Cerebro Spielleiter
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| Thema: Cathrin-Annabelle Wellington Sa 23 Aug 2014, 12:15 | |
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Aussehen:
Siehe Bild __________
Lebenslauf:
Cathy-Anne wurde in Vault 33 als Tochter der dortigen Aufseherin geboren. Sie verlebte so eine behütete und ruhige Kindheit, zumindest bis zu dem Tag, an dem ihre Mutter eines Morgens nicht mehr wach wurde. Zuerst wussten die Ärzte nicht, wieso sie so plötzlich verstorben war. Später hieß es dann, es sei Organversagen gewesen, obwohl ihre Mutter nach außen hin immer sehr gesund gewirkt hatte. Zum Glück hatte Cathy-Anne noch ihren Vater, der sich fortan um sie kümmerte. Doch schon bald wurde klar, dass er über den Tod seiner Ehefrau nicht hinwegkam. In Depressionen versunken, bekam er immer wieder Medikamente dagegen verschrieben; aber es half alles nichts, weswegen er eines Tages an der Decke des Badezimmers gefunden wurde. Traumatisiert von diesen Ereignissen zog sich Cathy-Anne immer weiter zurück. Sie hatte jetzt nur noch ihren Onkel, welcher mittlerweile der Nachfolger ihrer Mutter als Aufseher geworden war. Zu ihm konnte sie aber irgendwie kein familiäres Verhältnis aufbauen, erstens weil sie sich nicht sonderlich gut mit ihm verstand, und er zweitens nicht viel Interesse für seine Nichte hegte.
Als Teenager erholte sich Cathy-Annes Psyche teilweise. Sie bildete sich in der Schule fort und setzte ihre ganze Energie und Zeit dafür ein, die Tochter zu werden, die sich ihre Mutter immer gewünscht hätte. So lernte sie neben ihrer Muttersprache noch zwei weitere gängige Fremdsprachen, welche bereits vor dem Krieg Relevanz besaßen: Spanisch und Chinesisch. Letztlich fing sie allerdings mehr und mehr an, sich für Medizin zu interessieren. Vielleicht lag es an ihrer traurigen Vergangenheit, jedenfalls wollte sie einfach mehr darüber wissen. Nachdem sie die Schule mit Bestnoten bestanden hatte, ging sie bei Dr. von Steuben, dem Chefarzt der Vault, für einige Jahre in die Lehre. Menschen zu helfen machte ihr auf die eine oder andere Weise Spaß. Irgendwann jedoch sollte sie am Computer des Doktors eine Akte heraussuchen. Dabei stolperte sie mehr oder weniger zufällig über die ihrer Mutter. Sie fand heraus, dass die Autopsie eigentlich ergeben hatte, dass eine Vergiftung die Todesursache gewesen war; es war höchstwahrscheinlich Selbstmord. Diesen Schock musste Cathy-Anne erstmal verdauen, und natürlich ließ sie diese Erkenntnis auch nicht mehr los, denn sie wollte wissen, warum sich ihre Mutter das Leben genommen hatte.
Angetrieben von der Suche nach Wahrheit, meldete sich Cathy-Anne ein paar Wochen später krank und brach in das Quartier des Aufsehers ein. Sie wusste, dass er ein vergesslicher Mann war und daher vermutlich das Passwort zu seinem Computer irgendwo notiert hatte. Als sie fündig wurde, verschaffte sich die junge Frau illegal Zutritt zur Kommandozentrale, von wo aus der Aufseher schaltete und waltete. Es dauerte zwar ein wenig, doch gelang es ihr letztendlich, sich mit Hilfe des Passworts in seinen Computer zu hacken. Was sie fand, veränderte so ziemlich ihr gesamtes Leben: Das Testament ihrer Mutter! Darin stand, dass eigentlich Cathy-Anne ihre Nachfolgerin hätte werden sollen. Doch dies war nicht die überraschende Neuigkeit, sondern vielmehr die Tatsache, dass in dem Text offenbart wurde, dass die Verbindung zur Außenwelt längst abgebrochen war und das Signal zur Öffnung der Vault deshalb wohl nie mehr kommen würde! Man hätte in so einem Fall auf Vertreter der Regierung warten sollen, die persönlich die Freigabe durch ein Passwort erteilten – es lautete "Iron Duke". Doch nach dem, was man ahnen konnte, war es wahrscheinlich, dass die Außenwelt unbewohnbar war, sowie die Regierung ausgelöscht - sonst wäre längst jemand gekommen.
Am nächsten Tag stellte Cathy-Anne den Aufseher zur Rede und dieser gab vor ihr alles zu. Er erklärte ihr, dass ihre Mutter sich deshalb umgebracht hatte, weil sie es selbst nicht mehr ertragen konnte, die hoffnungsvollen Bürger der Vault bis an ihr Lebensende anzulügen. Ihr Onkel wusste also schon länger darüber Bescheid, konnte oder wollte den Selbstmord seiner Schwester aber nicht verhindern. Aufgewühlt forderte Cathy-Anne ihn auf, endlich die Bewohner der Vault über die Wahrheit aufzuklären, doch ihr Onkel weigerte sich. Nach so langer Zeit des Schweigens würde die Lüge nur noch schwerer wiegen und er hatte zudem Angst um sein Leben, falls eine Revolte ausbrechen sollte. So trennten sich beide im Streit.
