Fallout: Texas - Die neuen Kapitel (02: Fort Worth)

"Na gut..." zählt die Trapperin 10 Caps ab und gibt sie Corvus. Dann stutzt sie - und grübelt. Nicht, daß sie bisher jemals Gelegenheit dazu gehabt hätte - aber kann man so ein Vieh echt essen? Vor allem in Hinsicht auf die Gegenden, in denen man es findet?
"Öhhm... ich halte es ja nicht für sooo eine tolle Idee, etwas zu essen, das in Strahlungssenken oder Chemomüll-Ecken haust..." gibt sie zu bedenken. Falls es jedoch möglich ist - hätten sie notfalls schon mal `nen Abnehmer - nämlich Stirloq selber. Daß man Wild optimalerweise etwas `abhängen´ lassen sollte, ist eine alte Trapperweisheit - macht die ganze Geschichte saftiger und zarter. Nachteil - es lockt im ungünstigsten Fall andere Viecher an.

Pablo und Russel, der Wachmann, wechseln einen unsicheren Blick. "Ähh... keine Ahnung, ehrlich gesagt.", gibt Russel zu. "Kenn mich mit dem Viehzeug nicht so aus. Bin ein Städter - durch und durch."

Stirloq weiß, dass ihr Einwurf Hand und Fuß hat - dafür ist sie kundig genug. Ein normaler Gecko wäre nicht besonders problematisch, aber ein goldener dürfte den RAD-zähler gut in die Höhe ballern. Da hat sie rechtzeitig gut geschaltet.

"Ich denke, wir fahren mit der Haut, den Krallen und dem nicht durchlöcherten Schädel am besten..." lächelt Stirloq und hat dann eine andere Idee: "Was würde so ein Rad-ab-Dingsie bei euch kosten? Ihr wisst schon - so ein Antistrahlungsdingensgelöte..."

"Hehe, besten Dank!" Sonya nimmt ihre Deckel hastig entgegen und hört halbherzig zu, was Claire ihnen noch zu sagen hatte. Der Einwand ist allerdings ganz gut. Wenn sie schon mal in einem Laden sind, warum den Haufen nicht gleich eintauschen? Zum Markt werden sie wegen Essen trotzdem noch müssen.

"Also...Ich würde sagen, Carolinchen und ich sehen uns hier ein wenig um. Fuller hat ja jede Menge Kram und eure Waffenecke da hinten zwinkert mir auch schon zu. Mal sehen, öhm..."

Mit etwaiger Hilfe des Personals will die Blonde den nötigsten Kram auf ihrer Liste abhaken. Sie geht erst mal von fairen Preisen aus, lesen kann sie die sowieso nicht...Da verlässt sie sich ganz auf ihre Begleiterin, auch was das Feilschen angeht. Mit leuchtenden Augen bleibt sie zwischendurch vor den ausgehängten Waffen stehen und fühlt sich ein wenig wie ein Kind im Süßwarenladen.

Spoiler:

"...Achja, habt ihr auch Westernhüte? Darf ruhig hochwertiger sein. Meiner ist leider im Sturm davongeflogen..."

Für einen Moment überlegt Caroline sich über den Abzug zu ärgern. Immerhin haben sie das ja kaum persönlich zu verschulden. Allerdings ist es wohl cleverer, sich nicht mit dem Mann mit Waffe anzulegen. Außerdem kriegen sie jetzt erst einmal 1200 Korken. Bevor man ihr die streicht, lächelt sie lieber und nimmt das Geld an. Jetzt muss nur gut überlegt sein, was man mit der Summe anfängt. Es gilt, die Vorräte aufzustocken. Bedeutet, viel wird am Ende wohl nicht übrig bleiben. Im Kopf macht die Blondine bereits eine Liste mit Dingen, die auf jeden Fall besorgt werden müssen. Dazu zählen Vorrats-Rationen, eine neue Waffe und diverser Krims-Krams.

"Ja, ich denke das meiste werde ich auch hier finden können. An zu wenig Auswahl wird es wohl nicht mangeln."

Bestätigt Carol den Vorschlag ihrer Kollegin, bevor auch sie sich mit dem Sortiment des Ladens beschäftigt. Man wird bestimmt ins Geschäft kommen können.

Spoiler:

Jetzt geht es nur noch darum, das ganze Zeug zu bezahlen. Nachdem Sonya und sie sich entschieden haben, schlendert die junge Dame ohne Eile zum Thresen und spricht Pablo, den Verkäufer dahinter, an.

"Hey, da meine Freundin und ich ja im Auftrag Fullers gearbeitet haben uns unseren Lohn direkt hier auf den Kopf hauen wollen, wie wäre es da mit einem kleinen Rabatt? So eine Art Mitarbeiterabzug, wenn man so möchte. Dem steht doch sicher nichts im Wege, oder?"

Versucht sie dem Jungen dann direkt auch mal einen kleinen Abzug auf ihre Umkosten aufzuschwatzen.

