New Reno

2316

Eigentlich ist es ein gewöhnlicher Tag in New Reno, eigentlich. Wäre da nicht die Tatsache, dass gestern Nacht das Oberhaupt der Familie Bishop gestorben ist, was sich in ganz Reno natürlich schnell rumgesprochen hat. Jeder in der Stadt spürt, dass irgendetwas in der Luft liegt. Nicht das die Spannungen zwischen den Familien in New Reno nicht schon immer da waren, doch jetzt fühlt es sich fast so an, als wären die Nerven aller zum Bersten angespannt. Für die meisten geht es einfach nur darum aus der Schusslinie zu bleiben, für andere geht es um sehr viel mehr.
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Ganz klar, dass hatte sich Brian Flannigan anders vorgestellt. Dabei lief es bis jetzt doch ganz gut für den Waisenjungen aus dem Den. Dort hatte er sich schon als "Shooting Star" einen Namen gemacht, was für sein Alter beachtlich war. Auch in Redding machte er vor kurzem Reden von sich, was ihm unter anderem noch ein Anhängsel namens Bullseye einbrachte. Doch irgendwann musste es wohl einfach kommen, wie es eben kommen musste.
In New Reno angekommen, lernte der junge Brian, wie schnell man von jetzt auf da auf die Schnauze fallen kann. Durch seine vergangenen Erfolge geblendet, provozierte der übermütige, teils betrunkene Junge schnell einen Streit im Bandito Casino. Das Ende vom Lied war, dass sie Brian verprügelt haben, ihm alles bis hin zu den Unterhosen gestohlen haben und ihn anschließend mit einem Seil kopfüber von einem Dach schmissen. Sein Hund Bullseye konnte da nicht viel tun, jedoch bewacht er ihn seitdem, ohne von der Stelle zu weichen. Dort hängt der bewusstlose, nackte Revolverheld nun schon die ganze Nacht, während ihm die heiße Sonne seine Eier kocht.
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"Krasser Tag, is doch tatsächlich gestern der alte Sack krepiert", lacht die Schwarze Valerie, wobei ihr Nasenpiercing ihr markantes Gesicht noch mehr betont. Ihre nackenlangen, schwarzen Locken umspielen fast lasziv ihr hübsches Gesicht.
"Wurd aber auch mal Zeit, hadda doch schon gar nimma richtig atmen können, hab ich gehört", fügt die Latina Raola noch sachlich hinzu, deren lange brünette Haare bis zu ihren Hüften reichen und in der Hitze leicht schimmern.
Amanda, die ihre roten Haare an einer Seite abrasiert hat, klatscht euphorisch mit der sich wieder langsam einkriegenden Valerie ab. "Vielleicht springt für uns bei der ganzen Sache auch noch was raus, jetzt wos wahrscheinlich wieder beef zwischen den Families gibt." Das Gesicht des Mädchens sieht etwas maskulin aus, eine Schönheit scheint sie nicht zu sein.
"Kann sein...", meint die stille Sandy. Genau wie die anderen ist auch sie 16 Jahre alt, doch etwas zurückhaltender. Mit einer Hand wischt sie sich ihr blondes, gewelltes Haar, dass ihr bis knapp über die Schultern reicht, aus dem Gesicht. Ihr Blick liegt auf der Anführerin der Mädchengang, Tavi.
Und mit Tavi zusammen, gehen sie gerade eine Straße in der West Side von New Reno entlang, bis Sandy plötzlich etwas entdeckt. "Guckt mal dort oben an der Häuserwand", sagt sie fingerzeigend. "Ich glaub mich tritt'n Brahmin! Da hängt'n nackter Kerl an der Wand!", brüllt sie wieder vor Lachen. "Und'n Hund bellt vor der Wand!", ergänzt Amanda und setzt dem ganzen noch einen drauf. Raola bleibt entspannt, ihr scheint es förmlich am Arsch vorbeizugehen. "Was solls", kommentiert sie das Ganze.
Trotz allem sollte sich Tavi, die Anführerin der Mädchengang eine ganz entscheidende Frage stellen: Kennt sie den Typen? Es ist dieses bestimmte Gefühl, diesen jemand schon einmal gesehen zu haben, dass sie plötzlich überkommt. Sein Körper ist zwar mit blauen Flecken und Kratzern übersät und das Mädchen könnte sich normalerweise sicher sein, dass sie so einen Penner nicht kennt, doch das Gefühl bleibt bestehen.

,,Ich kenne ihn .. aber woher“, denkt sich Tavi und bleibt versteinert stehen. Sie schaut sich den nackten Jungen an. Aber es will ihr nicht einfallen woher sie ihn kennt. Sie beschließt dann ihn dort hängen und schließlich seinem Schicksaal zu überlassen. Aber nach ein paar Schritten geht er ihr immer noch nicht aus dem Kopf, das Bild wie er da hängt. ,,Was ist das …… Mitleid?“, fragt sie sich selber. Doch schon in nächsten Augenblick beantwortete sie sich die Frage auch schon selber
: ,,Unsinn, kümmere dich nicht um ihn ein Penner wie jeder andere in dieser Stadt und auch genau so ein Arsch!“. Aber als sie weiter gehen will konnte sie nicht irgendetwas hinderte sie daran. Und Tavi wusste nicht einmal selber was es war? ,,Geht doch schon mal vor ich muss da noch was erledigen“, sagt die Anführerin ohne auf die Antwort der anderen zu warten lief sie auch schon davon. Sie lief zu dieser Häuserwand hin. Dort angekommen sah sie den nackten Jungen nun aus der Nähe. Und da beschlich sie wieder dieses Gefühl, nun konnte sie es besser einordnen, es war das Gefühl der Vertrautheit. Tavi will sich ihm nähren um den Jungen von seinen Quallen zu befreien und die Fesseln los zu binden. Aber erst jetzt bemerkte sie seinen Hund. Er sieht aggressiv aus und sie traut sich doch nicht näher zu kommen da sie Angst hat. Aber sie will ihn unbedingt losmachen und in sein Gesicht sehen. Also scheißt sie auf die Angst und geht zu den Knoten der Fesseln hin um diesen zu öffnen.

Der vermeintlich Fremde hängt so an der Wand, dass man sein Gesicht leider nur erahnen kann, auf alles andere hat man bestens Einblick. Außerdem befindet er sich zu weit oben, als dass Tavi ihn einfach vom Boden aus losmachen könnte, sie würde nicht einmal an die Spitze seiner braunen Haare herankommen.
Trotzdem, sobald sie sich nähert, dreht sich der Hund um und fletscht die Zähne. Bedrohlich knurrt der gefährlich aussehende Hund sie an, ganz so einfach wird er vermutlich nicht von der Stelle weichen. Zu allem Übel blockiert er auch noch den Eingang des Gebäudes, so dass Tavi nicht einmal das Dach erreichen kann, wo das Seil befestigt ist.

