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| | Fallout Texas: Informationen über das Setting | |
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Cerebro Spielleiter
Alter : 41 Ort : Texas Laune : Nostalgisch Anzahl der Beiträge : 3087
| Thema: Fallout Texas: Informationen über das Setting So 24 Aug 2014, 01:45 | |
| Vorwort
Fallout: Texas orientiert sich an den ersten beiden Fallout-Spielen, beginnt aber im Jahr 2136, also 25 Jahre vor Fallout 1! Weitere Fortsetzungen und Spin-Offs der Reihe werden bewusst ignoriert, obwohl einige Konzepte und Ideen daraus verwendet werden.
Das Grundszenario von Fallout ist eine postapokalyptische Zukunft, in der die letzten Reste der Menschheit ums Überleben kämpfen. Ein dritter Weltkrieg hat den Planeten in ein verstrahltes Ödland verwandelt. Viele Tier- und Pflanzenarten sind ausgestorben, während sich andere durch hohe Radioaktivität sowie durch das Wirken eines ungewollt freigesetzten Virus zu teils grotesken Mutanten entwickelt haben. Das was von der Welt vor dem Krieg noch geblieben ist, fußt auf amerikanischen Zukunftsvorstellungen der 1950er Jahre, das heißt die Überreste von Architektur, Kultur, Technik etc. sind in einem retro-futuristischen-Stil gehalten. Man darf sich allerdings nicht täuschen lassen: Verfügbare Technologien mögen zwar rein optisch und in Sachen Benutzerfreundlichkeit geltenden Standards der 1950er Jahre entsprechen, sind in ihren Möglichkeiten aber um ein Vielfaches fortschrittlicher.
Wann sich die Fallout-Weltgeschichte von der Realität trennt und in eine fiktive Zukunft übergeht, ist nicht genau bekannt, allerdings muss dieser Zeitpunkt irgendwann kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs (1945) liegen. Spätere real-historische Ereignisse und kulturelle Veränderungen finden sich zwar teilweise auch in Fallout wieder, doch je weiter die Zeit voranschreitet, desto mehr geht diese Welt ihren eigenen Weg.
Zuletzt von Cerebro am Fr 02 Okt 2015, 02:18 bearbeitet; insgesamt 45-mal bearbeitet |
| | | Cerebro Spielleiter
Alter : 41 Ort : Texas Laune : Nostalgisch Anzahl der Beiträge : 3087
| Thema: Re: Fallout Texas: Informationen über das Setting So 24 Aug 2014, 10:59 | |
| TechnologieNachdem sich Fallout von der realen Weltgeschichte trennt, verläuft die weitere Entwicklung von Technologie radikal anders. Eine schnelle Miniaturisierung von Elektronik findet nie statt, weshalb Computer und ähnliche Gerätschaften wesentlich mehr Platz benötigen und für uns alltägliche Dinge wie Handys, Laptops oder Flachbildschirme völlig unbekannt sind. Der eigentlich gegen 1947 erfundene Bipolartransistor wird hier erst zur Zeit des Ressourcenkrieges (2052 bis 2077) entwickelt, während sein Nachfolger, der halbleitende Mikroprozessorchip, überhaupt nicht existiert. Trotz dieser Tatsache hat der technologische Fortschritt im Fallout-Universum die Grenzen aktuell realer Möglichkeiten weit überschritten. Es gibt handliche Kernspaltungs- und Fusionsbatterien, autonom agierende Roboter, portable Energiewaffen, Supercomputer mit echter künstlicher Intelligenz und Vieles mehr... Allgemein ist die Technologie in Fallout stark von Science Fiction Groschenliteratur und B-Movies der 50er Jahre inspiriert. Die nachfolgenden Abschitte beleuchten die wichtigsten Errungenschaften sowie markante Unterschiede zur Realität. - Energie:
Ein Schlüsselelemt der Fallout-Backstory ist der von 2052 bis 2077 andauernde Ressourcenkrieg, ein globaler Konflikt, bei dem die großen Nationen der Welt um die letzten Vorkommen fossiler Brennstoffe kämpften. Im Zuge dieser Krise suchten die Vereinigten Staaten nach alternativen Energiequellen und etablierten zwei Lösungen: Kernspaltung und Kernfusion. Der erste Prototyp einer Fusionszelle wurde 2066 vorgestellt. Er sicherte Amerika einen technologischen Vorsprung und bewahrte die Weltmacht dadruch vor dem sicheren Bankrott.
