich den krassesten Firmenjet ever!"
Da standen sie also nun im `Oval Office´ des Pendragon Towers (das bauartbedingt tatsächlich oval war) - für den unwissenden Nicht-Insider standen dort rothaarige Drillinge, scharf wie die Rettiche - und zu allem bereit.

Währenddessen reiste der `außer Kontrolle geratene´ Telekommunikationssatellit, der immerhin dreieinhalb Jahre lang seinen Job getan hat - in einer weitgezogenen elliptischen Fliehkraftbahn seinem Ziel, dem Mars entgegen. Gute 14 Monate später würde er im großen Grabensystem des roten Planeten landen - und ihn `impfen´. Sollte dieses Vorhaben von Erfolg gekrönt sein, wird er das entsprechende Signal in Richtung Erde senden.
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BeitragThema: Über den Wolken...   Race to Space EmptySo 19 Okt 2014, 17:14

...schwebt eine F-19 SPECTRE...

um genau zu sein verdammt hoch über den Wolken und macht kopfüber hochauflösende Aufnahmen der erdnächsten Planeten. Dieses Fluggerät, dessen streng geheimer Prototyp als abgestürztes Wrack 1987 kurzzeitig in den internationalen Nachrichten aufgetaucht war (und von dem tatsächlich gleich eine ganze fiktive Modellbaureihe verschiedenster Firmen inspiriert wurde), sollte es eigentlich gar nicht geben.
Doch war es da - nachtschwarz, ohne jeden rechten Winkel, dermaßen geschwungen konzipiert, daß es einen beinahe unnatürlich organisch anmutenden Eindruck hinterließ, der einem einen leichten Schauer über den Rücken jagen konnte.
Auf dem Rücken dieses sehr flach und recht klein gehaltenen Jets aber arbeiteten zwei Pulsotriebwerke bei Bedarf und schoben ihn wie jetzt in die äußersten Regionen der Erdatmosphäre hinaus.
Natürlich ist die hochauflösende Hohlspiegelaufnahmeapparatur auch dazu geeignet, sehr präzises Kartenwerk der Erdoberfläche aufzunehmen - und in Echtzeit zu übermitteln. Und das alles, ohne geostationär zu sein - oder darauf zu warten, daß der jeweilige... `Wettersatellit´ mal eben über die zu filmende Ecke der Welt fliegt.
Big Brother on Demand sozusagen. Obwohl - Big Brother wird für Überraschungen sorgen, wenn er erst mal landet.
Die Spectre legte eine 180°-Wendung um die Längsachse hin - und machte sich auf den Weg zum Kopenhagener Flughafen.
Ungesehen, dank der Heckdiffusoren mit der IR-Signatur eines Kolibris und dem Radarschatten einer Libelle schlich sie sich hinunter bis in den höher frequentierten Luftraum über Zentraleuropa. Und der hypermoderne Jet, der aussah wie eine Kreuzung aus UFO und Stachelrochen, fand sein Rendezvous - mit einer brandneu aussehenden, metallicroten B-58. Neben ihr herfliegend betrachtete der Pilot die Kokarden des Pendragon Trust an den Flanken und wusste nun mit Sicherheit: Dies war das Flugzeug seiner Chefin.
Gemeinsam setzten die beiden ungewöhnlichen Flugzeuge zur Landung an. Einen solchen Firmenjet - inklusive Begleitschutz durch ein solches Flugzeug hatte man im Tower des Flughafens von Kopenhagen noch nie gesehen - jeder Fluglotse, der gerade abkömmlich war, stand draußen auf dem Dach und knipste und filmte mit der HandyCam, was die moderne Elektronik nur hergab. Gefolgt von den Leuten des besserstaunten Bodenpersonals, die großäugig zusahen, wie diese beiden Unikate auf einen privaten und nicht gerade kleinen Privathangar zurollten.
"Je gespannter man Dich erwartet, desto stylisher solltest Du aufschlagen!" verabschiedete sich eine offenbar gutgelaunte Messinah Pendragon von der Crew ihres `Big Wedge´, wie sie die B-58 getauft hatte und stieg die Gangway hinunter, wo schon andere Flugzeuge standen - zumeist Learjets und andere kleinere Privatmaschinen.
Unten standen schon diverse andere Geschäftsleute da - und waren gerade mit Staunen beschäftigt, während sie auf ihre Limousinen warteten. Während die rothaarige Granate in ihrem moosgrünen Hosenanzug sich zu dem geduckten nachtschwarzen Gespenst links neben der B-58 umdrehte, ging dessen großzügig dimensionierte, dunkel getönte Cockpithaube auf - und heraus kam... ein Astronaut - oder so. Der reinweiße Druckanzug schien ungewöhnlich dünn zu sein und verriet einen langbeinig-athletisch gebauten Menschen darin. Der ebenfalls reinweiße Helm mit dem vollverspiegelten Visier wurde abgenommen und das Gesicht eines fast jungenhaft aussehenden Mannes kam zum Vorschein. Ein glattes, bartloses Gesicht, wache und klare, blaue Augen, kräftige, dunkle Brauen und zum Kontrast dazu eine blonde, leicht stachelig wirkende Kurzhaarfrisur gaben der Person etwas naiv-freches, aber sehr Sympathisches.
`Wenn dieser Typ über 25 ist - dann fress´ ich einen Besen...´ dachte sich einer der Geschäftsmänner. Genau so groß wie die nicht gerade kleine Messinah stand er mit dem Helm unter dem Arm fast etwas schüchtern fast vor ihr und erzählte ihr etwas - worauf sie sich strahlend umdrehte und zu den Geschäftsleuten meinte: "Sie werden viele Fragen haben - und ich habe erwartungsgemäß viele Antworten parat! Höchstwahrscheinlich aber sogar mehr, als Sie haben wollen. Doch dazu im Konferenzraum des `Four Seasons´ mehr. Meine Herren..."
Schließlich kamen die Limousinen vorgefahren - und Messinah öffnete dem verblüfften Piloten die Fondtür ihres weinroten Maybach 62, um nachfolgend selber Platz zu nehmen.
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BeitragThema: Stacey staunte nicht schlecht...   Race to Space EmptyMo 20 Okt 2014, 19:37