Tavi`s Angst vor den Köter nimmt zu. ,,Scheißdrecksvieh“, brüllt sie ihn an um gegen sein Fletschen an zu kommen ,,Komm schon Kleiner ich will euch doch nichts tun“, fängt sie an mit dem Tier zu reden ,,Vorerst nicht“, denkt sie sich ,,Also Kleiner ich will deinem Herrchen doch nur helfen … oder willst du das der dort oben für immer hängen bliebt, schau mal du bist doch ein schlaues Kerlchen“, meint sie mit einer beruhigenden und einfühlsamen Stimme. Und streckt leicht ihre Hand aus damit der Hund an ihr riechen kann um eine Basis auf zu bauen. Damit er sie zu diesem Jungen lässt. Ihr Drang ihn zu sehen wird von Minute zu Minute stärker sie weis eigentlich selber nicht so ganz genau wieso? ,,Neugier?“, vermutet sie, aber Tavi weis, dass sie jeden anderen dort hätte hängen lassen und einfach ihren Weg weiter fort geschritten währe aber bei ihm konnte sie es einfach nicht sie will ihm helfen um jeden Preis. Und herausfinden woher er ihr so bekannt vorkommt. Also hofft sie den Hund gnädig zu stimmen, dass er sie nicht als Bedrohung ansieht. Und endlich an ihm vorbei kann zu seinem nackten Herrschen.

Als Tavi anfängt zu brüllen, bellt der weiße Hund einfach zurück und kommt sogar näher, weshalb sie gezwungen ist ein wenig zurückzuweichen, dann verharrt er wieder, die Stellung haltend. "Wuff?", denkt sich Bullseye nur und beobachtet das Mädchen weiterhin knurrend. Sein Blick fällt auf ihre Hand. Vor seinem geistigen Auge verwandelt sich Tavi's Arm in einen saftigen Leguan. Je näher die Hand kommt, desto mehr Sabber läuft dem Hund aus dem Maul, ob es so klug wäre ihn anzufassen, bleibt abzuwarten.

Ihr Plan läuft nicht so wie gedacht anstatt der Nährung von Mensch zu Tier sabbert das Tier nun auch noch „Will es mich nun fressen oder was?“, fragt die brünette sich?
„Okay denk nach Tav! Irgendwie muss dieses Tier doch mild zu stimmen sein“
Aber vorerst zieht sie ihre Hand zurück. Da sie gerne ihre Glieder behalten will.
,,Ahh warte mal ich habe eine Idee… nicht weglaufen“, schreit sie und läuft erstmal davon.
Um einen Leguan zu kaufen, da sie hofft, dass der Hund diesen gerne frisst. Sie erhofft sich damit diesen milde zu stimmen und hofft, dass sie beiden noch da sind wenn sie wieder kommt. „Heute ist wirklich ein seltsamer Tag“, denkt sich Tavi und fragt sich wozu sie eigentlich diesen ganzen Aufwand auf sich nimmt.

Es dauert nicht lange und Tavi ist wieder mit einem saftigen Leguan am Spieß zurück. Zwar ist sie jetzt 10 Deckel ärmer, doch sie hatte auch Glück bei ihrem Kauf, denn es war ein Restverkauf, normalerweise kosten frische Leguane 20 Deckel.
Geändert hat sich in ihrer Abwesenheit nichts, der Junge hängt immer noch an der Hauswand und der Hund bewacht ihn, pflichtbewusst wie er ist. Als das Mädchen in die Nähe des Gebäudes kommt, bemerkt der Hund sie schon. "Fressen???", ist sein einziger Gedanke, der ihm in den Kopf geschossen kommt, als er den Geruch des Leguans vernimmt.

Tavi merkt, dass der Hund den Leguan verspeisen will und ist hin und her gerissen ob sie den Hund austricksen soll indem sie sein Essen wegwirft und somit die Tür ihr frei steht oder ob sie ehrlich versuchen soll das Vertrauen des Tieres zu gewinnen. Aber da heute ohnehin ein merkwürdiger Tag ist, entschließt sich das Braunhaar dafür es mal auf ehrliche Art zu versuchen obwohl ihr das Kampftier immer noch suspekt ist, will sie es doch versuchen und legt das Tier vor ihre Füße hin ,,Komm, komm her kleiner … ich weis das du Hunger hast also komm her …“, flüstert sie sanft den Hund zu in der Hoffnung, dass er dies als Friedensangebot auffasst. Und hofft so seine Gunst zu bekommen zumindest soweit, dass er sie nicht mehr als Feindin ansieht und Tavi endlich zur Tür durch kann. Den im Grunde will sie seinem Herrchen ja nur da runter holen was im Interesse von beiden wohl auch sein soll.

Zunächst scheint der Hund misstrauisch zu sein, doch seine Gier übermannt ihn schließlich. Zögerlich bewegt er sich zum Mädchen hin, knurren tut er nicht mehr. Als das Tier schließlich bei ihr ankommt, beschnüffelt er erstmal alles ausgiebig und nähert sich vorsichtig dem Leguan.

Tavi freut sich, dass sich ihre Mühe und Ehrlichkeit aus zu zahlen scheint.
„Ja komm her Kleiner“, sagt sie immer noch in der sanften und ruhigen Stimme
„Er knurrt nicht mehr“, bemerkt das Mädchen. Sie hofft so etwas wie eine Basis mit dem Tier zu schaffen Es muss nicht gleich Freundschaft sein aber sollte niemand mehr versuchen den anderen zu fressen. Eigentlich will sie den Hund immer noch an sich riechen lassen, damit er sich ihren Geruch einprägt und merkt, dass sie gutmütig zu ihm ist und sie endlich zu dieser Tür durchlässt ohne sie tot beißen zu wollen. Tav ist sich unsicher nun die Hand ausstrecken oder zu warten bis der Hund mit seinem Mahl fertig ist. Aber letzt endlich entscheidet sie sich für das zweite. Und wartet ab.

Bullseye sieht das Mädchen noch einmal mit seinen ungleichen blauen Augen an und schnappt sich dann schnell den Leguan. Nachdem er ihn dann hat, spaziert er wieder zurück zu seinem 'Stammplatz', legt sich hin und kaut darauf herum. "Mjam!", denkt der Köter sich schmatzend. Wenn Tavi ein paar Minuten wartet, wird der Hund sein Fressen auch schon verspeist haben, zufrieden aussehen und sich mit der Zunge über das Maul lecken.

Die Brünette freut sich, dass der Hund nun zufrieden aussieht. Und so wagt die 16. jährige einen weiteren Annäherungsversuch. Indem sie den satten Hund näher kommt und noch einmal die Hand etwas ausstreckt. Aber nur ein wenig um seine Reaktion ab zu warten, rasch kann sie diese jeder Zeit wieder zurückziehen. Zuerst einmal beobachtet sie ob ein Knurren oder sonstige Anzeichen einer Bedrohung von ihm kommen. „Kleiner“, flüstert sie leise. Und will sich mit ihn versöhnen. Um zu der Tür zu gelangen. Sie hofft, dass er Hund sie nun so weit akzeptiert, dass er merkt ,dass keine Gefahr von ihr ausgeht und Tavi gewähren lässt.