Im Jahr 2077 gehörten Fusionszellen bereits zum Alltag. Im High-End-Bereich verdrängten sie Batterien und Energiezellen und auch die nicht länger rentablen Brennstoffmotoren wurden nach und nach auf Fusionsbetrieb umgerüstet. Natürlich forschte auch das Militär an der neuen Technologie und erschuf mit der T-51b Power-Armor ein Meisterwerk auf dem Gebiet der Infantrie-Panzerung. Der gewaltige Ganzkörper-Kampfanzug wurde durch ein am Rücken befestigtes TX-23 Mikrofusionsaggregat angetrieben, welches mit seinen 60.000 Watt Leistung genug Energie erzeugte, um für nahezu ein Jahrhundert 100% Leistung zu garantieren.
Die Power-Armor dient als perfektes Beispiel für die Effektivität und Langlebigkeit moderner Fusionsbatterien. Kernspaltungseinheiten basieren auf einem anderen Konzept, bieten aber ein ähnliches Endresultat. Im Vergleich ist die Kernspaltung zwar weniger ertragreich, doch da sich die entsprechenden Verfahren technisch einfacher umsetzen ließen - was in kompakteren, kostengünstigeren Produkten resultierte - haben sich letzlich beide Methoden etabliert. Die größte Sparte der Kernspaltung ist die Roboterindustrie: Die meisten modernen Roboter nutzen handliche Kernspaltungsbatterien als primäre Energiequelle, während lediglich besonders leistungsorientierte Modelle auf Fusionszellen oder intern verbaute Mini-Reaktoren zurückgreifen und kleine oder besonders preiswerte Varianten bei den altmodischeren Energiezellen blieben.
- Fahrzeuge:
Bedingt durch die Rarität fossiler Brennstoffe und die damit verbundene Ölkrise war Benzin zur Zeit des Ressourcenkrieges keine geeignete Energiequelle mehr. Besonders die Fahrzeugindustrie litt unter diesem Zustand und viele Hersteller suchten verzweifelt nach Alternativen, bis Chryslus Motors schließlich eine vielversprechende Nachfolge-Technologie patentierte: Elektromotoren. Voll aufgeladen erreichten Top-Modelle wie der Highwayman oder Chryslus Corvega bis zu 800 PS Leistungsstärke und beschleunigten in weniger als einer Sekunde von 0 auf 100 km/h.
Während die ersten Elektro-Fahrzeuge noch voll auf Energiezellen setzten, produzierte Chryslus um 2070 herum die ersten rein Fusions-betriebenen Modelle. Ihre Stückzahl blieb allerdings limitiert und ein hoher Preis verhinderte den kompletten Durchbruch - ein Corvega Atomic V8 kostete beispielsweise satte 199.999,99 $!
Auf den Schlachtfeldern des Ressourcenkrieges konnte sich keine der beiden Antriebsvarianten durchsetzen, denn das Aufkommen elektromagnetischer Pulswaffen sorgte beim Gebrauch von Elektromtoren für eine extreme Ausfallrate, während sich der Beschuss von Fusionsmotoren zudem als hochgradig explosiv herausstellte. Anstatt mit kostspieliger Abschirmung und Panzerung zu kontern, wurden vermehrt dampfbetriebene Fahrzeuge eingesetzt. Besonders an Küstennähe stellen derlei Vehikel auch heute noch geeignete Transportmittel dar, allerdings muss inzwischen berücksichtigt werden, das aus radioaktiven Flüssigkeiten auch radioaktiver Dampf entsteht...
- Körperschutz:
Der Schutz vor körperlichem Schaden durch effektive Schutzausrüstung stellt einen Bereich dar, der in der Welt von Fallout mit Eifer vorangetrieben wurde und in dem mitunter die beachtlichsten Fortschritte erzielt werden konnten.
Besonders die vereinigten Staaten investierten in die Entwicklung leichtgewichtiger, jedoch extrem widerstandsfähiger Poly-Laminat-Verbundstoffe, was (unter Anderem) schließlich zu der Fertigung besserer Kampfrüstungen führte. Diese wurden landesweit an das Militär und die Polizei ausgeliefert, konnten aber mit einer Sonderzulassung des BADTFL (Bureau of Alcohol, Drugs, Tobacco, Firearms and Lasers) auch von Zivilpersonen erworben werden. Körperpanzer dieser neuen Generarion boten erhöhten Schutz gegen Explosionsschaden sowie auch Laser- und Plasmabeschuss, was in den Schlachten jener Zeit nicht nur von Vorteil, sondern absolut lebensnotwendig war.
Das beste Beispiel für den amerikanischen Vorsprung auf diesem Gebiet stellt die Power-Armor dar: Eine Hydraulik unterstützte, stark gepanzerte Ganzkörper-Rüstung, angetrieben von einem leistungsstarken Fusionsaggregat. Soldaten in Power-Armor waren mobile Ein-Mann-Panzer, die in dieser Rolle andere, weniger effektive Fahrzeuge auf dem Schlachtfeld ersetzten. Bis zum Ende des Großen Krieges und der Verwüstung des Planeten verblieb diese Technologie exklusiv in amerikanischer Hand, was den vereinigten Staaten eine dominierende Position in jeder direkten Konfrontation verschaffte.