...als sie neben No.:02...

...einen mit seinen stachelig-kurzen Haaren  leicht punkig wirkenden, kristallblonden Typen sah, der blauäugig, aber mit wacher Mine aus seiner Lederjacke herausguckte. Er wirkte gerade so, als wenn er just seinen Führerschein gemacht hat - doch der präsente, aber jungenhaft wirkende Mann hatte offenbar weit mehr zu bieten als nur einen Fuhrerschein. Es fiel Stacey irgendeine Art militärischer Regimentsaufnäher auf dem linken Oberarm der Jacke auf - er zeigte eine stilisierte Fledermaus und das Motto `We own the Night´.
Die Videokonferenzschaltung zeigte neben dem noch unbekannten blonden Mann auch haufenweise andere Leute in gediegenen Anzügen und Mehrreihern - und natürlich auch No.:02 in ihrem grünen Chanel, alias Big M herself.

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Jeder in der Oberklasse der Geschäftswelt wusste, wer Big M war - diese Bezeichnung war kürzer als Miss Messinah Pendragon - und jeder wusste, wer gemeint war. Und No.:02 gefiel das - sie wusste, was Big M wusste - und umgekehrt. Nur war sie tatsächlich so wunderbar unbedarft, weil sie sich das leisten konnte - sie konnte natürlich leicht sterben - aber selbst das konnte sie unter strahlender Sonne tun - als lupenreiner Mensch. Sie erklärte den Leuten: "Amerika war toll, ist toll und wird es auch in Zukunft sein, meine Herren. Bestes Beispiel sind die zwei Luftfahrzeuge, die zu unserer Firma gehören. Selbst ausgediente Muster müssen nicht unbedingt verschrottet werden, wenn der Privatsektor für sie noch Verwendung hat. Und eine modernisierte B-58 ist auch durchaus für das Militär wieder interessant. Wie der F-19-Strato-Aufklärer."