Nach ein paar Minuten Überlegen meint Stirloq: "Ein paar .500Magnum-Patronen wären auch toll. Und - oh... ja, genau: Was kostet eigentlich ein vernünmftiges Gewehr bei euch?"

Guter Einwand von Stirloq, das mit dem Fleisch. Dann können sie sich ja gleich nach dem Einkauf hier auf zu diesem Trophäenladen machen und sich die Fressbuden sparen. Aber zuerst wird eingekauft!
"Ich seh mich mal um." meint er also und verschwindet zwischen den Regalen.
Corvus hat sich folgende Liste vorgenommen:

Einkaufsliste::

Bis auf ein paar Rationen dürfte dies seine Bedürfnisse schon mal abdecken. Er glaubt nicht, dass Fuller ein grosses Sortiment an Medizin-Kram hat, aber das wichtigste wie die Stims und das RadAway erhofft er sich dennoch gleich hier zu finden.

Da wird Stirloq, als sie ihre Patronen noch mal durchzählt, in ihrem ganzen Krimskrams fündig - steht auf und geht Corvus hinterher, um ihm auf die Schulter zu tippen: "Hier - das ist´n bisschen mehr als nur Verbandszeugs. Allerdings so viel mehr, daß es für mich schon ein bisschen zu viel ist - wenn Du´s brauchen kannst, kannste es haben! Ich würde das wohl nur ruinieren..."
So hält die Trapperin dem Mann ein MediPack hin.

Beim stöbern wird er noch kurz von Stirloq unterbrochen, welche ihm ein unbenutztes Erste-Hilfe-Set vor die Nase hält. "Wow, danke sehr! Kann ich auf jeden Fall gut gebrauchen, wenn es so weitergeht wie bisher." meint er überrascht und lächelt. Er überlegt kurz und meint dann "Gebe dir nachher auch noch etwas dafür, versprochen.", wobei er sich vornimmt eines der beiden StimPacks, die er sowieso kaufen wollte, an Stirloq abzutreten. Die kann jeder gebrauchen - und wenn er mal nicht in der Nähe ist, um Verletzungen zu behandeln, sind sie erst recht sinnvoll, wenn nicht lebensrettend.

Caroline findet in Fuller's Laden alles, was auf ihrer gedanklichen Einkaufsliste steht. Später an der Theke macht Pablo allerdings absolut nicht den Eindruck, als würde er gerne mit sich feilschen lassen. Er druckst herum von wegen 'nur Vertretung' und 'Befugnisse'...

Caroline:

Der Knabe erweist sich als ziemlich harte Nuss, lässt sich am Ende aber doch irgendwie um den Finger wickeln und gewährt Caroline - und zwar nur Caroline allein - einen akzeptablen Rabatt. Sie zahlt reduziert 850 Caps für ihren Kram und hat nun noch 364 im Geldbeutel.


Auch Corvus wird wunschlos glücklich und bekommt sogar seinen Infusionsbeutel mit RadAway. Nachdem sein Einkauf erledigt ist, bleiben ihm noch 208 Caps.


Sonya entdeckt einen schmucken Cowboyhut, der ihren Vorstellungen entspricht - und auch alles andere, das sich sich vorstellt. Die Auswahl hier bei Fuller's erscheint wirklich beachtlich. In der Comic-Ecke findet sie sogar ein paar Tragic-Packs und freut sich auf die tollen Bilder der Karten. Sie hofft, nicht allzu viele Doppelte zu erwischen... Als sie alles zusammen und auch bezahlt hat, bleiben ihr noch 256 Kronkorken.


Stirloq findet alles bis auf Rationen und deckt sich entsprechend ein. Ein neues Gewehr, Munition, RadAway gegen die Strahlung - dieser Fuller hat wirklich ein super Sortiment. Auch sie bezahlt und steht am Ende noch mit 412 Deckeln da.


Die ganze Einkaufsaktion mit Wühlen, Begutachten und zum Teil auch anprobieren dauert seine Zeit - aber keiner muss heute hetzen. Niemand weiß so genau, wie viele Minuten oder sogar Stunden ins Land gezogen sind, doch schlussendlich haben sie hier alles erledigt und stehen nahe der Theke zusammen, nachdem auch der letzte Deal abgewickelt wurde...

Nach einer ausgedehnten Shoppingtour lädt Sonya ihre neu erworbenen Schnelllader sowie den Revolver nach. Messer und Kanone verstaut sie in den jeweiligen Holstern, den Schlagring lässt sie griffbereit in der Jackentasche. Den brauen Westernhut setzt sie sich auch gleich aufs Haupt. So fühlt sie sich schon wesentlich angezogener. Zum krönenden Abschluss reißt sie hintereinander die gekauften Kartenpackungen auf und riecht kurz daran, ehe sie sich die Bilder ansieht. Besonders eine Karte gefällt ihr, die ein wenig nach Drogentrip aussieht. Nachdem sie alles sicher weggesteckt hat, richtet sie sich an die Anderen.