Ein weiteres, zugegeben exotisches, jedoch sehr interessantes Beispiel zum Thema fortschrittlicher Schutzkleidung ist die Tesla-Rüstung, basierend auf Entwürfen und Theorien des weltberühmten Elektroingenieurs Nikola Tesla. Konzipiert als Konter gegen die spätere Dominanz von Energiewaffen, schützt sie ihren Träger ähnlich wie ein faradayscher Käfig: Konzentrierter Energiewaffenbeschuss wird über die gesamte Fläche der Rüstung verteilt und schließlich über antennenartig abstehende Tesla-Spulen abgeleitet. Ein höchst wirksamer Schutz, der deutlich zeigt, wie unterschiedlich Physik in Fallout im Vergleich zur Realität funktionieren kann...
- Robotik:
Ein junges Forschungsgebiet der realen Wissenschaft, das in Fallout schon eine etablierte, einst blühende Industrie darstellt. Vor der Apokalypse waren autonom agierende Roboter in allen Lebensbereichen im Einsatz und hatten bereits ein beachtliches Maß an technischer Perfektion erreicht. Je nach Modell waren Roboter in der Lage, audiovisuelle Daten zu erfassen, sie in Echtzeit zu verarbeiten und darauf basierend logische Entscheidungen zu treffen. Ebenso konnten sie eingebaute und / oder von Menschen verwendete Geräte bis hin zu Waffen mit absoluter Präzision zu bedienen.
Wie weit die Robotertechnik zur Zeit des Krieges vorangeschritten war, zeigt allein die Tatsache, dass sprechende, schwebende und selbstständig 'denkende' Modelle (wie zum Beispiel der weit verbreitete Mr. Handy) von absolut jedermann käuflich erworben werden konnten. Vom Haushaltsroboter, der putzte und bediente, bis hin zum Ticketverkäufer, Hausmeister oder Türsteher - fast alles war verfügbar und lediglich einen Gang ins Fachgeschäft entfernt.
Natürlich fanden Roboter nicht nur in zivilen und kommerziellen Bereichen Verwendung. Das Militär entdeckte früh das Potenzial nicht-menschlicher Soldaten, doch hohe Kosten sowie die Entwicklung von Pulswaffen verhinderten ein komplettes Umrüsten auf gewaltige Roboter-Armeen. Im medizinischen Sektor konnten sich autonome Maschinen ebenfalls nicht etablieren, was vermutlich zu Teilen einigen extrem unschönen Zwischenfällen zu verdanken ist. Stattdessen setzten sich Auto-Docs durch, hochentwickelte Maschinen, die vollautomatisch medizinische Eingriffe vornehmen konnten, dabei jedoch von einem entsprechend geschulten Arzt mit Befehlen versorgt werden mussten. Auto-Docs wurden im Laufe der Jahre in allen Größen und Formen gefertigt - einige nicht mehr als ein Rollschrank mit Monitor und beweglichen Armen voller medizinischer Instrumente, andere komplett ausgestattete OP-Sääle, bei denen jedes noch so kleine Utensil ferngesteuert ist.
Natürlich hat der Krieg und das darauf folgende Rumoren der Welt unzählige Roboter unwiderruflich zerstört, doch dank einer robusten Bauweise sowie langlebiger Kernspaltungsbatterien als Antrieb können auch heute noch funktionstüchtige Modelle gefunden werden. Fast jeder Ödländer hat schon irgendwo einmal einen 'lebenden' Roboter gesehen. Einige gehen noch immer alten, längst zur Sinnlosigkeit verkommenen Befehlen nach, während andere verwirrt umherstreifen oder von findigen Technikern repariert und umprogrammiert wurden.
- Computer:
Computer in Fallout sind fortschrittlich und primitiv zugleich. Die Nicht-Existenz von Mikroprozessoren und das stattdessen vorherrschende Ungleichgewicht aus intern verbauten Stromkreisen und Vakuumröhren macht die Bauweise von Elektronik groß und klobig. Flachbildschirme gibt es nicht, daher sind noch dicke Rörenmonitore mit zumeist monochromer Darstellung in Gebrauch. Auch portable Geräte sucht man meist vergebens. Allein RobCo Industries widmete sich erfolgreich diesem Thema und schuf mit dem Pip-Boy 2000 Plus einen Computer, der wie ein wuchtiger Armreif am Unterarm getragen wird. Für die Bewohner der von der Vault-Tec Corporation konstruierten Vaults gehörten Pip-Boys zur Standardausrüstung, darüber hinaus waren sie aber nie sonderlich verbreitet.