Der Hund scheint nun nicht mehr aggressiv zu sein. Er macht keine Anzeichen sie beißen oder Ähnliches tun zu wollen. Im Gegenteil, er bedankt sich und leckt dem Mädchen die Hand. Dann riecht er auch noch an ihr und wackelt ein wenig mit dem Schwanz. "Besitzer???", schießt es dem Vieh durch den Kopf.

„Geschafft“, denkt sich Tavi. Ihre kühnsten Träume was den Hund angeht wurden sogar noch übertroffen. „Oh Kleiner“, meint sie sanft und streichelt ihn leicht über seinen Kopf. „So Kleiner nun wollen wir uns mal um dein Herrchen kümmern okay?“, meint sie entschlossen aber auch ein wenig fragend so als würde sie den Hund um Erlaubnis bitten. Nun da ihr kein weiterer Hindernis mehr im Weg steht. Will das Mädchen jetzt durch diese Tür zu den nackten Jungen. Sie schreitet zu ihr und will diese gerade öffnen. Doch kurz bevor ihre Hand die Klinge berührt schießt Tavi durch den Kopf: „Wozu veranstalte ich dies ganze eigentlich? Ich habe schon den ein oder anderen Jungen gesehen und nackte waren auch dabei warum ist mir dieser fremde eigentlich so wichtig?“, kurz schüttelt sie den Kopf und will nun rein gehen.

Bullseye schmiegt seinen Kopf an die Hand von Tavie. Auf ihre vermeintliche Frage hin bellt der Hund sie bestätigend an und wackelt mit dem Schwanz. Als sie durch die Türe geht, bleibt er jedoch davor stehen, so als ob er Wache halten würde.
Die Tür öffnet sich ohne Probleme. Hinter ihr befindet sich eine einfache Häuserruine. Es sieht verwüstet aus und so als hätte dort schon mindestens 100 Jahre niemand mehr geputzt. Dicke Spinnenweben zieren die Ecken der Wände, während auf einigen Betten gestapelter Müll liegt. In der Nähe der Türe befindet sich eine Treppe, die wohl ins Obergeschoss und damit auch aufs Dach führt.

Das Mädchen ist fasziniert von der Intelligenz des Tieres. Und freut sich als er seinen Kopf gegen ihre Hand drückte „Och Kleiner“, flüstert sie da nur und sein Bellen versteht sie als Ja. „Ghmmm typisch New Reno“, denkt Tavi sich. Als die 16 jährige und was sie sieht mag sie zwar nicht so besonders doch was anderes ist das Braunhaar ohnehin nicht gewöhnt. Als Tavi die Treppe bemerkt visiert sie diese an. „Dort oben hängt er doch bestimmt also nichts wie los!", denkt das Mädchen sich und stürmt hinauf aufs Obergeschoß.

Eifrig wie Tavi ist, stürmt sie die hinauf ins Obergeschoss. Fast wäre sie in eine morsche Stufe der Treppe gestürzt, doch sie schafft es noch rechtzeitig zu reagieren. Mit Glück im Schlepptau lässt sie das Obergeschoss schließlich auch noch hinter sich und erreicht das brüchige Dach, dass offenbar früher ein weiteres Geschoss war. An einem abgerissenen Stützpfeiler, sieht das Mädchen ein Seil hängen, dessen Ende über den Rand des Daches hinausgeht. Alles weist daraufhin, dass der Junge genau an diesem befestigt ist.

„Also hab ich dich endlich!“, denkt das Braunhaar sich. Aber noch im selben Moment merkt sie, auch wenn es ihr gelinkt, dass Seil an dem der nackte Junge hängt ab zu trennen, dass er doch sehr tief fallen würde. Und dieser Fall sogar sein Tod bedeuten kann. Da Tavi den Jungen lebend haben will und möglichst ohne Verletzungen, beschließt sie eine von den Matratzen, die sie im anderen Stock gesehen hat einfach unter die Stelle zu schieben wo er aufprallt.

Tavi geht wieder ins Erdgeschoss und hieft eine der vermoderten Matratzen vom Bett. Dann schiebt sie diese hinaus. Sie platziert die Matratze genau unter dem Jungen. Der Hund beobachtet sie dabei in aller Ruhe.

„So Kleiner“ nun holen wir mal dein Herrchen da runter, wird ja auch mal schließlich höchste Zeit was?“, meint Tavi nur zu dem Hund. Und nachdem die Matratze nun posiert ist, läuft sie eilig aber bedacht die Treppen wieder hoch. Bei den Jungen angekommen geht sie zum Pfeiler hin und holt ihr Messer heraus. „Hoffentlich fällt er auch auf die Matratze und nicht 2 cm daneben das währe echt leicht etwas peinlich“, denkt sich das Braunhaar noch aber dann lässt sie ihre Waffe auf schnappen und durchtrennt das Seil was den nackten Jungen und die Mauer einst verbunden hat. Gespannt guck sie bei seinem Abfall zu den wenn es nun schief geht würde so könnte sie es ohne hin nicht schaffen jetzt noch etwas zu ändern also wartet Tavi seinen Aufprall lab. Und hofft das Beste.

"Wuff!", erwidert Bullseye sogleich und sieht dem Mädchen hinterher. Ohne Probleme durchtrennt Tavi das Seil. Im nächsten Moment stürzt der Junge mit dem Kopf voraus auf die Matratze. Sein Körper durchschlägt sie, was wohl daran liegen mag, dass sie bereits uralt ist. Dennoch scheint die Matratze den Großteil des Sturzes aufgehalten zu haben, mehr als ein paar Schrammen dürfte der braunhaarige Fremde nicht davongetragen haben. Er liegt nun zwischen den Federn der alten Matratze. Obwohl sein Besitzer noch nicht ansprechbar zu sein scheint, freut sich der Hund sichtlich.

„Okay es lief nicht ganz so wie gedacht aber auch nicht ganz so schlecht wie vermutet also eigentlich ganz gut“, freut sich Tavi ein wenig. ,,Komm Kleiner!“, schreit sie und rast die Treppen hinunter zu den nackten Jungen. Bei der Matratze angekommen. Traut Tavi sich nicht so recht zu ihm vor zu dringen zwar hat sie nun was sie will aber scheint das Mädchen nun leicht mit der Situation überfordert zu sein. „Vielleicht ist er ein Halunke“, schießt er ihr durch den Kopf. Aber ihre Arbeit soll nicht umsonst gewesen sein. So nimmt sie das mittlerweile wieder eingeklappte Messer in die linke Hand und wagt sich doch vor zu dem Jungen. „Hallo“, ruft sie in der Hoffnung, dass er sie hören tut. Langsam nährt sie sich seinem Gesicht.

Der Junge liegt mit gespreizten Beinen zwischen den Federn der Matratze und stöhnt. Seine Augen sind noch geschlossen, dennoch hält er sich den Kopf, der an einer Stelle blutet, vermutlich dort wo er aufgeschlagen ist. Ansonsten sieht sein Körper auch ein wenig geschunden aus, überall befinden sich blaue Flecken und dergleichen, so als hätte man ihn kürzlich verprügelt und das nicht gerade schlecht. Aufgeregt bellt der Hund und leckt an den Fingerspitzen seines Besitzers. Er wedelt immer noch freudig mit dem Schwanz. Das Gesicht des Braunhaarigen kommt Tavi zumindest bekannt vor, gesehen hat sie ihn auf jedenfall schon einmal. Was sie mit dieser Information anfängt bleibt ihr überlassen.