"Hier kann man echt gut seine Zeit totschlagen. Macht mit Kohle in der Tasche sogar Spaß. Aber ich bin jetzt fertig. Wie wärs, ziehen wir weiter zum Markt und organisieren uns n' paar Vorräte? Könnt ja auch mitkommen, wenn ihr wollt. " Der erste Teil ist an Caroline, der Letzte an Corvus und Stirloq gerichtet. Schlauerweise hat sie selbst ja genug Deckel behalten um sich für die kommenden Tage mit Futter einzudecken. Wenn sie Glück hat, ist sogar ein schickes Essen am Ende noch drin. Wenigstens eins hat sie sich ja verdient. Nach Stürmen ins Gesicht, Raiderclans am Arsch und anderem Mist...

Beiläufig mustert sie ihre Begleiterin von oben bis unten. Vielleicht liegt es nur an den neuen Klamotten oder der neuen Kanone an ihrer Seite, aber inzwischen sieht sie schon etwas...ernstzunehmender aus. Oder ist das schon seit ihrer Dragon-Reise so? Die Hübsche kann ja auch nicht ewig ein schwaches Püppie bleiben.

"Siehst ja richtig gefährlich aus, hah!" Mit einem frechen Grinsen wuschelt sie Caros Kopf und bringt dabei einfach mal ihre Frisur durcheinander.

Neugierig mustert Stirloq die neue und tiefergelegte Sonya - und nickt anerkennend: "Mit Hut und Revolver! Theheee... ich wusste es - Revolver rocken total!"
Wie sagte schon ihr Opa...

Wieder ist der Himmel blauer,
wieder sind wir etwas schlauer.
Hast Hut und Knarre Du im Haus,
breitet sich kein Ärger aus.

Schlauer Mann - wurde immerhin 104. Ihr Vater sagt, Weirdos leben länger. Auch nicht schlecht - wird sie eben 316.

Äusserst zufrieden mit seinen Einkäufen nickt Corvus auf Sonyas Vorschlag hin. "Klar, wir brauchen ja sicher auch noch ein paar Rationen. Wir sollten nur vorher noch den Gecko holen gehen, nicht dass man uns dies noch ein drittes Mal unter die Nase reiben muss. Helft ihr mir?" fragt er Stirloq und Marv.

Das Vieh ist nunmal nicht gerade leicht. Er überlegt dabei gerade, ob sie die Echse selber zerlegen sollten, oder gleich ganz verkaufen? Wenn sie ihn selber auseinandernehmen spart sich der Typ im Trophäenladen etwas Arbeit, wenn er es jedoch lieder selbst in die Hand nimmt, würden sie dadurch den Preis höchstens verringern. Am besten sie lassen den Gecko noch ganz, bis sie darüber verhandeln können.

Wenn die beiden dabei sind, würde er also im Innenhof nach dem Gecko Ausschau halten und diesen schultern, um anschliessend in die Stadt zu gehen.

Stimmt ja. Von jetzt an werden Sonya und sie ja wieder ihren eigenen Weg gehen und sich von Stirloq und Corvus trennen. Ihr gemeinsamer Reisegrund - der Job bei Fuller, war erfolgreich abgeschlossen. Allerdings spricht ja nichts dagegen, zumindest noch gemeinsam aufzustocken. Schlechte Menschen sind sie ja nicht. Auch Marv ist nicht übel, auch wenn sie den bislang noch nicht besonders gut hat kennenlernen können. Beiläufig mustert Caroline ihre neuen Anschaffungen und die ihrer Partnerin. Ihr Gehalt war nicht unendlich hoch. Aber es hat gereicht, um das Notwendigste aufzustocken.

"Jetzt machst du doch gleich deutlich mehr her."

Kommentiert sie das neue Outfit ihrer Partnerin, wohl wissend dass sie mindestens genauso viel Zeug eingekauft hat. Nachdem auch sie ihre Einkäufe entsprechend verstaut, angebracht und angezogen hat, nickt sie der anderen Blondhaarigen aufbruchsbereit zu.

"Recht hast du. Gehen wir. Wir wollen ja nicht, dass du uns hier noch verhungerst."

"Ich kenne sogar einige Trophäenläden - bin da früher mal dran langgeschlürt..." nimmt Stirloq den Schwanz der Echse wieder auf und fängt an sie hinter sich herzuziehen. Sie hat das Vieh einen Hügel raufgeschleift - die paar Meter also wird sie auch noch schaffen. Worth ist ja nicht gerade in Hanglage gebaut worden...

Begleitet von einer Wache treten die Vier kurz in den seitlichen Hof und sammeln dort den Gecko auf. Das Biest ist für eine einzelne Person eine Plackerei, aber da mehrere Hände zupacken, ist das kein großes Thema. Man schleppt das Tier auf die Straße und ist damit quasi schon mitten auf dem Market, denn Fuller's Laden befindet sich unmittelbar im Zentrum.