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"Und machen wir uns nichts vor - NATÜRLICH reden wir hier über ehemalige, rezente oder künftige Rüstungsgüter - das Einzige, worin die U.S.-Industrie wirklich brilliert. Die Zeiten, wo man von Texas Instruments noch ernsthaft einen vernünftigen Taschenrechner bekommen konnte, sind ja wohl vorbei. Aber... ICH habe noch einen!" legte No.:02 einen altmodisch wirkenden, recht großen Taschenrechner auf den Tisch, der noch ein schwarzes Display mit leuchtenden Ziffern hatte.
Das Bild auf dem großen TFT-Schirm aber war auch durch die Konferenzschaltung zu sehen und Stacey riss die Augen auf, als sie die Aufnahme der in der Luft tankenden F-19 sah: "WAAAS?! Wir haben sowas - und ich weiß das nicht?"
"Bist Du sauer?" fragte Fin nach und Stacey grummelte: "Eigentlich nicht - nur überrascht. Das Ding ist ja wohl Ultra-Hightech!"
"Nein - nix, was man heutzutage in Eigenregie und mit etwa 8 Millionen Bucks nicht hinkriegen würde. Immerhin ist der Entwurf von 1987." kam Messinah hinein und sah auf den Bildschirm, auf dem No.:02 gerade die Konferenz aufmischte: "Kann man mal sehen - ich mache doch eine recht gute Figur, hähä - wieviel Uhr ist es da?"
"09:34 Uhr." meinte Fin und Messinah sah zum Fenster raus: "Und hier ist´s noch finster - sehr schön!" 
"Selber gebaut?" schlussfolgerte Stacey und Messinah nickte: "Klar - habe die Pläne abgegriffen - da gab´s bei Northrop Loral auch Leute, die ganz scharf darauf waren, sich mit meinem supersensitiven Neuralkomplex..."
"Ja, das ist ja toll. Ich nehme an, daß Du da auch ein paar Kleinigkeiten abgeändert hast?" schob Stacey beinahe hastig hinterher. Messinah nickte: "Oh, ja! Sehr hitzebeständiger Siliciumverbundstoff für die Außenbeschichtung, radarabsorbierende Hohlraumausschäumungen, absolut lichtschluckende, schwarze TefloCarbid-Beschichtung und natürlich zwei Pulsotriebwerke - keine beweglichen Teile und eine enorme Geschwindigkeit! DER kommt in´s All - wie die X-15!"
"Aha - und wer ist der Blondling da? Wie alt ist der überhaupt?" wollte Stacey wissen und Messinah grinste sie breit an: "Oh? Dieser exorbitant schnuffelige Schmuseknochen heißt Tom Yaeger, hat - wie man dem Nachnamen entnehmen kann - deutsche Vorfahren, ist 26, Wassermann und ledig. Sonst noch was?"
Stacey wurde rot - und Fin sah sie interessiert an: "Du magste den, oder?"
Gerade in dem Moment wachte Megara verschlafen auf dem Sofa auf, sah auf den Bildschirm, erblickte Messinah (?) darin - und an der Tür stand der ebenerwähnte `Schmuseknochen´ in seiner legeren Garderobe, bestehend ans Lederjacke und Jeans.
"Uiii... der ist ja niedlich!" starrte Megara auf den Bildschirm und Messinah lachte laut los, während Stacey dankbar war für die Ablenkung.
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Kaela Khan
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Race to Space Empty
BeitragThema: Kurze Zeit später...   Race to Space EmptyMi 22 Okt 2014, 20:13

...hingen auch Pearl und Diane...