Aber Cathy-Anne gab sich damit nicht zufrieden und nahm die Dinge nun selbst in die Hand, indem sie in der Mensa ihr Wissen berichtete. Zu ihrem Unglück glaubten ihr nur die wenigsten. Einer von ihnen war Mikhail. Er war für die Überwachung der Hydrokulturen und die Wasserreinigung der Vault verantwortlich, zugleich war er auch Cathy-Annes bester Freund und Geliebter. Mikhail versuchte sie zu beruhigen, aber Zorn, Enttäuschung und der Wille nach Gerechtigkeit waren so groß in ihr, dass sie sie einfach keine Ruhe geben konnte. Sie verstand ihre Mutter zu gut: die Bürger hatten es nicht verdient, einfach mutwillig im Unwissen gelassen zu werden! Nach einigen hitzigen Reden wurde Cathy-Anne schließlich von Vault-Sicherheitschef McCarthy in Gewahrsam genommen.
Der Aufseher dementierte vehement die Denunziation seiner Person und all ihre Versuche fielen auf Cathy-Anne zurück. Vor Gericht verurteilte man sie wegen Einbruchs, subversiven Verhaltens und der Gefährdung der Sicherheit, da ihr vorgeworfen wurde, sie hätte während ihres Einbruchs in die Kommandozentrale versucht, das versiegelte Außentor zu öffnen. Allein dieser Punkt wog schwer, weshalb klar war, dass sie in der Vault keine Zukunft mehr hatte. Genau das wollte der Aufseher auch erreichen, denn nun hatte er einen Grund, sie ins Exil zu schicken. Dies war besser, als sie ein halbes Leben lang einzusperren oder dergleichen. Cathy-Anne konnte gegen dieses Vorgehen nichts unternehmen und weder ihre Unschuld noch die Lügen ihres Onkels beweisen. Nie hätte sie gedacht, dass die Loyalität der Bürger zum Aufseher so groß war; oder hatten sie einfach nur Angst davor gehabt, dass die Vault tatsächlich irgendwann geöffnet werden würde!? Am Ende glaubte sie, es war eine Kombination aus beiden Dingen.
Ob ihr Onkel sie hasste, wusste sie nicht. Immerhin sorgte er dafür, dass sie die komplette Überlebensausrüstung bekam, welche jedem Vault-Bürger im Falle einer Öffnung zustand. Und nur mit diesen paar Sachen verließ die junge Frau schließlich Vault 33 - ihr Zuhause - um sich die nächsten Tage und Wochen im befremdlichen Ödland herumzuschlagen. Schon bald musste sie aufgrund der Bosheit und Habgier der Menschen hier draußen vor einigen Raidern fliehen, die durch den Anblick des Vault-Overalls vermutlich die Chance ihres gewittert hatten. Bei diesem ersten Abenteuer nahm der Pip-Boy geringfügig Schaden und das eingebaute GPS ließ Cathy-Anne im Stich, weshalb sie von nun an völlig orientierungslos durch die Ödnis irrten musste. Unterwegs fand sie ein verlassenes Schlachtfeld. Die Leichen hier waren noch nicht sehr alt, aber bereits gefleddert worden. An Wertsachen fand sich nichts, doch bot sich die Gelegenheit, die auffällige Kleidung gegen etwas Subtileres einzutauschen. Cathy-Anne stellte ihre Moralvorstellungen zurück und fand so einige Klamotten, die ihr passten.
Verloren zog sie weiter, doch das Glück war ihr hold und so stieß sie etwa einen Tag später auf eine vorbeiziehende Karawane. Unter den Menschen hier war auch ein kantiger Hüne namens Eddy. Er schien einer von bisher nur wenigen zu sein, die in dieser kargen Welt noch in der Lage waren, so etwas wie Mitgefühl zu empfinden. In seiner imposanten Nähe fühlte sich Cathy-Anne erstmal einigermaßen sicher, also blieb sie vorerst bei ihm...
- (+) Aussehen (Bild):
- (+) Sonstige Infos:
- Phobie: Spinnentiere. Würfelprobe auf Intelligenz, wann immer Arachniden in unmittelbarer Nähe sind. Bei Fehlschlag Malus auf alle Proben in Höhe des Würfelergebnisses.
- Suchtmittel: Nuka-Cola. Mindestens 1 volle Cola-Flasche alle 3 Ingame-Tage, sonst -1 auf alle Würfelproben.
Charakterdaten und MerkmaleAttribute, Fertigkeiten und Sonstiges______________________________ Bekannte RADs | ? / 1000 (RAD-Widerstand: 0%) | Trefferpunkte | 18 / 18 | - Anhänge
- Inventar - 11.03.2015.txt
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