Inzwischen ist gewohnt viel los. Neben Menschen sind auch immer wieder Tiere zu sehen - zum großen Teil die schwerfälligen Brahmin der Caravans, aber auch streunende Hunde oder anderes Kleinvieh, das sich nicht abhalten lässt. Überall stehen Stände aufgebaut und offene Türen führen in - mal mehr mal weniger einladende - Gebäude, die als Geschäfte dienen. Eine Vielzahl Karawanengilden haben hier ihren Hauptsitz, ebenso gibt es Fressbuden, Kaufläden, Bars, Unterkünfte und so weiter. Inmitten der Leute sind immer wieder einzelne Ranger zu sehen, die still das Treiben beobachten und Präsenz zeigen. Die Regeln und Strafen hier sind strikt, aber dadurch ist Kriminalität kein so großes Thema wie in anderen Ödland-Siedlungen. Ganz unterbinden lässt sie sich trotzdem nicht und so kommt es durchaus vor, dass Leute gebrandmarkt und verbannt oder bei schweren Vergehen öffentlich hingerichtet werden. Hierfür gibt es einen fest errichteten Richtplatz mit Schafott. Bei Bestrafungen wird kein Unterschied zwischen Mann und Frau gemacht und sobald ein Kind ohne Aufsicht herumstromern kann, ist es für seine Taten ebenso verantwortlich, wie jeder Erwachsener.

Straftaten, die besonders gerne begangen werden, beinhalten den Handel mit harten Drogen sowie die illegale Ausübung von Prostitution. Letzteres ist nicht grundsätzlich verboten, allerdings auf dahingehend registrierte Etablissements reduziert - zudem ist der 'Kundenfang' auf offener Straße untersagt. Abseits davon herrscht freier Handel und von Kleinwaffen über Schwere Waffen und Sprengstoffe ist nahezu alles zu haben. Zumeist geht man respektvoll mit derlei Waren um. Aufkeimender Ärger wird von den Rangern schnell erstickt: Wer anfängt, ohne guten Grund herumzuwüten oder Schaden anzurichten, findet sich im besten Fall im Loch oder Exil, im schlimmsten Fall am Galgen wieder; und wer einmal den Stern ins Fleisch gebrannt bekommt und sprichwörtlich in die Wüste geschickt wird, sieht die Stadt nie wieder von Innen.


Die Gruppe marschiert eine belebte Straße entlang. Zu beiden Seiten stehen Geschäfte und jede Menge Leute unterschiedlichster Natur kreuzen ihren Weg. Einige begutachten den toten Gecko, aber der Anblick ist nicht so ungewöhnlich, dass er extreme Aufmerksamkeit erregt. Ab und zu müssen sie Platz für einen vorbeituckernden Brahminkarren machen. Verglichen mit der schier endlosen Einöde draußen im Wasteland erweckt Fort Worth zur Mittagszeit den Eindruck einer Ameisenkolonie.

Sonya hat sich einen Arm geschnappt und ist in Gedanken noch bei ihren Sammelkarten. Nach dem Fuller-Abschluss fühlt sie sich schon wieder wesentlich besser. Trotzdem wäre es ihr ganz recht, dieses Vieh bald loszuwerden.

"Also, wohin?" Fragt sie ungeduldig nach und hält Ausschau nach dem erstbesten Laden für zermatschte Geckos. So zerledert wie das Teil aussieht, gibts da bestimmt eh nicht viel für...

"Thehe, nur die Ruhe - ist schon echt viel los hier!" grinst Stirloq vergnügt vor sich hin. Eigentlich sieht es ganz gut aus - mehr als drei Löcher hat der Satan ja nicht. Okay, sie sind recht groß - aber der Kopf und so ist wenigstens ganz...

"Keine Ahnung, am besten wir fragen einfach jemanden." meint Corvus und spricht die nächstbeste Person an, die nicht gerade wahnsinnig beschäftigt, oder äusserst unfreundlich wirkt. "Entschuldigung, wir suchen einen gewissen Trophäenladen. Der Besitzer soll angeblich ein Asiate sein. Pan Wo, oder so."
Wenns beim ersten Versuch nicht klappen sollte, fragt er einfach weiter, inzwischen sind ja genügend Leute unterwegs - viele davon bestimmt auch ortsansässig.

Währenddessen geht Stirloq doch das Eine oder Andere nicht aus dem Kopf.
Tatas...
Da war doch was...
"Theheee... Tatas kenne ich noch nicht. Boomstick hat da andere Worte für. Ich mag ja `Boobs´ gerne - das klingt irgendwie niedlich. Hooterz ist schon härtere Kost - und Tits ist ja klar. Aber Boomstick nennt extragroße auch Titunsterz - oder Tit-tanics. Letzteres aber nur, wenn sie anfangen zu hängen - er sagt dann, sie `sinken´. Oder so..." meint die Trapperin gutgelaunt zu Sonya.

"Öh...Boomstick? Tittanik?" Stirloq fängt aus heiterem Himmel an, ihre Gedanken mitzuteilen. Irgendwie geht es um Titten, so viel erkennt die Blondine zumindest. Ansonsten sagen ihr die Anspielungen nicht viel.