...von ihrer `Unterredung´ zurück, vor dem Bildschirm und betrachteten die ungewohnte Szenerie. Pearl, seltsamerweise irgendwie... nass wirkend, staunte: "Uh - noch `ne Messinah? Krass!"
Und Diane betrachtete Tom auf dem Bildschirm mit nicht unerheblichem Interesse und war kurz davor zu schnurren: "Der ist echt süß... Hätte Lust, den ein wenig zu fressen, hähä..."
Worauf Stacey sie in den Schwitzkasten nahm: "Nicht ganz dicht, hm? Hier wird keiner verkümmelt!"
"Ich sagte ja auch `ein wenig´, hihi!" amüsierte sich Diane und Pearl schwärmte: "Oh ja - das würde ihm echt taugen!"
"Wie seid ihr denn drauf?" betrachtete Megara die drei, die da auf der Couch rumtobten. Messinah zuckte mit den Schultern und hockte sich zu Megara: "Ist ja egal - der hoffnungsvolle Knabe ist jedenfalls auch ein Chrysalide. Naja, er wird es werden - morgen oder übermorgen. Wie es sich für No.:02 ergibt."
Fin sah Stacey, Pearl und Diane zu, wie sie sich spaßeshalber auf der Couch gegenseitig im Ringen übertrafen - und fragte: "Wie willst Du das Problem der Raumzeitdifferenzen lösen, Messinah?"
"Was, bitte?" fragte Messinah basserstaunt und Fin meinte: "Zeit vergeht nicht überall gleich schnell - wenn Du Raumschiffe bauen willst, musst Du ein Zeitmess-System haben, das nicht mit sich selber durcheinanderkommt."
Stacey und Messinah sahen sich an. Fin hatte recht! Dann sahen sie das weißhaarige Mädchen an: "Woher weißt Du das?"
"Enielle und ich haben uns durch das Internet gewühlt und uns über alles schlaugemacht, was mit dem All und Raumfahrt zu tun hat." erklärte Fin, nicht ohne einen gewissen Stolz.
"Quantenverschränkung wäre eine Möglichkeit - ich plane ein Kommunikationssystem, das darauf basiert." antwortete Messinah knapp und Fin freute sich: "Kommunikation in Echtzeit über große Distanzen hinweg! Super!"
"Jaaa, super - und nun tun wir mal so, als hätte ich keinen Plan, wovon ihr zwei da redet?" fragte Stacey nach. Messinah nickte: "Gut. Wir können hier in Echtzeit reden, weil wir ja direkt nebeneinander reden, okay? Gut. Telephon und Funk sind auf der Erde okay - weil Elektronen und Funkwellen ausreichend schnell sind, um es so wirken zu lassen, als wäre es Echtzeit. Aber bereits auf einem Jupitermond beispielsweise würde man gute 6 Stunden auf eine Antwort von der Erde warten müssen, wenn man telefonieren würde. Das kann´s ja mal echt nicht sein!"
"DAS sind große Entfernungen!" staunte Stacey und Messinah nickte erneut: "Genau. Doch im wunderbaren Feld der Quantenmechanik stieß man auf das Phänomen der Unschärferelation und der Quantenverschränkung. Zwei miteinander gekoppelte Teilchen machen exakt dasselbe - egal, wie weit sie voneinander entfernt sind. Oder sie wechseln ihre Polung - was bei einem vorher positiv war, wird negativ - und beim anderen positiv - egal, wie weit sie voneinander entfernt wurden. Und DAS - konnte man messen - funktioniert absolut verzögerungsfrei."
"Uh - und wenn man darauf basierend eine Kommunikationseinrichtung aufbaut..." begriff Stacey und Messinah lächelte: "...kann man sogar vom Rand des Universums bis hierher ganz normal telefonieren, genau. Und da sind quantenmechanische Uhren nur die Sahne zum Kaffee..."
"Ihr seid alle so krass - manchmal komme ich mir echt blöd vor neben euch!" staunte Megara.
"Du bist auch ansonsten blöd." kam Elaine zur Tür rein, sagte aber dann: "Das ist aber egal - Du bist nett, ehrlich und hast das Herz genau da, wo es hingehört - egal, wie langsam es schlägt."
Dann bemerkte sie die Klopperei und das Gekicher auf dem Sofa: "Ich nehme an, ich will nicht wissen, worum es da geht?"
"Nö." meinte Fin: "Die sind nur gerade richtig blöd."
"Dann habe ich ja nichts verpasst." schloss die Tür und sah zu dem Bildschirm - in dem sie eine andere Messinah sah - und links oben in der Ecke ein `LIFE´-Symbol: "Muss ich DAS verstehen?"
"Willst Du das?" fragte Messinah lächelnd...
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