„Ich kenne ihn, ich kenne ihn aber woher kenne ich ihn?“, fragt sich Tavi und weiter spinnen sich die Gedanken in ihren Kopf „Sein Gesicht es sieht vertraut aus… wie aus einem anderen Leben.. einen besseren Leben...“. Vorsichtig und immer noch mit dem Messer in der Hinterhand nährt sie sich den vermeintlichen Fremden. So weit, dass wenn das Mädchen noch ein Schritt weiter geht sie auf ihn treten würde. Sie beugt sich zu ihm und fragt nur: „Hey du? …hörst du mich …kannst du aufstehen…?“

Brian kneift die Augen zusammen. Sein Schädel brummt, die Glieder schmerzen ihn und die blauen Flecken dazu, erhöhen nicht gerade den Wellness-Faktor in dieser Matratze. Eine der Federn sticht ihn besonders schmerzhaft in sein Arschfett. "Fuck!" Noch weiß er nicht wo er ist oder was überhaupt hier los ist. An viel kann er sich nicht mehr erinnern, nur das er etwas getrunken hat und jemanden angepöbelt hat, nämlich im Bandito Casino.
Von seinen Hüften hängt das Seil, dass ihn noch vor Sekunden an der Wand fixierte, lose herab. Schließlich öffnet Brian seine Augen und sieht das auf dem ersten Blick fremde Mädchen. "Wer isn das? Noch so ne Reno-Schlampe?", denkt er sich sofort, während er sie mit seinen grünen Augen flüchtig anblickt. Mit Mühe hieft sich der geschundene Revolverheld aus der Matratze, nur um gleich wieder hinzufallen. Der Hund begrüßt ihn und verpasst ihm sogleich eine nasse Dusche mit seiner Zunge. "Hey! Man ey... verpiss dich mal Bullseye... ja!" Trotzdem gibt er dem Tier einen Kopftätschler mit.
Sowohl Tavi's Frage, als auch ihre Anwesenheit, wird so gut wie ignoriert. Nachdem Brian aufgestanden ist und sich abgeklopft hat, ist er noch ein wenig wackelig auf den Beinen. Bullseye tänzelt um ihn herum und bellt, während er gleichzeitig mit dem Schwanz wedelt. "Junge... solche Kopfschmerzen hatte ich nicht mehr, seit mich damals die alte Nutte Betty im Den abgefüllt hat.", brummt er verächtlich. Es dauert ein paar Sekunden und er sammelt sich langsam. Anschließend ist er im Begriff eine Straße in der West Side entlang zu gehen und sich von Tavi langsam aber sicher zu entfernen. Sein treuer vierbeiniger Begleiter folgt ihm dabei natürlich auf dem Fuß, obwohl er dem Mädchen noch einen Blick zu wirft und kurz winselt, was seinem Besitzer jedoch wenig kümmert.

„Ist das eine Verarsche oder was geht hier nun ab?“, fragt sich Tav „Ich habe mein halben Tag für dich geopfert und sogar mein Geld verschwendet um deinen Scheißköter zu bestechen und nun gehst du weg man so nicht elendiger Hurensohn“, sagt sich das Mädchen selber und rennt den Jungen rasch nach. „Hey du!.... da vorne dich meine ich …. Willst du dich nicht mal bei mir bedanken du Arschratte, den ohne mich würdest du da immer noch oben herumhängen! … und überhaupt was ist das für eine unhöffliche Art einfach so sich zu verpissen man!“. ,,Antworte mir gefälligst ja!“, kommt es aus der 16 jährigen nur so heraus. Das Mädchen wartet auf Antworten und ist wütend.

Brian dreht sich noch etwas schlaftrunken um. Die meisten, die so mit ihm gesprochen haben, bereuten es am Ende. Doch was sollte er schon tun, er ist momentan sprichwörtlich nackt. Bis auf sein angewachsenes Schießeisen hat er nichts bei sich. "Scheinbar sind die Schlampen in New Reno noch zickiger als im Den.", denkt er das Unausgesprochene. "Keine Ahnung was du von mir willst. Ich weiß weder wer du bist, noch wo ich gerade bin. Wenn du Deckel willst..." Er streckt seine Hände aus und stellt sich breitbeinig hin, wobei er seinen durchtrainierten Körper kurz präsentiert. "...dann geh anschaffen, weil ich hab nix.", meint Brian dann schlussendlich, dreht sich wieder um und geht weiter.

Tavi ist außer sich. Das Mädchen rennt ihm nach überholt ihn schließlich und stehlt sich nun breitbeinig und mit ausgestreckten Armen in seinen Weg „So nicht Freudschen ja!“, meint sie nur ausgebraust. „Ich will keine Deckel von dir…., beginnt sie und setz dann wieder an: „ Ein Dank währe echt nicht schlecht, ich habe mein tag für dich heute geopfert und dein Hund gefüttert stimmts“, meint sie zu Bullseye und redet dann wieder weiter mit den Jungen: „Keine Ahung mit wem du dich angelegt hast und warum und ehrlich gesagt interessiert mich das auch ein Scheiß aber die haben dich ausgezogen und dort drüben aufgehängt“, sie deutete auf die Hauswand hin wo er noch vor weniger Minuten hing hin „Und nach dem ich dafür gesorgt habe, dass du weich landest und dich da runter geholt habe ist ein kleiner Dank von deiner Seite ja wohl nicht zu viel verlangt oder?“, schließt Tavi ab aber dann fügt sie noch hinzu „Im übrigen bin ich meine Nutte ja!“, dies betont sie ausdrücklich, da ihr das sehr an Herzen liegt und sie erinnert sich an ihre Mutter kurz. „Aber wo wir schon mal bei nackten Tatsachen sind… so könntest du glad deine Deckel so verdienen“, meinte Tavi nur in einem leicht sarkastischen Unterton und deutete mit ihren Finger und einer leichten Grimasse in ihrem Gesicht auf den Jungen hin ihr Zeigefinger richtet sich genau auf sein aller bestes Stück.

Als Bullseye mit ins Spiel kommt, sieht er zum Mädchen, dann zu Brian und bellt bestätigend. "Mehr Fressen!"
Der Junge streicht sich nochmal kurz durch sein Haar, weil er immer noch Schädelweh hat. "Was quatscht die Bitch da für einen Brainfuck? Obwohl... macht Sinn... diese Typen da im Bandito... oh fuck..." Stimmt, Brian ist nackt, diese Tatsache hat er schon fast wieder vergessen gehabt. Doch stört es ihn nicht, dass Tavi ihn so sieht. "Kein Interesse.", erwidert er nur cool auf das vermeintliche Angebot. Prostituiert hat sich der Revolverheld noch nie, bis jetzt hatte er es auch weder vor noch nötig gehabt.
Er macht einen Bogen um sie herum, bleibt jedoch stehen, als er sich genau neben ihr befindet. Gemächlich wendet er sich dem Mädchen zu. "Bevor ichs wieder vergess... danke... äh und von Bullseye auch danke irgendwie..." Dann setzt er seinen Weg weiter fort.