"Titten sind Titten. Kannst auch meinetwegen Glocken oder Kissen sagen, wenns blumig werden soll. Glaub' man versteht in jeder Sprache, was gemeint ist. Dafür ists zu wichtig." Meint sie schulterzuckend und wartet mal ab, was Raven so erfragen kann.

Corvus:

Corvus fragt herum. Es gestaltet sich nicht als schwer, den gesuchten Laden ausfindig zu machen sowie ihn im Gewusel der Stadt gezielt anzusteuern. Tatsächlich befindet sich Pan Wo's Trophäengeschäft im Shady Market - einem kleineren, separaten Markt im Südwesten der Stadt. Diese Ecke wird allgemein als etwas heruntergekommen und verroht angesehen und beheimatet die eher minderbetuchten und / oder zwielichtigen Stadtbewohner. Die Ranger-Präsenz ist hier weniger ausgeprägt als auf dem Main Market, aber das liegt vor allem daran, dass auch weniger Trubel herrscht.

Die Gruppe stapft mit dem toten Gecko im Schlepptau eine Seitengasse entlang. Schließlich erreichen sie ein marodes Gebäude, das einst wohl vielstöckig war, heute allerdings nicht über das erste Stockwerk hinauskommt und auch noch keinerlei Sanierungsarbeiten gesehen haben dürfte. Ein paar Lampions aus buntem Papier hängen neben einem Schild, das chinesische Schriftzeichen trägt - sie sind für keinen in der Gruppe zu entziffern. Ein Hauch von Asien, den man eher in Corpus Christi erwarten würde...

Die Tür ins Innere steht offen und als sie sich nähern, dringt der Geräuschpegel einer lautstarken, energischen Unterhaltung an ihr Ohr...

Schließlich erreicht die Gruppe auf der Suche nach einem Trophäengeschäft ein marodes Gebäude, dass mit unleserlichen asiatischen Schriftzeichen aufwartet. Mehr kann Caroline natürlich nicht erkennen.

"Scheint aber laut zu sein. Ob da irgendwer unzufrieden ist?"

Kommentiert sie, gerade so laut genug, als dass sie von ihren Mitstreitern gehört werden kann. Sie hören lautstark ein Gespräch. Vorsichtig versucht Caroline herauszuhören, worum es bei dem Gespräch inhaltlich geht, möglichst ohne sich dabei zu verraten.

Caroline:

Caroline gibt sich Mühe, kann aber keine konkreten Wortfetzen heraushören oder sonst irgendwelche Details wahrnehmen. Sie ist sich nicht mal sicher, ob da in ihrer Sprache diskutiert wird...

"Keine Ahnung. Tür ist offen, also gehen wir rein." Beschließt Sonya ganz spontan und steuert auf den Eingang zu. Kann ihnen ja egal sein, was da herumdiskutiert wird. Als ob sie jetzt noch länger mit dem Stinkevieh herumlaufen...

"Haha, okay. Ich mag Dich - Du bist lustig!" grinst Stirloq und hilft mit, die Echse in den Laden zu schleppen.

Das endet doch wieder so, dass sie genau zur falschen Zeit am falschen Ort eintreffen. Aber egal, vielleicht können sie ja auch helfen. "Mal nachsehen wird uns kaum gleich den Kopf kosten" meint er schulterzuckend und folgt den anderen in den Laden.

Die Gruppe quetscht sich gezwungen umständlich mit dem Gecko durch die offene Eingangstür. Drinnen ist die Luft muffig; es riecht nach Tier und Moder. Der Raum ist nicht klein, wirkt aber so. Alles ist vollgestopft mit sortierten Knochen, staubigen Fellen und Häuten sowie Gläsern und Dosen mit unbekanntem Inhalt. An einer freien Wand hängen mehrere Tierschädel gut präpariert aufgehängt: Gecko, texanisches Longhorn und andere...

Hinter einer Theke steht ein älterer Asiate in schlichter, brauner Kleidung, die Schläfen bereits ergraut, aber ansonsten noch rüstig und fit. Er diskutiert lautstark mit einem anderen Asiaten in schwarzer Lederkluft; dieser wesentlich jünger - vielleicht 18 bis 20. Die energische Unterhaltung verläuft auf Hanyu - niemand in der Gruppe versteht auch nur ein einziges Wort.


In den ersten wenigen Sekunden nach ihrem Eintreten scheint keiner der beiden auf die Gruppe zu reagieren...

Na, super. Die sprechen... auswärts.

Versteht man kein Wort von - klingt, als würden sie während dem Kaugummikauen Esperanto* reden wollen.

Okay - dann kann sich Stirloq ja auch etwas umgucken, wo sie schon mnal hier ist... Sie ist sowieso immer neugierig, was man in solchen Läden alles zu sehen bekommt. Manchmal sind da auch Dinge bei, die... legendär sind. Sachen, die man selbst als Trapper und Scout vom Fach so gut wie nie zu sehen bekommt. Ihre großen, staunenden Augen spiegeln das letzte bisschen Licht in dem schummrigen Laden wieder, hellblau leuchten sie unter dem Schirm ihrer Südstaatenmütze hervor.