Obgleich große Weltmächte über raumausfüllende Supercomputer mit echter künstlicher Intelligenz verfügten, verblieben Computer im alltäglichen Gebrauch eher leistungsschwach und unpopulär. Relevante Daten wurden auf intern verbauten Holobändern bzw. Videokassetten-ähnlichen Holodisks gesichert, die Informationen als dreidimensionale Digitalbilder elektromagnetisch speichern. Auch die Benutzerfreundlichkeit ließ zu wünschen übrig, denn Software wurde allgemein nicht über grafische Oberflächen gesteuert, sondern schlicht per Kommandozeile. Lediglich sehr fortschrittliche Systeme verfügten über Sprachschnittstellen, die in der Lage waren, mündliche Befehle zu verarbeiten, wohingegen simplere Eingabehilfen, wie zum Beispiel die 'Maus', nie entwickelt wurden.
Im Bereich globale Vernetzung existierten Dinge wie e-mail, Internet und orbitale Satellitenkommunikation, nur blieb der Gebrauch eher Regierungen und großen Konzernen vorbehalten. Selbst die Fernsehübertragung schaffte nie den Sprung ins All und Radio bzw. Rundfunk erhielt sich bis zuletzt den Status als meistgenutztes Massenmedium.
- Waffen:
Vermutlich das Gebiet, in dem die größten Fortschritte gemacht wurden. Die Waffen in Fallout sind von vielfältiger Natur, höchst facettenreich und in gewissen Bereichen extrem hoch entwickelt.
Während konventionelle Waffen, wie das AK-112 Sturmgewehr oder das Colt Rangemaster Jagdgewehr, Modelle unserer Realität widerspiegeln, hat die Entwicklung leichtgewichtiger Poly-Laminat-Verbundstoffe auch die Fertigung tragbarer Geschütze ermöglicht, welche unter anderen Umständen nur stationär montiert bzw. als fest integrierter Bestandteil eines Kampffahrzeuges effektiv benutzt werden könnten. In den frühen Jahren des Ressourcenkrieges wurden Soldaten beispielsweise oft mit Miniguns ausgestattet, denn die wuchtigen Mehrlauf-Maschinengewehre lieferten gewaltiges Zerstörungspotential in einer verhältnismäßig kompakter Bauform. Zielgenauigkeit sowie Verbrauch und Gewicht der benötigten Munition blieben allerdings problematisch, daher wurden sie später von Energiewaffen abgelöst. Diese erlebten ihre Blüte mit der Entwicklung der Fusionszelle, obgleich auch kabelgebunde oder mit Energiezellen angetriebene Modelle existieren. Bezüglich ihrer Funktionsweise wird in der Regel zwischen drei verschiedenen Energiewaffen-Typen unterschieden:
• Laser-basierte Waffen feuern etliche Megawatt starke Strahlen gebündeltes Licht. Diese brennen sich durch nicht-reflektierende Panzerungen und können ungeschütze Ziele regelrecht in Scheiben schneiden. • Plasmawaffen verschießen ultraheißes, hochverdichtetes Plasma, das nicht darauf ausgelegte Panzerungen in Sekundenschnelle zersetzt und ungeschützte Ziele zu einer kochenden Biomasse zusammenschmelzen lässt. • Pulswaffen produzieren extrem starke, elektromagnetische Kugelblitze. Diese wirken besonders verheerend gegen Roboter bzw. technisches Equipment, können allerdings auch Menschen in kokelnden Toast verwandeln.
Abseits dieser Typen existieren zwar noch Ableger artverwandter Technologien, doch diese blieben entweder im Prototypen-Stadium oder wurden aus anderen Gründen nie großflächig produziert und eingesetzt.
Nicht direkt den Energiewaffen zugehörig, aber ein interessanter Sprössling ihres Erfolges, sind die ursprünglich in Deutschland entwickelten Gauss-Waffen. Diese feuern Spezialgeschosse, welche auf ihrem Weg durch den Lauf starken elektromagnetischen Feldern ausgesetzt werden, was wiederum eine extreme Beschleunigung der Projektile bewirkt. Durch die gewaltige kinetische Wucht können selbst dickste Panzerungen penetriert werden, zudem sind die Geschosse darauf konzipiert, sich nach dem Aufschlag zu verformen bzw. auseinanderzubrechen, um größtmöglichen Schaden im Inneren des Ziels anzurichten. Ungepanzerte Ziele weisen allerdings selten den dafür benötigten Widerstand auf und werden daher meist einfach durchbohrt.