Tavi ist erstaunt über seine Reaktion, sie hätte nicht erwartet ein Dankeschön von ihm zu hören. ,,Sein Art so wie ..so wie die von …… IHM“, denkt sich Tavi. Schüttelt dann aber heftig ihren Kopf. Sie findet es irgendwie imposant wie er mit seiner Nacktheit umgeht, dass es ihn nicht stört das sie ihn so sieht. Und irgendwie macht sie das auch Verlegen auf eine besondere Art und auch etwas feucht zugleich. Sie will ihn nicht gehen lassen, vor allem von seinen grünen Augen ist sie sehr angetan „Mein Bruder hatte auch grüne Augen, so wie ich“, denkt sie sich nur und. Und da sie den nackten Fremden nicht einfach so ziehen lassen will läuft sie ihn wieder hinterher bis sie nun neben ihn Schritt geht. „Bullseye … heißt der Kleine also, er ist brav er hat die ganze Zeit auf dich aufgepasst, treue Seele, er wollte mich gar nicht zu dir durchlassen dabei wollte ich dich nur darunter holen….. Ghmm wo willst du eigentlich hin so alleine und ohne Kleidung ghmmm sag mal? … ich kenne mich hier aus und kann dir helfen.. weißt du ich lebe hier schon seit meiner Geburt ich kenne jede Ecke… und ich glaube Hilfe könntet ihr zwei gut gebrauchen bei eurer Situation.“, und noch während ihres Redens betrachtete sie seine Augen an.

Für Brain war die Sache damit erledigt, doch schon einige Sekunden später geht das Mädchen neben ihm her. "Hm?", meint er nur drauf, während er sie wieder nur kurz flüchtig beäugt. "Was will die denn noch von mir???", denkt er ein wenig genervt, antwortet aber doch auf ihre Fragen: "Exakt, einfach Bullseye, wegen seinem schwarzen Fleck auf'n Auge. Ein besserer Name ist mir für das Vieh nicht eingefallen. Hab schon versucht ihn loszuwerden... naja wie du siehst war das Ganze nicht gerade von Erfolg gekrönt, hehe." Dabei blickt der Junge zu seinem Hund, der darauf ein "Wau!" loslässt.
Auf die Frage was er nun machen wolle, erwidert der Revolverheld: "Gute Frage, war schonmal hier, vielleicht in die Kapelle?" Dann muss er doch ein wenig lachen, als er seinen Blick durch die Straßen der West Side schweifen lässt. "Hier hat sich aber echt auch nichts verändert." In diesem Moment sehnt sich Brian nach einer guten Pfeife, um wieder runterzukommen. "Ich komm ganz gut allein zurecht. Also erstmal werd ich ins Bandito marschieren und mir von diesen Italo-Wichsern mein Zeug zurückholen. Unglaublich was sich hier in New Reno für Gesindel breitgemacht hat.", erklärt er sehr entschlossen und nicht minder zielstrebig.

„Ich mag deinen Hund“, entgegnete Tavi flüchtig und geht mit den beiden weiter mit. „Du warst schon mal hier?“, fragt sie erstaunt. „ich habe dich hier noch nie gesehen!“, entgegen sie nur „Und ich kenne jeden Pisser hier!“, meint sie mit leichten Unterton den man so deuten kann wie man will. „Ghmm was tust du sobald du wieder Kleidung hast… was willst du hier in New Reno? …. Woher kommst du eigentlich …. Jetzt mal ehrlich jeder Ort ist besser als dieser hier… manchmal wünschte ich mir ich könnte hier weg weißt du…“, eigentlich ist das Mädchen nicht so offen. Aber der nackte Junge hat etwas, was sie irgendwie sich heimisch füllen lässt. Und irgendwie muss sie nun unentwegt an ihren Bruder denken. „Weißt du ich bin nur noch hier weil ich auf jemanden warte!“, entgegen sie voller stolz. „Ach ja wie heißt du den eigentlich?“
„Entschuldige bitte wie unhöfflich vor mir“, so das Mädchen schreitet nun wieder vor dem Fremden und hält ihm ihre Hand entgegen ,,Mein Name ist Tavi … Tavi Flannigan“, mit einem niedlichen Lächeln auf ihren Gesicht steht Tavi nun vor ihm mit ausgestreckter Hand.

"Naja... er ist anhänglich.", kommentiert er Bullseye abermals. Dem Mädchen hört Brian bestenfalls nur noch mit einem Ohr zu. Solche Geschichten kennt er vom Den zuhauf. Leute die auf andere Leute warten, ihren Unglück entfliehen wollen und so weiter. Er war sich jedoch immer sicher, sein Vorhaben auch in die Tat umzusetzen. Brian ist niemand der nur leere Worte verbreitet, er ist ein Mann der Tat. Etwas gelangweilt von ihrem Gerede und auch zum Teil ziellos, spaziert der Nackte die West Side entlang. Eins ist sicher, die meisten Blicke der Leute hat er sicher, nicht zuletzt wegen seiner Gefolgschaft.
Aber plötzlich trifft es ihn wie ein Blitz und das im wahrsten Sinne des Wortes. Brian wirkt wie erstarrt. Es ist ihm noch gar nicht aufgefallen, dabei hätte er es merken müssen. Die grünen Augen, die braunen Haare, dass Gesicht, die Stimme, alles passte, fast ein weibliches Spiegelbild seiner selbst. Den Namen Tavi hätte man zwar noch als Zufall ansehen können, doch den Nachnamen nicht, da ist er sich zu Hundertprozent sicher. Als sich dann mit dem Namen auch das letzte Puzzlestück nahtlos in den Rest einsetzen lässt, ist für Brian klar, dass vor ihm seine totgeglaubte Schwester Tavi steht.
Immer noch gebannt macht er keine Anstalten ihr die Hände schütteln zu wollen. "Man nennt mich eigentlich... Shooting Star...", entgegnet er halbparalysiert, fast wie ein Roboter. Dann bricht in ihm die Freude wie ein angestauter Damm, weil er langsam aber sicher realisiert wer vor ihm steht. Er stürzt sich förmlich auf Tavi, umarmt sie, hebt sie hoch und wirbelt sie mindestens dreimal um ihre und seine eigene Achse. Auch Bullseye spielt verrückt, während er schwanzwedelnd um die beiden herumspringt.

Tavi ist ein wenig enttäuscht als er ihr nur noch mit halbem Ohr zu hören scheint. Und als er dann ihren Händedruck nicht erwidert ist sie schon ein wenig geknickt irgendwie will sie, das er sie sympathisch findet so wie sie ihn. Aber dann packt er sie, Tavi ist kurz davor das Messer aufschnappen zu lassen aber er scheint sich zu freuen, anders kann sie sich seinen Ausbruch nicht erklären. Und der Hund spielt auch verrückt „Okay stopp!“, brüllt sie und reist sie aus seinen Armen los. „Geht es dir eigentlich gut, bist du auf Drogen oder was… Junge von Gleichgültigkeit zu purer Freude innerhalb von Minuten das nicht normal ich schwöre ja!“, meint sie nur verwirrt und scheint nicht verstehen wer da vor ihr steht.