*Laut Boomstick spricht man das nun in Europa - woher er das weiß - keine Ahnung.
Aber Stirloq ist davon überzeugt, daß keiner so alt wird, wenn er nur Bullshit erzählt.

Ob das jetzt ein Vater-Sohn-Gespräch oder etwas Anderes ist, lässt sich nur schwer erkennen. Letztendlich kümmert es Sonya nicht besonders, da sie sowieso nix versteht. Hanyo, Banyo...sollten sie halt mal englisch sprechen wie normale Leute. Mit einem leisen Schniefen wartet sie mal ab, dass die beiden da fertig werden.

Corvus betrachtet die beiden Asiaten kurz mit einem verwundertem Blick.

Sie lassen die beiden die Streitigkeiten wohl besser unter sich klären. Wenn sie sich einmischen, endet das nur in noch mehr Streit. Oder aber sie bekommen etwas von der schlechten Laune ab. Heh, fast so als wäre es eine ansteckende Krankheit, denkt er sich.

"Ehm... Warten wir besser mal ab." flüstert er den anderen zu.

Die Gruppe hält sich dezent m Hintergrund und wartet.

Stirloq:

Stirloq nutzt die Gelegenheit, sich etwas die Regale näher zu begutachten. Der Laden scheint sich nicht nur auf Trophäen zu beschränken, sondern auch 'Naturmittel' zu führen. Sie sieht die Giftsäcke von Radscorpions, ein paar gängige Pflanzen und Wurzeln sowie komische Pulver, verpackt in verschiedene Döschen - viele nicht oder ausschließlich in Hanyu beschriftet. Dazwischen einige aus Knochen gefertigte Gegenstände - Schmuck, komische Figürchen, Windspiele... aber auch lose Klauen, Zähne und dergleichen. Alles zusammen ein ziemlicher Krimskrams, vieles auf den ersten Blick nicht von großem Wert, aber einiges durchaus kunstvoll gefertigt.

Das Gezeter der beiden Männer steigert sich derweil noch um eine Stufe. Es wird wild gestikuliert, bis dem Jüngeren der Kragen zu platzen scheint. Mit einem Wisch fegt er diversen Kleinkram von der Theke des vermeintlichen Ladenbesitzers. Stifte, lose Blätter und ein paar kleine Basteleien landen auf dem dreckigen Boden. Unmittelbar darauf fährt er herum, bemerkt die Gruppe und mustert sie für einen Lidschlag abwertend, bevor er schnaubend in Richtung Tür stampft... Der Ältere hinter der Theke ist für eine Sekunde fassungslos, dann fängt er umso lauter an zu fluchen.

Auch Caroline versteht leider rein gar nichts von dem, was die bereits vorher im Laden Anwesenden miteinander zu diskutieren haben. Möglicherweise kann sie Einzelheiten über Inhalte das Gesprächs oder zumindest das Klima der Unterhaltung in Erfahrung zu bringen.

"Besser ist das. Wer kann schon sagen, ob die uns sonst nicht als Nächstes als Trophäen ausstellen?"

Argumentiert Carol und verhält sich wie der Rest der Leute im ersten Moment lieber einmal ein wenig passiv.

Der Streit erreicht seinen Höhepunkt - und endet in der Flucht des Jungen. Es scheint aber noch nicht alles geklärt zu sein, da der Alte erneut anfängt zu zetern. Wenigstens kann man nun stören, ohne gleich dazwischen zu kommen.

Corvus lässt den Gecko liegen und geht zur Theke, um dabei zu helfen die Sachen aufzuheben, welche der Junge auf den Boden befördert hat. "Entschuldigen Sie vielmals, es scheint wir kommen gerade etwas ungelegen. Sind Sie Pan Wo?" fragt er den Mann, sobald dieser einmal Luft holt.

Geschnitzter Krams aus Knochen - sowas liebt die Trapperin. Gleich mal genauer hinsehen... bis der Jungspund zu randalieren anfängt, und sie einige ähnliche Schnitzereien am Boden liegen sieht. Diese ebenfalls aufhebend und einsammelnd meint sie nur: "Hoo... der hat aber echt miese Laune... Nicht, daß der noch was kaputtgemacht hat..."

Nach Sonyas professioneller Diagnose hat der Alte tatsächlich gerade mit einem aufmüpfigen, zu allem Überfluss noch halbwüchsigen Angehörigen zu tun. Da hat wohl jemand seinen Willen nicht bekommen. Nix, worin sie sich einmischen sollte.

"Heh, du kleine Rassistin." Schmunzelt sie nur über Carolines Kommentar und hat ein Auge darauf, dass Roxy im Laden nichts Dummes anstellt. Sollen der Rabe und...Stirloq das Geschäftliche übernehmen.