Die Prinzipien der Gauss-Technologie basieren rein auf Magnetismus, doch die hohen Energiemengen, die für die Erzeugung der Magnetfelder nötig sind, konnten erst durch die Entwicklung der Mikrofusionszelle umgesetzt werden. Man übernahm Kernaspekte dieser Technologie und integrierte sie in die Magazine der Waffen, was die Fertigung sehr kompakter Gewehre und Pistolen ermöglichte. Gauss-Waffen sind konventionellen Feuerwaffen sehr ähnlich, besitzen durch die gut sichtbaren Magnetspulen aber ein charakteristisches Aussehen und stellen in Sachen Durchschlagskraft, Reichweite und Präzision beinahe jede Energiewaffe in den Schatten.
- Munition:
Bei konventionellen Feuerwaffen werden starke Parallelen zur Realität gezogen, wobei neben recht bekannten Munitionstypen, wie 9mm Parabellum oder .357 Magnum auch exotische Abmessungen, wie das 10mm-Kaliber sehr geläufig sind und mitunter sogar völlig fiktive Munitionstypen existieren. (Das 10mm-Kaliber stellt die am meisten verbreitete Standard-Munition dar. Bei Schnellfeuerwaffen ist auch das 5mm-Kaliber verbreitet.)
Leichte Energiewaffen mit verhältinsmäßig geringer Leistung (ursprünglich für den zivilien Gebrauch konzipiert) werden zumeist mit Kleinen Energiezellen geladen - Batterie-ähnliche Speichereinheiten von etwa 2,5 x 5 x 5 cm Größe. Stärkere (zumeist militärische) Modelle greifen eher auf Mikrofusionszellen zurück - Fusionsreaktoren im Miniformat, die etwa doppelt so groß sind, dafür aber ungleichmäßig mehr Leistung produzieren. Beide Energiespeicher sind theoretisch wiederaufladbar, wobei nicht viele der dafür benötigten Einrichtungen bzw. Geräte den Großen Krieg überstanden haben dürften. In der Regel sind leere Energie- und Fusionszellen daher langfristig unbrauchbar.
Natürlich gibt es bei Energie- und Fusionszellen unterschiedliche Typen, so wie in unserer Welt auch verschiede Arten von Batterien existieren. Die beschriebenen Varianten sind lediglich der gängige Standard für den Großteil an Waffen sowie portablen Elektronikgeräten. Besonders Fahrzeuge, Roboter und größere Maschinen benötigen oft spezielle Varianten und sind per Standard inkompatibel zu anderen Typen.
- Biochemie:
Ein weiteres verblüffend hoch entwickeltes Gebiet im Fallout-Universum. Biomedizinische Wissenschaften florierten in der retro-futuristischen Welt vor dem Großen Krieg. Ein grundlegendes Beispiel dafür ist das Stimpak: Ein nach realen Maßstäben geradezu erschreckend wirksames Stimulationspaket, das biologische Zellen in einen regelrechten Reproduktionsrausch versetzt, schnell kleine Wunden verschließt und innerhalb von Sekunden das bewerkstelligt, wofür die natürliche menschliche Regenaration Tage benötigt. Unglaublicherweise existieren zu diesem Wundermittel sogar noch potentere Ableger. Super- oder gar Ultra-Stimpaks können selbst schwerste Verletzungen heilen, allerdings verursacht die zur Wahnwitzgkeit gesteigerte Zellreproduktion bei ihnen auch Nebenwirkungen, die den Körper nachträglich schwächen, was allerdings nur selten Langzeitfolgen nach sich zieht.
Natürlich fanden auch andere Entwicklungen im pharmazeutischen Bereich statt. 'Chems' - wie sie in der Welt nach dem Krieg genannt werden - besitzen wesentlich stärkere Effeke, als die realen Präparate unserer Welt, welche im Vergleich wie primitive Halluzinogene erscheinen. In Fallout exisiteren Mittel wie Buffout: Synthetische Steroide, die temporär Kraft und Ausdauer verstärken. Mentats: Smartie-artige rote Pastillen, die einen kurzfristigen Anstieg der Intelligenz und Wahrnehmung bewirken. Oder Psycho: Eine vom Militär entwickelte Infusionslösung, die während ihrer Verabreichung das Schmerzempfinden blockiert und den Anwender in eine Art Kampfrausch versetzt.
All das mag fantastisch klingen, doch es verblasst im Vergleich zu den wirklich bahnbrechenden und revolutionären Entdeckungen, die die Menschheit in Fallout erringen konnte: Klontechniken, mit denen Körperteile und Organe ersetzt werden konnten, oder die dauerhafte Steigerung physischer und psychischer Fähigkeiten durch operative Eingriffe bzw. die Verpflanzung kybernetischer Implantate. Der finale Quantensprung, der alles andere übertraf, war jedoch die Erschaffung des Forced Evolutionary Virus, mit dem sich bewusst menschliche und tierische DNA verändern sowie beliebig kombinieren ließ. Der FEV sollte die Welt verändern - und er tat es auch, allerdings nicht so, wie man es sich vorgestellt hatte. Der Große Krieg veränderte den Lauf der Geschichte und in Kombination mit den Massen an Radioaktivität sorgte der FEV nach seiner unbeabsichtigen Freilassung durch Raketeneinschläge in das Mariposa Forschungszentrum für die rasche Mutation unzähliger Tier- und Pflanzenarten und ist damit mitverantwortlich für die Welt, wie sie heute in Fallout existiert...