Zunächst ist Brian etwas traurig, als das Mädchen sich von ihm losreißt, doch dann fällt ihm ein, dass sie wohl noch nicht verstanden wer er eigentlich ist. Er zeigt mit seinen Händen auf sich selbst. "Man erkennst du mich immer noch nicht?", meint der Junge und tut so als ob es mehr als offensichtlich wäre. "Ich bins, Brian!"

„Brian?“, nuschelt das Mädchen vor sich hin „Ja Brian!“, schreit sie nun und fällt ihm um den Hals. „ich dachte du bist Tod oder so…..Oh Brüderchen!!!! Ich freu mich ja so sehr dich endlich wieder zu sehen nach so vielen Jahren habe ich schon fast die Hoffnung aufgegeben“ sie merkte wie ihre Augen feucht wurden und als sie sich so an ihren verloren geglaubten Bruder schmieg merkte Tavi wie er doch zum Mann geworden war und füllte gleichzeitig wie es zwischen ihren Beinen etwas nässer wurde. Sie will ihren Brian gar nicht mehr los lassen. Schließlich schaute sie zu ihm auf und meinte nur : „ich freu mich ja so sehr, Brüderchen“ dann vergräbt sie ihren Kopf wieder in seinen starken Armen.

Zunächst bekommt Brian gar keine Luft, denn Tavi scheint sich sehr zu freuen. "Ist... ja gut... Tavi." Als sie sich dann an ihm schmiegt, geht es ihm wieder besser. "Erwürg deinen großen Bruder nicht gleich, ja?", meint er nur und lächelt dann ebenfalls freudig. Mit seiner Hand drückt der Revolverheld das Mädchen noch ganz leicht an seine Schulter. Es ist etwas ungewöhnlich für ihn, aber er kommt nicht drum herum wenigstens eine einzelne Freudenträne zu vergießen, schließlich hat er seine Familie wiedergefunden. "Ich auch Schwesterchen... ich auch... aber sag, was ist mit Mam, geht es ihr auch gut?"

„Aber Brianilein“, stammelt Tavi und guckt ihren Bruder mit großen, Augen an ihr Blick ist zuckersüß. „Entschuldige bitte aber ich freu mich ja nur so dich wieder zu sehn …“„Mutter naja also weißt du“, fängt das Mädchen an zu stammeln „Vater und sie und ….. vor allem Vater!“, ihr Ton nah an Zorn und Verachtung zu. „Naja um ehrlich zu sein weis ich nicht was mit unserer Mutter ist ich bin weg weißt du ….. aber naja… vermutlich ist sie im Bordell oder naja sonst wo und gerade drauf … aber was ist mit dir und diesen Mistkerl!?“, fragt sie ihn. „Was ist passiert und warum bist du wieder hier Brüderchen?“ „Ist er meinet wegen wieder gekommen?“, fragt Tavi sich und wird leicht rot im Gesicht.

"Du sollst mich doch nicht so nennen.", schimpft Brian über seinen ungeliebten Kosenamen, den er bereits damals über sich ergehen hat lassen müssen. Richtig böse ist er ihr deswegen natürlich nicht. "Kanns dir nicht verübeln. Wenn sie noch lebt würde ich sie schon gerne nochmal sehen." Dann spricht er eher zu sich selbst: "Das alte Arschloch scheint ja tatsächlich abgehaun zu sein, Feigling." Sogleich wendet er sich wieder seiner Schwester zu. Er beginnt schließlich seine Geschichte zu erzählen: "Naja nachdem ich mit dem Penner zum Den gereist bin, war er mal wieder besoffen wie ne Sau. Hatte dann keinen Bock mehr auf ihn und in seinem Zustand konnt er ja wohl nicht viel tun. Am nächsten Tag hat mich dann ne nette Frau aufgenommen, so bin ich dann im Waisenhaus vom Den gelandet. Da wars nicht mal so übel, besser als in New Reno. Von da an hab ich mich eben so durchgeschlagen. Eigentlich dachte ich, dass du und Mam euch schon aus diesem Drecksloch verpisst habt, oder bereits nach Golgotha verfrachtet wurdet. Freu mich wirklich sehr, dass es nicht so ist.", endet Brian schlussendlich und gibt ihr einen kleinen Kuss auf die Wange.

Tavi hört sich seine Geschichte an als er ihr dann noch ein Kuss auf die Wange gibt wird das Mädchen noch röter und kneift ihre Beine zusammen. „Naja Mutter ist ja nicht so schlimm wie Vater, was ist eigentlich mit ihm lebt er noch wir haben hätten na noch etwas zu klären!“, entgegnet sie. „Hört sich ja nicht gerade sehr grandios an was du erlebt hast …. also wenn du willst können wir ja an ihren alten Arbeitsplatz vorbei schauen …. aber vorher mein Brüderchen“, redet Tavi kneift dann ein Auge zu und deutet wieder mit ihren Zeigefinger auf seine Kronjuwelen „Aber woher …..solltest du dir etwas überziehen“, beendet die 16 jährige ihre Ansprache.

"Ich weiß nicht ob er noch lebt, hab ihn seitdem nie wieder gesehen.", antwortet Brian mit kalter Stimme, er mag ihn auch nicht besonders. Als Tavi die fehlenden Klamotten anspricht, blickt der Junge auf sich selbst herunter. "Stimmt, aber die Wichser haben mein Zeug immer noch, wenn sie's nicht schon längst verbrannt hab'n. Nicht mal'n Schießeisen hab ich.", sagt er, wobei beim letzten Satz etwas Wehmut mitreinspielt. "Ob ich Mam nochmal sehen möchte... weiß ich nicht. Mir reichts eigentlich schon zu wissen, dass sie lebt."

„Naja wie gesagt ob die gute alte Mom noch lebt weis ich nicht genau aber ich geh mal davon aus“, entgegnete Tavi. „Aber ich hoffe das Vater noch am leben ist!“, brach es aus ihr heraus mit einer verachtenden Stimme. „Naja egal also … willst du nun zu den Typen, die dir das angetan haben, versteh ich doch richtig …. aber ich denke du alleine kannst ja nicht viel gegen sie ausrichten, was daraus geworden ist haben wir ja letztens gesehen… und wir drei können wahrscheinlich auch nur mit gut Glück dein Hab und Gut wieder bekommen…. Also sollten wir uns Hilfe hin zu ziehen…“, meint die 16 jährige. „Ghmm was hältst du davon oder wie stellst du dir dein weiteres Vorgehen vor Brüderchen?“, fragt Tavi. Und ihre Hand greift die seine.