Der junge Mann marschiert am Gecko vorbei und ungehindert durch die Tür, während Stirloq und Corvus dem Älteren helfen, das heruntergefegte Zeug aufzusammeln. "Ja, der bin ich.", bekommt Corvus eine Antwort in absolut perfektem Englisch, nicht den Hauch eines Akzents im Ton. "Danke." Er nickt Corvus und auch Stirloq respektvoll zu, nachdem sie zu dritt allen Kram aufgelesen haben. Inzwischen hat er sich etwas abgekühlt.

Wan Po sortiert seine Sachen noch etwas, schenkt der Gruppe aber nun Aufmerksamkeit und bemerkt auch den großen Gecko, der mitten in seinem Laden auf dem Boden liegt und vor sich hin verwest. Es hat zwar noch kein großartiger Gestank eingesetzt, aber die ersten Mücken zeigen verstärkt ihr Interesse and dem Kadaver - nichts Ungewöhnliches, denn auch die Fressbuden am Market sind ein gewaltiger Mückenmagnet, was keinem im Ödland (der nicht gerade frisch aus einer Vault gekrochen kommt) übel aufstößt. Die Zeit der Kühlschränke und Hygienevorschriften ist lange vorbei...

"Ich nehme an, ihr wollt diesen Gecko da verkaufen?", schlussfolgert Wan Po und nickt in Richtung des toten Tiers.

"Theheee, ja genau!" nickt Stirloq lächelnd und gut gelaunt und zeigt auf das Tier: "Und keine Sorge - der ist schon ausgelaufen!"

Corvus nickt zurück. Er glaubt, dass man sich unter den Asiaten meistens sogar verbeugt, aber das einfachste wird es sein, möglichst viel gleich zu tun, wie Pan Wo. Nicht dass sie ihn noch irgendwie beleidigen.

"Wir haben gehört, dass Ihr Laden die beste Anlaufstelle für sämtliche Jagdergebnisse sein soll." erklärt er - ein wenig Schmeichelei wird bestimmt nicht schaden.

"Einer der wenigen, die sich hier noch halten.", antwortet Wan Po. "Das Geschäft verlagert sich immer mehr in den Pelt Hub. Hier in Fort Worth kommen meist nur noch die fertigen Erzeugnisse an - zum Verkauf oder weiteren Verarbeitung. Naja, außer bei Fleisch, das frisch sein muss. Fleisch ist etwas anderes, aber euer Gecko da..." Er zieht eine bereits angeknackste Brille aus einer Tasche und setzt sie sich auf die Nase. Über Corvus' Schulter mustert er den Kadaver mit gerunzelter Stirn.

"Goldene sind ein guter Fang, aber schlechte Mahlzeiten, um es mal so zu sagen... Ich kann euch die Haut bezahlen und vielleicht noch etwas aus den Knochen, Klauen und Zähnen machen. Nicht viel, aber etwas. Die Haut anständig abzuziehen und zu präparieren ist allerdings Arbeit und kostet mich Zeit - das muss ich vom Preis kürzen. Ansonsten kommt es auf den Zustand an. Habt ihr irgendwelche Preisvorstellungen?"

"Najaaa... alsooo... um ehrlich zu sein - das ist das erste Mal, daß ich so´n Ding überhaupt gesehen hab´. Nöö - keine Ahnung, was sowas an Knete bringt!" zuckt Stirloq mit den Achseln. Normalerweise ist das, was sie verhökern könnte essbar - was bedeutet, daß sie´s stets selber verkümmelt. Spart den Kauf von Rationen.

"Ich hätte mir ungefähr 300 Caps erhofft." meint Corvus offen heraus. Die Haut wird ungefähr diesen Wert haben. Was den Rest des Viehs abzüglich der Arbeit ausmacht kann er jedoch nur schwer einschätzen.

"300 also... na, mal sehen..."

Corvus:

Wan Po tritt hinter seiner Theke hervor und stapft zu dem Kadaver. Er kniet sich hin, um das tote Tier ausführlich zu begutachten. Mit den Händen streift er über die Schuppen, betastet die Klauen, schaut ins Maul, prüft mit den Fingern die Einschusslöcher am Bauch und schnuppert sogar mehrfach in der Luft - vermutlich um den Status der Verwesung halbwegs einschätzen zu können. Es dauert eine Weile und erfordert mitunter sogar etwas Anstrengung, wenn der Körper herumgedreht werden soll. Am Ende steht er auf, schnieft und reibt sich mit dem Finger unter der Nase.

"Also... ziehen wir's nicht weiter in die Länge. Ich geb euch 270 Deckel direkt auf die Hand und ihr könnt den Gecko einfach hier liegen lassen. Was sagt ihr?"

Stirloq sieht zu Marv rüber und strahlt über beide Ohren. Es ist offensichtlkich, daß sich das für sie gut anhört.

Sonya schaut sich das Ganze nur an und verfolgt das Geschäft wenig interessiert. Erstaunlicherweise nennt der Asiamann am Ende einen doch ganz guten Preis. Liegt wohl daran, dass sie das Teil im Ganzen hergeschleppt haben.