Zuletzt von Cerebro am Mo 22 Sep 2014, 12:33 bearbeitet; insgesamt 173-mal bearbeitet |
| | | Cerebro Spielleiter
Alter : 41 Ort : Texas Laune : Nostalgisch Anzahl der Beiträge : 3087
| Thema: Re: Fallout Texas: Informationen über das Setting Sa 06 Sep 2014, 21:21 | |
| Die Apokalypse und ihre FolgenDas Amerika des 21. Jahrhundertswar in Fallout ein Zeitalter der politischen Paranoia und des Wahnsinns. Die Regierung der vereinigten Staaten agierte immer militanter und aggressiver gegen ihre echten sowie auch eingebildeten Feinde. Als die fossilen Brennstoffe der Welt immer knapper wurden und sich der Umstieg auf alternative Energiequellen verzögerte, begannen die Menschen zu verzweifeln. Die Vereinten Nationen lösten sich auf, Länder verfielen dem finanziellen Bankrott und die europäische Union zog in einen langen Krieg gegen die Öl produzierenden Staaten des Nahen Ostens, um die wenigen noch ergiebigen Ölfelder für sich zu erobern. Im Jahr 2077 eskalierten die überall herrschenden Konflikte in einem letzten Krieg: dem Großen Krieg. Keiner weiß, wer die Bomben zuerst zündete, doch in nur zwei Stunden verwüsteten unzählige Nuklearwaffen den gesamten Planten. Nachdem die entfesselten Naturgewalten und nuklearen Feuer größtenteils verebbt waren, blieb nur noch verstrahltes Ödland. Jene, die nicht sofort im apokalyptischen Inferno vergangen waren - vermutlich weniger als die Hälfte der Weltbevölkerung - lebten fortan in jahrzehntelanger Finsternis und Elend. Viele Tiere und Pflanzen starben aus, während beinahe über Nacht neue Arten entstanden, viele davon abartige Mutanten, die in ihrer Missgestalt Zeugnis über das letze große Unwerk der Menschheit ablegten und die Herrscherrasse Homo Sapiens von der Spitze der Nahrungskette verdrängten. Die nachfolgenden Abschitte beleuchten den aktuellen Zustand der Welt genauer und widmen sich (in allgemeiner Form) Themen wie Strahlung, Mutanten etc... - Radioaktivität:
Einige Gesetze der Physik werden in Fallout etwas anders gehandhabt und erinnern mehr an Science Fiction Filme der 50er Jahre, als an die Erkenntnisse der modernen Wissenschaften des 20. und 21. Jahrhunderts.
In Fallout führt eine lang anhaltende Verstrahlung primär zu körperlicher Degeneration und Schwächung bis hin zum Tod durch Versagen des Nevensystems und / oder lebensnotwendiger Organe, doch es gibt auch Fälle, in denen stattdessen physische und psychische Veränderungen auftreten. Gängige Beispiele hierfür sind Riesen- oder Zwergenwuchs, eine erweiterte Sinneswahrnehmung sowie körperliche Missbildungen, wie ein sechster Finger oder Fußzeh. Die kurzfristige Freisetzung gewaltiger Mengen Radioaktivität während des Großen Krieges hat darüber hinaus einigen Menschen nicht den erlösenden Tod gebracht, sondern sie in missgebildete, zombieartige Wesen verwandelt. Diese sogenannten Ghuls sind Zeitzeugen der Apokalypse. Sie altern nur sehr langsam und können viele hundert Jahre alt werden, sofern sie keines unnatürlichen Todes sterben.
Auch auf Tiere und Pflanzen zeigt die erhöhte Strahlung verschiedene Effekte. Viele Arten sind kurzerhand ausgestorben, da sie zu anfällig waren oder sich nicht schnell genug den neuen Bedingungen anpassen konnten. Andere haben im Lauf der Jahre teils extreme Veränderungen durchlebt, so wie sie die natürliche Evolution normalerweise nur über Jahrmillionen vollbringt. Besonders unter Insekten bzw. Arthropoden ist in diesem Zusammenhang ein hohes Aufkommen von Riesenwuchs festzustellen. Nur wenige Arten konnten sich auch ohne großartige Anpassungen ihr natürliches Wesen bewahren und sind heute noch genauso anzutreffen, wie zu Zeiten vor dem Krieg. Hunde sind in dieser Kategorie die vermutlich bekanntesten Vertreter, obgleich auch hier gewisse Rassen und Einzelfälle Mutationen aufweisen.