Zusammenfassung

"Warum ist sie so epicht darauf das alte Arschloch wiederzusehen? Hat der Penner sie geschlagen? Will sie vielleicht Rache?", denkt sich Brian, aber im Moment hat er andere Probleme. Er lässt Tavi gewähren und wehrt sich nicht gegen ihre Hände. Doch dann geht Brian ein Stück von ihr weg, dabei dreht er ihr den Rücken zu. "Eigentlich hab ichs mir genau so vorgestellt...", sagt er und dreht sich um. "Doch ich glaub du hast recht, nich mal was zu ballern hab ich. Außerdem, wo sollen wir Hilfe herbekommen? Ich kenne eigentlich nur dich, ansonsten wird mir sicherlich niemand helfen."
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Tavi ist etwas geknickt weil er sich von ihr abwendet. Aber sie und ihr Bruder haben größere Probleme im Augenblick. „Naja du nicht aber ich schon den ich habe dieses Drecksloch hier nie verlassen weist du …“, entgegnet sie. „Also auf auf zu meiner Gang Brüderchen“, prahlt Tavi und will seine hand schnappen um ihm dort hin zu führen.
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Irgendwo in New Reno...

Da Brian ohnehin nicht weiß wo er nun hin soll, hat er sich von Tavi einfach zu ihrer UNDERGROUND 'Gang' führen lassen. "Netter Unterschlupf.", kommentiert der Revolverheld das 'Versteck' der 'Gang'. Bullseye folgt dem Jungen natürlich auf Schritt und Tritt.
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„Naja es ist kein Luxushotel aber zum pennen reicht es schon“, entgegen sie nur. „Sag mal wie lebtet du den in Den… war doch Den oder ?“ doch dann ging Tavi`s Aufmerksamkeit der Ruine zu Gute „Hey jemand hier, ich bin es der Chef ist da“, schreit sie nur in die kahlen Wände hinein.
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"Ja, der Den. Naja war oft im Waisenhaus und ich wollte nicht so schnell wieder zurückkehren, sondern das Ödland erkunden." Da er nicht weiß wo es hingeht, folgt er dem Mädchen einfach.
Valerie öffnet die ramponierte Holztüre und glotzt alle drei mit einem Grinsen an. "Da bist du ja endlich, Tav!", brummt Valerie. "Ey warte mal, ist das nicht der arme Penner von der Hauswand?"
"Ganz genau, der bin ich, hast ein Problem damit?", fragt Brian leicht aggressiv.
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„Brian, Valerie…“, brummte Tavi nur und streckte die Arme aus um die beiden Parteien von einander zu trenne damit sie nicht auf einender los gehen konnten „Brüderchen das ist meine Gang, Valerie, Raola, Amanda und schließlich die Sandy“ stellte Tav einerseits vor.
„Leute der nackte Penner an der Wand ist mein Bruder Brian und das sein Hund Bullseye“, meinte die 16 jährige. „Leute wir müssen meinen Bruder helfen seine Sachen wieder zu bekommen also macht euch fertig okay!“, befahl sie. Und lächelte Brian an.
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"Immer mit der Ruhe, Schwesterchen. Ich schlag sie schon nicht so schnell.", meint Brian dann plötzlich grinsend. "Äh ja, hallo zusammen, sag ich jetzt mal." Dabei scheint er schon wieder vergessen zu haben, dass er immer noch ohne Klamotten rumläuft.
"Is nich dein ernst, Tav. Bringst uns hier nen nackten Bubi in den Palast.", kommentiert Amanda die ganze Situation mit einem Lachen.
Bullseye knurrt ein wenig, aber als die stille Sandy ihn streichelt, beruhigt er sich ein wenig. "Netter Hund, früher hatte ich auch so einen."
Raola zieht eine Augenbraue hoch, während sich die anderen mehr oder weniger gemütlich fertigmachen. "Uno momento!" Sie verschränkt die Arme. "Tav, springt da was für uns dabei raus? Und wer hat die Sachen überhaupt?"

„Also wirklich Raola du bist echt nur auf deinen eigenen Profit aus kann das sein? .. .hör mal das ist mein Bruder und er steht nackt vor uns im wahrsten Sinne des Wortes… wenn dein klamottenloser verloren geglaubter Bruder vor dir stehen würde, so hättest du ihn doch auch hier her mitgebracht und würdest ihm helfen wollen oder nicht? Und da wir nun mal eine Familie sind, halten wir jetzt auch zusammen ist doch klar oder nicht?“, trag Tavi ihre Standpauke vor und schließt an diese noch an „ Tja wo sein Zeug ist weis ich auch nicht aber er wird es uns sicher gleich erzählen“, sagte sie und deutete mit beiden Händen, deren Oberfläche nach oben zeigten auf ihn und schaute gespannt zu ihm.

"Vielleicht, mag sein.", erwidert Raola nur trotzig, ohne dem noch etwas hinzuzufügen. Valerie ist immer noch ein wenig stinkig über den Jungen, was man ihr auch ansieht, dennoch wirft Brian ihr Blicke zu, die sie auch teilweise erwidert. "Bisschen frech, aber die sieht gar nicht mal so übel aus.", denkt sich der Revolverheld, bevor er gleich darauf von Tavi wieder in die Realität zurückgeholt wird.
Etwas wütend erklärt er: "Keine Ahnung wer die Penner eigentlich waren, aber sie haben mich im Bandito vermöbelt. Wahrscheinlich haben sie mein Zeug eh schon verbrannt oder weiß der Teufel was die damit danach gemacht haben. Meine Schießeisen werden sie vermutlich behalten haben, die Wichser."
"Im Bandito? Wenn's Leute von den Fratellis war'n brauch'n wir da gar nich auftauchen, Tav!", warnt Amanda sofort. Dann fährt sie im gleichen Tonfall fort: "Die würden doch nich mal ne Sekunde zögern uns umzunieten oder noch Schlimmeres." Wobei es höchstwahrscheinlich nicht viel Schlimmeres als den Tod gibt.
"Da haben wir's ja, keine Deckel und noch dazu Aussicht auf einen Freifahrtsschein nach Golgotha, aber ohne mich, Tav.", meint Raola und dreht sich genervt weg.
Brian fängt an ein wenig zu lachen. Überheblich erwidert er nur: "Brauchst ja nicht mitkommen. Bleibt mehr für mich übrig." Dann grinst er, allerdings weiß er auch nicht wer die Fratellis sind, denn zu seiner Zeit in New Reno hatten diese keine Macht inne. "So oder so, wir müssen herausfinden wer mir das angetan hat und da sollten wir im Bandito anfangen zu suchen. Es wäre ehrlich gesagt auch nicht schlecht derweil etwas zum Anziehen zu haben und was zum Schießen wenn's geht. Ich fühl mich ohne Schießeisen schon nackt, aber das hier ist zuviel des Guten. Außerdem bezweifle ich, dass wir ansonsten überhaupt ne Chance gegen die Wichser haben, oder habt ihr Waffen?"

„Natürlich haben wir Waffen, was denkst du den Bruderherz, New Reno ist nicht gerade besser geworden seit deiner Abwesenheit“, erwidert Tavi setz dann wieder an. „Ja stimmt Klamotten währen echt nicht schlecht …. also gehen wir nun los auf die Strasse und beklauen einen Penner oder mehrere …. Bis wir wieder etwas für dich haben… was sagt ihr alle dazu?“, fragt die Ganganführerin. „Und dann wenn du erstmal nicht ganz so nackt bist, könne wir ja über Waffen für dich nachgrübeln und dann zu aller letzt überleben wir uns was wegen deiner Schendler … ghmmm ... was sagst dazu … klingt doch erstmal nicht schlecht oder Brianinleinchen“, sagte die Schwester und tätschelt ihn vertraut und freundschaftlich über seinen Kopf.