"Hört sich doch gut an?" Meint sie schulterzuckend und überlässt die Entscheidung Corvus, dem der Brocken ja ohnehin irgendwie gehört.

Mit soetwas hat er gerechnet, aber der Preis stimmt trotzdem für ihn. "Ja, finde ich auch." antwortet er Sonya und wendet sich an Wan Po. "Abgemacht. 270 für uns und der Gecko für Sie." erklärt er sich also für den Handel bereit.

"Gut, dann abgemacht." erwidert der Händler und reicht Corvus die Hand. Nachdem das soweit geklärt ist, stiefelt er zu seiner Theke und kruschelt von irgendwoher die Deckel hervor. Er zählt die korrekte Anzahl ab und überreicht sie Corvus stellvertretend für alle.

"Tja, dann werd ich mich mal um das Biest hier kümmern, bevor es noch weiter vergammelt.", meint Wan Po. "Schön mit euch Geschäfte zu machen... Ihr braucht soweit ja nichts mehr, oder?"

"Öhhm... sollen wir Ihnen noch helfen, ihn hineinzutragen?" fragt Stirloq vorsichtshalber nach. Immerhin... der Mann scheint ja momentan alleine zu sein - von dem anderen Typen scheint er keine große Hilfe erwarten zu können.

"Umm...", schaltet sich plötzlich Marv dazwischen. "Könnten... äh... könnten Sie vielleicht jemanden gebrauchen, der Ihnen neben dem Tragen auch bei der Häutung hilft? Oder so allgemein? ... Ich hab zwar eigentlich nicht vor, lange in der Stadt zu bleiben, aber so ein kleiner Verdienst zum Überleben wär nicht verkehrt. Ich ähm, ich kenn mich mit sowas aus. Bin ein Trapper und die meiste Zeit über in der Gegend um den Pelt Hub unterwegs - Geckos und anderes Viehzeug jagen. Äh, ja... und... und häuten kann ich auch!"

Wan Po reibt sich das Kinn. "Hm... Naja, Hilfe wär schon nicht verkehrt aktuell... Aber ich kann dir nicht viel bezahlen. Ich muss selbst zusehen, wie ich über die Runden komme. Allerdings... Wenn du selbst auch nur über die Runden kommen willst, weiß ich, wo du mit meiner Empfehlung umsonst unterkommen kannst - Essen und Trinken inklusive."

Marv dreht sich kurz zu Stirloq und Corvus, dann wieder zurück zum Händler. "Das ist doch was! Ich meine... ein paar Tage, bis ich wieder komplett fit bin und dann will ich sowieso in den Pelt Hub zurück. Mehr als ein Bett und was zu Essen brauch ich bis dahin nicht. Will nur wieder komplett auf die Füße kommen."

"Na dann, meinetwegen.", erklärt Wan Po. "Dann pack mit an. Um die Ecke ist ein Hof und eine kleine Garage, in der ich meine Werkstatt habe. Wir tragen den Gecko da hin und nehmen ihn da fachgerecht auseinander. Dann seh ich, ob du wirklich was kannst..."


Man verlässt den Laden. Beim Rausgehen klemmt Wan Po gut sichtbar ein simpel gefertigtes 'Geschlossen' Schild auf Blickhöhe in die Tür, verrammelt die Fenster und verriegelt den Eingang mit einem Vorhängeschloss. Er und Marv - eventuell noch andere in der Gruppe - schaffen den Kadaver ein paar Meter weiter in einem kleinen Hof, wo der Händler eine Garage aufschließt, die von innen aussieht wie das Geheimversteck eines Slasher-Killers alter Horrorfilme - nicht dass irgendwer in der Gruppe schon mal etwas derartiges gesehen hätte...

Mücken summen umher, überall ist gegorenes Blut zu sehen und es stinkt nach Tot. Jede Menge Klingen und Werkzeuge hängen an einer Wand und noch ein paar Überreste alter Arbeiten liegen in der Ecke. In der Mitte steht ein großer Tisch, der offenkundig der Ort jeglicher Metzeleien ist. Schlussendlich liegt der Gecko dort und Wan Po sortiert die ersten Instrumente heraus, um das Werk zu beginnen.


Marv dreht sich zu Stirloq und Corvus. "Mann, da hab ich ja vielleicht wirklich doch mal Glück! Wenn das hier gut läuft und ich bleiben kann, komm ich hier über die Runden, bis alles komplett ausgeheilt ist! Schätze ihr habt auch eure Angelegenheiten und... naja, ich sollte nen guten Eindruck machen und nicht so lange herumtrödeln, also... Nochmal vielen Dank für alles, was ihr für mich getan habt!"


(Caroline hat derweil etwas damit zu tun, Roxy davon abzuhalten, ein zu großes Interesse für die herumliegenden Knochen und Fleischklumpen zu entwickeln.)

"Wollten wir Marv nicht wenigstens das Geld für den Gecko geben? Dann stände er wenigstens nicht ganz so pleite da..." fragt die Trapperin Corvus leise.