Grundsätzlich und allgemein bleibt festzuhalten, dass die Wirkung radioaktiver Strahlung in Fallout zwar auf grundlegende wissenschaftliche Prinzipien aufbaut, diese aber um die Ideen klassicher Horrorfilme der 50er Jahre, wie beispielsweise "Formicula" oder "Angriff der 20-Meter-Frau" erweitert. In diesen Filmen ist Radioaktivität nicht einfach nur ein Todbringer, sondern auch der Auslöser für gravierende körperliche Veränderungen.
Zuletzt von Cerebro am Mi 25 März 2015, 13:42 bearbeitet; insgesamt 10-mal bearbeitet |
| | | Cerebro Spielleiter
Alter : 41 Ort : Texas Laune : Nostalgisch Anzahl der Beiträge : 3087
| Thema: Re: Fallout Texas: Informationen über das Setting So 28 Sep 2014, 21:56 | |
| - Unsorted Stuff:
Computer
... ... ...
Yet all of the above pales in comparison with truly revolutionary technologies. Beginning with the ability to easily clone replacement limbs and organs for humans,[15] through surgeries permanently enhancing the human body[16] all the way to viruses capable of rewriting human DNA and altering their physical appearance in real time. This last, most phenomenal achievement is called the FEV, Forced Evolutionary Virus.
Im Vergleich mit den sogenannten Chems in Fallout wirken die heutigen Mittel unserer Welt wie primitive Halluzigene, denn jene in Fallout zeigen eine wesentlich stärkere und längere Wirkung.
Im Vergleich zu den Drogen unserer Welt von Fallout, gleichen unsere, primitiven Halluzinogenen. Die Wirkung der Drogen in Fallout dauert länger an und wirkt sich stärker aus. Buffout sind synthetische Steroide und verstärken merklich die Kraft und Ausdauer. Mentats bewirkt einen Anstieg der Intelligenz und Wahrnehmung, während Psycho sowohl die Schmerzresistenz, als auch die körperliche Widerstandsfähigkeit steigert.
What further deepens the gap between our technology and that of Fallout is the existence of superior versions, the super stimpak and Ultra stimpak, which can heal even the worst of injuries at a minor cost of health damage from the frenzy of replication a few minutes later.
Zusammengefasst mag vieles rückständig klingen, doch rein faktisch ist der allgemeine technologische Standard im Fallout-Universum dem heutigen Stand der realen Welt weit überlegen. Es existieren riesige Supercomputer mit künstlicher Intelligenz, autonom agierende Roboter, tragbare Laser-, Plasma- und Pulswaffen sowie beeindruckende Errungenschaften in Gebieten der Biochemie, Genmanipulation und Nukleartechnik. Die Apokalypse hat natürlich vieles davon zunichte gemacht und die Menschheit in einen Zustand zurückversetzt, der sich beinahe mit der Pionierzeit vergleichen lässt, doch funktionierende Überbleibsel sind auch heute - hunderte Jahre nach ihrer Konstruktion - noch zu finden...
Energie
Die Macht des Atoms
In der Welt von Fallout wird (bzw. wurde) Kernkraft für alles mögliche verwendet und hat in Form kompakter Nuklearfusionsgeneratoren zu Vorkriegszeiten sogar Einzug in den bürgerlichen Alltag gehalten. Ähnlich wie in unserer Welt die Verkleinerung von Elektronikgeräten vorangetrieben wurde, widmete sich der technologische Fortschritt in Fallout besseren und kompakteren Kernreaktoren. Die Abmessungen dieser Reaktoren wurden dermaßen reduziert, dass sie in Bereichen Verwendung fanden, für die in unserer Welt normalerweise Verbrennungsmotoren eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Automotoren, kleine elektrische Generatoren oder Mikrofusionszellen, die - ähnlich wie Batterien - elektronische Geräte und sogar fortschrittliche Waffensysteme mit Energie versorgen.
Kontrollierte Kernfusion, eine Energiequelle, die von Wissenschaftlern unserer Welt noch erforscht wird, wurde in Fallout bereits eingesetzt und perfektioniert. Kernfusion ist sauberer und sicherer als Kernspaltung, produziert aber keinen gefährlichen Müll und benötigt auch nicht den zusätzlichen Einsatz von Dampfturbinen, um Elektrizität zu erzeugen. Die Menschheit in Fallout sah in der Macht des Atoms ihre glorreiche Zukunft, doch diese Besessenheit endete schließlich in einem nuklearer Holocaust...