"Hätt ich auch nicht gedacht.", kommentiert Brian die Waffenfrage sachlich. Er hört seiner Schwester zu und erwidert schlicht, doch teilweise über die Verniedlichungen von Tavi genervt: "Klingt gut und vernünftig. Oder was meinst du Bullseye?" Der Hund honoriert die Frage mit einem "Wau!" und sucht sich in der spartanisch eingerichteten Häuserruine einen Platz zum Sitzen. "Ich warte dann solange hier.", meint der braunhaarige Junge schlussendlich. Sandy, die sich die ganze Zeit über mit dem Tier beschäftigt hat, schaltet sich nun auch ins Gespräch mit ein. "Ich bin dabei. Raola?" Immer noch missmutig stimmt die Latina schließlich zu. "Na gut, vielleicht erwischen wir sogar'n paar reiche Touristen." Auch Amanda und Valerie stimmen zu, wobei die Schwarze noch ihre Bedenken wegen dem neuerlichen Gast zum Besten gibt: "Ich bleibe hier und passe auf's Zuhause auf. Man weiß ja nie welches Gesindel hier auftaucht."

„Aber Vale”, setzte Tavi an „Warum bittet gerade sie sich an?“, fragt sich die 16 jährige Brünette und setzt dann wieder an: „Sandy du hast dich doch schon so mit Bullseye angefreundet wie währ es, wenn du hier bleiben würdest und ihm und meinen Bruder etwas Gesellschaft leiten würdet ghmm..?“, fragte die leicht eifersüchtige Tavi. „Abgesehen davon können wir dich Vale gut gebrauchen draußen… tja was soll ich sagen du bist nun mal die beste“, lügt das Mädchen und kneift ein Auge zu während sie mit ihrer linken Hand eine Pistole mit den Zeigefinger und Daumen andeutet und diese auf Valerie richtet. „Also Leute wir sollten keine Zeit mehr verschwenden! Auf geht es und los! Unser Plan:
wir ziehen los und rauben Penner und Touristen aus damit Brian wieder etwas zum anziehen hat, anschließend kommen wir hier her zurück und überreichen ihn unsere Ausbeute, er kann sich ja dann selber aussuchen was er haben will und los!“, meinte die Anführerin und stürmt voran.

Sandy blickt auf, wobei sie eher schüchtern antwortet: "Äh ja, ich mag den Kleinen. Okay, kann ich machen Tav." Valerie verschränkt zunächst etwas eingeschnappt die Arme, jedoch wird die von Tavi recht schnell wieder besänftigt. "Da hast du recht, Tav! Auf mich könnt ihr nicht verzichten, sonst langweilt ihr euch noch." Dabei streckt die Schwarze noch keck die Zunge heraus.
Brian denkt sich zu dem Ganzen seinen Teil: "Ist Tavi etwa ein wenig eifersüchtig? Naja, wen wunderts, wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen. Aber schade, wäre sicher lustig gewesen sich mit dieser Valerie die Zeit zu vertreiben, die ist heiß." Alle nicken und so zieht die Bande bestehend aus Tavie, Valerie, Raola und Amanda los, um Brian ein paar Klamotten zu beschaffen.
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Als die Gang loszieht, wird sie am Stadtrand schnell fündig. Eine Gruppe von Jetties kampiert zwischen ein paar Häuserruinen. Glücklicherweise sind sie bereits voll drauf und können sich deshalb nicht richtig wehren. Nachdem die Gang sie verprügelt, ihnen die Klamotten und alles was sie sonst noch besaßen gestohlen haben, wollen sie sich gerade wieder auf den Heimweg machen. Allerdings wurden sie bei der ganzen Aktion von einem kleinen, hellhäutigen Mädchen beobachtet, dass erstaunlicherweise bewaffnet ist. Sie will sich der Gang anschließen, erntet jedoch zunächst Skepsis von den Mitgliedern. Schließlich entscheidet Tavi, dass sie erstmal zurück in die Ruine gehen sollten, um alles Weitere zu besprechen.
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Brian liegt gerade auf einer vermodderten Couch und döst vor sich hin, als die kaputte Tür auffliegt und Amanda förmlich in den Unterschlupf springt. Durch den Lärm aufgeschreckt, richtet sich der Revolverheld schlagartig auf. "Gott im Himmel! Ich hab gerade gepennt!", fährt er die Rothaarige an. "Chill mal Kumpel!", erwidert sie weniger aggressiv, geht zur Couch, schmeißt dem Jungen die Füße vom Polster und nimmt selbst Platz. "Da seid ihr ja wieder.", stellt Sandy nüchtern fest, als sie im Schneidersitz neben dem am Boden liegenden Bullseye sitzt. Valerie grinst sie an und schüttet einen Sack voll mit Dingen auf dem Boden aus. "Ganz recht und wir haben Beute!" Raola rollt mit den Augen. "Mach ma halblang, es waren nur gammelnde Jetties."
Als Brian das Geschehen mit seinen grünen Augen überfliegt, fällt ihm das kleine Mädchen auf, dass als Letzte durch die Tür tritt und diese schlussendlich schließt. "Und wer ist das?", fragt er mit hochgezogener Augenbraue in Richtung Tavi.

(+)Beute:

Sie hatte Wirklich Glück, das sie so schnell eine Chance hatte, wieder Teil eines Rudels zu werden. Alleine, da war sie sich sicher, würde sie schnell als Futter für hungriges Getier dienen. Allerdings weis sie noch nicht, was sie von der Mädchenbande halten soll. Immerhin haben sie sie mitgenommen. Das war schon einmal gut.

Als sie die Türe zugezogen hat, schaut sie sich flüchtig um. Instinktiv sucht sie zuerst Fluchtwege. Ihr Raiderclanzeichen am Hals hat sie sorgsam mit dem Halstuch verborgen. Sie schiebt die Mütze etwas nach hinten um das Sichtfeld auch nach oben hin zu vergrössern.

Der Junge wird interessiert betrachtet. Recht schamlos kann man meinen. "Wus't nich' das's hier auch Jung'n gibt" denkt sie sich kurz. In einer fliessenden Bewegung, das hat sie eindeutig schon öfter gemacht, nimmt sie das Jagdgewehr von der Schulter und stellt es mit dem Kolben auf den Boden. Der Lauf wird mit beiden Händen gehalten, als gebe es ihr Sicherheit. Auch wenn sie Hungrig, und vor allem Durstig, ist, sagt sie vorerst kein Wort. Sie wartet offenbar darauf, das irgendwer anderes den Jungen aufklärt. Oder zumindest das Wort ergreift.

Als sie dann das Tier auf dem Boden erblickt, fängt es ihre ganze Aufmerksamkeit. Ganz schmal lächelt sie bei dem Anblick und betrachtet es, bis irgendwer etwas sagt.