Schusswaffen
Fallout verwendet eine Kombination von fiktiven Waffen und Waffen, die tatsächlich existieren. Tragbare Miniguns, die in unserer Welt unpraktisch erscheinen, wurden im Fallout-Universum umfassend weiterentwickelt und an der Kriegsfront eingesetzt. Darüber hinaus existieren Laser-, Plasma- und Pulswaffen, die einen Gegner in Teile schneiden, zu biologischem Brei schmelzen oder in ein Häufchen Asche verwandeln können - wie der berühmte "Todesstrahl", der in Groschenromanen und B-Movies der 50er Jahre oft auftaucht.
Dieser Misch auf real und fiktiv findet sich auch bei den verwendeten Munitionstypen, denn neben allgemein bekannten Kalibern, wie 9mm Parabellum, .357 Magnum oder 7,62 x 51 mm NATO sind auch exotische oder völlig fiktive Varianten durchaus geläufig.
Plastik
Ein anderer technologischer Unterschied zwischen der Realtiät und der Welt von Fallout liegt im Gebrauch von Plastik. Plastik existiert durchaus, ist aber bei Alltagsgegenständen weniger verbreitet. Aus welchen Gründen auch immer, die Menschen in Fallout haben Glas und Metalllegierungen den Kunststoffen vorgezogen. Spritzen zum Beispiel sind zumeist aus Glas und wiederverwendbar. Auch PET-Flaschen waren in Getränkemärkten eher selten anzutreffen, wobei Ausnahmen natürlich die Regel bestätigen und sich der eine oder andere Hersteller durchaus an dem eher unbeliebten Material versucht hat.
Diverse Waffenhersteller und das Militär waren hier weniger wählerisch. Die Standard-Kampfrüstung für Infanteristen während des Großen Krieges bestand beispielsweise zu Teilen aus fortgeschrittenen Plastikpolymeren...
Radioaktive Strahlung
Einige Gesetze der Physik werden in Fallout etwas anders gehandhabt und erinnern mehr an Science Fiction Filme der 50er Jahre, als an die Erkenntnisse der modernen Wissenschaften des 20. und 21. Jahrhunderts. In unserer Welt wissen wir, dass ein dauerhaft hohes Niveau ionisierender Strahlung zu Strahlenkrankheiten, Krebs, Erbgutveränderung etc. führt und ab einer gewissen Dosis definitiv tödlich ist. In der Welt von Fallout ist dies nicht zwingend der Fall.
Bei Menschen führt eine lang anhaltende Verstrahlung zumeist zu körperlicher Degeneration und Schwächung bis hin zum Tod durch Versagen des Nevensystems und / oder lebensnotwendiger Organe, doch es gibt auch Fälle, in denen stattdessen physische und psychische Veränderungen auftreten. Gängige Beispiele hierfür sind Riesen- oder Zwergenwuchs, eine erweiterte Sinneswahrnehmung sowie körperliche Missbildungen, wie ein sechster Finger oder Fußzeh. Die kurzfristige Freisetzung gewaltiger Mengen Radioaktivität während des Großen Krieges hat darüber hinaus einigen Menschen nicht den erlösenden Tod gebracht, sondern sie in missgebildete, zombieartige Wesen verwandelt. Diese sogenannten Ghuls sind Zeitzeugen der Apokalypse. Sie altern nur sehr langsam und können mehrere hundert Jahre alt werden, sofern sie keines unnatürlichen Todes sterben.
Auf Tiere und Pflanzen hat die erhöhte Strahlung verschiedene Effekte. Viele Arten sind kurzerhand ausgestorben, da sie zu anfällig waren oder sich nicht schnell genug den neuen Bedingungen anpassen konnten. Andere haben im Lauf der Jahre teils extreme Veränderungen durchlebt, so wie sie die natürliche Evolution normalerweise nur über Jahrmillionen vollbringt. Besonders unter Insekten bzw. Arthropoden ist in diesem Zusammenhang ein hohes Aufkommen von Riesenwuchs festzustellen. Nur wenige Arten konnten sich auch ohne großartige Anpassungen ihr natürliches Wesen bewahren und sind heute noch genauso anzutreffen, wie zu Zeiten vor dem Krieg. Hunde sind in dieser Kategorie die vermutlich bekanntesten Vertreter, obgleich auch hier gewisse Rassen und Einzelfälle Mutationen aufweisen.
Grundsätzlich und allgemein bleibt festzuhalten, dass die Wirkung radioaktiver Strahlung in Fallout zwar auf grundlegende wissenschaftliche Prinzipien aufbaut, diese aber um die Ideen klassicher Horrorfilme der 50er Jahre, wie beispielsweise "Formicula" oder "Angriff der 20-Meter-Frau" erweitert. In diesen Filmen ist Radioaktivität nicht einfach nur ein Todbringer, sondern der Auslöser für gravierende körperliche Veränderungen.
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